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__Fliegenbinden | ||
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Hat jetzt eine separate Seite. Ihr kommt dorthin über das Menü "Binden". Großer Index Bindematerialien |
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__Gerät | |||
Fliegenrollen |
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Rollenpflege / Salzwassereinsatz: Hochwertige Fliegenrollen werden i.d.R. aus korrosionsbeständigen Materialien hergestellt. Rost ist daher nur selten ein Problem. Die Crux mit dem Salzwasser ist, dass die im Wasser gelösten Salze sich zu Kristallen zurückentwickeln, wenn das Wasser auf und in der Rolle getrocknet bzw. verdunstet ist. Grundsätzlich sollte man nach jedem Angeltag im Salzwasser die Rolle unter fließendem Süßwasser gründlich abspülen. Nach mehreren Tagen zusätzlich mit einer Zahnbürste und Seifenlauge die Salzpartikel außen und innen entfernen. Nach jeder Reinigung die Rolle neu abschmieren. Alle paar Wochen (bei intensivem Gebrauch) Achsen und Lager reinigen und neu fetten. Wenn Du VOR dem Fischen die komplette Rolle innen und außen mit z.B. WD40 (oder vergleichbarem Mittel) einsprühst, können die Salzkristalle (und Sand etc.)viel einfacher entfernt werden, weil sie auf der Ölschicht und nicht auf dem Metall sitzen. Außerdem wird durch eine solche Schutzschicht der Ionenwanderung vorgebeugt. Das ist ein galvanischer Prozess, bei dem durch den Einfluss des Salzes Moleküle von unedleren Metallteilen zu den edleren wandern (z.B. von Aluminium nach Stahl). Zeigt sich dadurch, dass nadelspitzengroße Löcher im Metall entstehen. Wenn man diese Pflegeempfehlungen befolgt, hält eine hochwertige Rolle ein ganzes Salzwasser-Flifi-Leben lang. |
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Rollenpflege: Lockere nach jedem Fischen die Rollenbremse. Der Mechanismus wird es Dir mit einer langen Lebensdauer und gleichmäßigem Lauf danken | |||
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Fliegenruten |
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Ruten lagern Die Rutenetuis niemals fest zubinden. Die Blanks werden dabei nur dauerhaft gebogen. Folgen sind schlimmstenfalls unpräzises Wurfverhalten und Materialermüdung. |
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Lieber so wie hier, schön locker zubinden.
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Dauerbelastung für die Rute !! |
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Rutengriffe reinigen - KorkreinigerAuch der Kork hochwertigster Ruten wird durch den Gebrauch irgendwann mal schmutzigbraun und fühlt sich auch nicht mehr so gut an.Mich hat dies immer gestört. Das Überlackieren des Griffes ist wegen der mangelnden Griffigkeit für mich auch kein Thema. Bei OBI habe ich jetzt meine persönliche Lösung gefunden: UNICORK-Korkreiniger. Ist mit 14€ für 1Liter Konzentrat auch preislich i.O. (30ml auf 10l Wasser). Nach dem Auftragen mit weicher Bürste den Kork abreiben und abspülen. |
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Griffe von Zweihandruten Häufig ist der Durchmesser der Serienruten viel zu gering. Speziell bei Zweihandruten sieht man dieses sehr viel. Folge ist, dass man nach einiger Zeit zu krampfen anfängt. Ganz besonders wenn starker Wasserdruck an Schnur und Rute zerrt. Beobachtet euch hier mal selber. Unsauberes Werfen ist dann noch die geringste Folge. Die Tennisspieler, die stundenlang Ihreren Schläger halten müssen, machen es uns vor. Dort hat jeder Schlägergriff einen großen Durchmesser. Oder seht euch mal die Griffe guter schwedischer Zweihandfischer an. |
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Durch Sandkörner verkratzte Rutenüberschübe sind häßlich und mindern den Wert einer Rute. Die Firma Hardy stattet ihre Ruten deshalb mit edlen Stopfen aus. (rechts). Wer es nicht ganz so edel braucht, verwendet Pfeifenreiniger. Nach Bedarf zusammengefaltet, verhindern sie genausogut das Eindringen von Schmutzpartikeln. |
