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Quappe
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lat.: Lota Iota |
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Vorkommen Die Quappe lebt in kühlen sauerstoffreichen Gewässern Nordeuropas zusammen mit Forellen, Groppen und Neunaugen ein verborgenes, nächtliches Leben. Erkennungsmerkmale Sie hat einen breiten flachen Kopf, ein mit kleinen feinen Zähnen ausgestattetes breites Maul und einen langen Bartfaden am Kinn. Am Rücken findet man eine kurze und eine lange Flosse. Der Körper ist glatt, ja schlüpfrig und mit sehr feinen kreisförmigen Schuppen bedeckt. Die Oberfläche des zylindrischen und zum Schwanz hin sich verjüngenden Körpers ist braunschwarz gefleckt. An den Seiten befinden sich unregelmäßige, sattschwarze, braune, manchmal auch hellgelbe Flecke. Der Bauch ist hell. Die Quappe ist einer der wenigen Vertreter der Schellfische, die ihr ganzes Leben im Süßwasser zubringen. Größe Normalerweise erreicht die Quappe ein Gewicht von etwa 2 kg und eine Länge von 50 bis 70 cm. In Flüssen der Forellenregion wird sie meistens 0,5 kg schwer. In den kühleren Gegenden im Nordens gedeiht sie am besten und erreicht hier ein Gewicht bis 20 kg. Wichtges Die Quappe frißt Brut und Eier der Forellen. Deshalb und auch weil sie mit den Forellen bei der Nahrungsaufnahme konkuriert, gilt sie häufig als Schädling. Unter 7 °C Wassertemperatur ist sie am aktivsten. Am aktivsten suchen die Quappen Nahrung, wenn sich die Laichzeit nähert. Die Quppe läßt sich mit Licht anlocken. Fortpflanzung Ende Dezember oder Anfang Januar. Der Rogner stößt dann einige hunderttausend Eier aus, die Eier sind kleiner als ein Stecknadelkopf. Interessant Das Fleisch der Quappe ist ziemlich trocken, jedoch von ausgezeichnetem Geschmack. |
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