Eine Bindetechnik, die erst vor kurzem aus Amerika nach Europa gekommen ist. Hier wird zwar ein Emerger gebunden, gleichgut ist diese Technik natürlich auch bei Trockenfliegen.
Ich habe diese Bindetechnik erst 2009 kennengelernt und kann über die praktische Fischerei noch nichts sagen. 2010 an dieser Stelle meine ersten Praxiseindrücke.
Meine Einschätzung heute:
Vorteile:
- der Fliegenkörper liegt tief im Oberflächenfilm, wirkt dadurch natürlicher
- im Hechelkranz ist Luft eingeschlossen, die Fliege schwimmt dadurch wahrscheinlich besser
- der Hechelkranz mit seinen vielen Fibern schwimmt bestimmt sehr gut
Nachteile:
- der Hechelstamm ist bei normalen Paraloop-Fliegen mit eingebunden. Der Fisch spürt beim Biss gleich etwas unnatürlich Festes.
- um dem abzuhelfen werde ich Paraloop-Fliegen mal mit CDC probieren, geht mit Sicherheit sehr gut.
- kleinwenig aufwendiger zu binden
- zum Binden braucht man einen Parachutegalgen
|
|
|
Material
Haken: gängige Trockenfliegen- oder Emergerhaken
Faden: ich binde fast ausschließlich mit Dyneema in weiß. Für die Kopfwicklung evtl. mit Edding entsprechend eingefärbt.
Rippung: kann
Körper: Trockenfliegen-Dubbing Paraloop-Schlaufe: Zahnseide, geflochtene Schnur, Bindefaden o. ähnliches
Thorax: Trockenfliegen-Dubbing
Hechel: Hahn
|
|
|