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Effektiver Schutz gegen Eindringen von Sandkörnern. |
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Verklemmte Steckverbindungen / Graphitewachs: Vorsicht Graphitewachs/unlösbare Überschübe: Aus eigener schlimmer Erfahrung: Die Zapfen meiner neuen Rute mit Zebco-Graphitewachs eingerieben. Folge: nach 1/2 Tag Fischen waren 3 von 4 Teilen auch mit massivsten Krafteinsatz und vielen Tricks nicht zu lösen. Bin dann mit 15ft-Rute 700km von Schweden nach D gefahren. Meinem Händler waren die Probleme mit Graphite-Wachs auch schon bekannt und er konnte mir nur empfehlen die Rute in Zukunft einteilig zu verwenden. Ich möchte hier also vor dem Zeug dringend warnen. Eine gute Pflege gegen Abnutzung des Zapfens erreicht man mit Kerzenwachs oder dem Vauen-Pfeifenpflegestift. Die Rute habe ich doch noch auseinanderbekommen: Rute warm machen und dann auf das innenliegende Teil Kältespray (gibt es im Elektronikhandel) auftragen. Die Kälte kriecht dann auch in den Zapfen hinein, dieser zieht sich zusammen. Das obenliegende Teil ist noch etwas weiter und so läßt sich dann das entscheidende 100stel mm gewinnen. |
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Löcher im Kork von Angelruten ausbessern
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Löcher im Kork fülle ich mit einem Gemisch aus Epoxikleber und Korkmehl. Das Korkmehl / den Korkstaub erzeuge ich mir aus Flaschenkorken. Diese zerreibe ich entweder auf Schleifpapier oder wenn ich größere Mengen brauche, durch Andrücken an einen laufenden Bandschleofer. |
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Das Gemisch drücke ich mit einem Messer tief in die Löcher im Kork. Wichtig ist, dass keine Hohlräume bleiben. | Jetzt zum Schluss noch trockenen Korkstaub auf die Stelle auftragen. Ergibt später eine natürliche Farbe.. Rings um die ausgebesserte Stelle jetzt schon das überschüssige Material abnehmen. Nach Austrocknung mit Schleifpapier die ausgebesserte Stelle glatt schleifen. |
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Steckverbindungen: Steckverbindungen sollten immer ineinander gedreht werden, nicht einfach zusammenschieben. Das Verdrehen (1/4 bis 1/2 Umdrehung)sichert die Passung besser als einfaches Zusammenschieben. Die Verbindungen sollten öfters mit Wachs (Kerzenwachs) abgerieben werden. Zum einen wird dadurch dem Abrieb durch Staub und Schmutz vorgebeugt, zum anderen bleibt die Kraftübertragung erhalten. In der Regel löst sich das Problem mit sich lösenden Rutenteilen dann. Sollte man seine Rute mal zu fest zusammengesteckt haben, ist es hilfreich ein paar Gummihandschuhe (die für den Abwasch) dabei zu haben, notfalls reicht auch ein Stück alter Fahrradschlauch. Damit kann man die glatte Rutenoberfläche besser packen. Auch die Veränderung der Temperatur (Rute in das kalte Flusswasser legen oder mit in die warme Wohnung nehmen hilft). Niemals den Fön/Heizung benutzen, dadurch können Harz, bzw. Fasern beschädigt werden. |
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Steckverbindungen / Uhu-Kraft: Hallo Rudolf, heute habe ich Antwort von UHU erhalten wie man eine Klebeverbindung mit Uhu Kraft wieder trennen kann ohne den Blank zu gefährden- erhitzen auf 100 - 110°C. Also hab ich Läuterzucker gekocht ( 500g Zucker auf 115g Wasser ergibt eine Flüssigkeit mit ca 105°C) die mit Alufolie umwickelte Verbindung übergossen und nach ein paar Augenblicken ließ sich die Rute auseinander drehen. Den restlichen Klebkram konnte ich leicht abwaschen. Mit etwas Bienenwachs auf dem Zapfen ließ sich die Verbindund schön gängig machen und spielfrei einstellen. PS: Das Wochenende mit Dir hat sich wirklich gelohnt, sowohl für Jascha als auch für mich. Jetzt noch fleißig üben und dann klappt es auch dem Werfen. Grüße aus Bremen, Gruß Werner |
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Vorfächer zum Fliegenfischen sind so wichtig und finden trotzdem so wenig Beachtung. Nachfolgend einige praxiserprobte Zusammenstellungen zum Selberknoten. |
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Taper von einigen gängigen gezogenen Vorfächern. Interessant die stark unterschiedlichen Anfangsdurchmesser. Preise ca. 2,50 bis 4 €. |
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Stroft Monofil Das anscheinend meistverwendete Monofil. Ein kleines Problem gibt es aber immer wieder: die Druckfarbe des Etikettes ist nicht scheuerfest. Und wenn man die Spulen in der Weste übereinander trägt, kann man oft nach kurzer Zeit Stärke und Tragkraft nicht mehr ablesen. Viele kleben deshalb einen Streifen Tesafilm über die Stärkenangabe. Andere geben etwas transparenten Kleber über die Angaben. Unten ist ein Zahlencode aufgedruckt, der nicht so schnell weggescheuert ist. Anscheinend geben die dritt- und zweitletzte Ziffer die Stärke an. So kann man später die Spulen oft doch noch identifizieren. |
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Vorfach In der Sonne blitzende Vorfächer und Fett an der Vorfachspitze sind zwei Todsünden beim Trockenfliegenfischen. Warum das so ist, sieht man auf dem Foto links sehr deutlich: starker Schattenwurf durch das Fett am Vorfach, direkt vor der Fliege. Dazu noch das "Blitzen" des restlichen Monofils in der Sonne. Wie gesagt, beides Todsünden. |
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Vorfach-Entfetter / Sinkmittel: durch Grashalm ziehen; - mit Spülmittel abreiben; - Paste aus Lehm/Spülmittel-Gemisch - Zahnpasta !!. |
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Polyleader und Geflechtvorfächer
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Einige der mir zugänglichen Vorfächer habe ich mal ausgewogen: |
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Fliegenschnüre | |||
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Schnurpflegemittel:
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Schnur aufspulen Versucht jeden Drall in der Schnur zu vermeiden. Ist eine Schnur doch einmal verdrallt, laßt sie in ihrer gesamten Länge + einige Meter Backing mal einige Zeit in einer stärkeren gleichmäigen Strömung hängen. Beim Aufspulen auf die Rolle immer locker aufwickeln, nicht durch die Finger oder gar ein Taschentuch laufen lassen! Nur beim Reinigen durch ein Taschentuch laufen lassen. Und auch danach wieder abwickeln und locker wieder aufspulen. Die Schnur wird fühlbar beschädigt wenn sie zu stramm aufgewickelt längere Zeit auf der Rolle bleibt. |
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Moin Rudi, |
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Fliegenschnüre lagern | ||||||
Fliegenschnüre lagern Übermäßige Hitze, Drall und UV-Licht sind die Hauptgründe für das Altern und damit verbundener Rißbildung der Schnur. Wenn meine Schnüre nicht "im Einsatz" sind, lagern sie im Dunkeln auf Spulen für Drachenschnüre. Diese gibt es in verschiedenen Durchmessern. Ein befreundeter Schlosser hat mir inzwischen eine kleine Umspulkurbel gebaut. Diese steht in einer Linie mit einem Rollenhalter und gewährleistetein absolut drallfreies Umspulen. Dabei wickle ich sehr locker auf. Meine Schnüre danken es mir seit vielen Jahren. |
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Fliegenschnüre kennzeichnenIrgendwann kommt man mal durcheinander. Um dem abzuhelfen, kennzeichne ich meine Schnüre mit einem wasserfesten Filzstift . Ans Ende kommt pro Schnurklasse 1 Strich . |
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Backing
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Schußköpfe
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Auch so ein Schußkopf kostet heute schon bis zu 70€. Also auch wieder Gedanken über den Werterhalt machen: Pflegen und lagern wie oben beschrieben ist für mich deshalb klar. Nach Benutzung wird der Kopf bei mir wieder drallfrei aufgewickelt, lauf den Fotos meine Vorrichtung dazu. Diese kann ich auch unterwegs und am Wasser gut nutzen. |
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Da ich alle Köpfe immer mit zum Fischen nehme, lagere ich diese in Taschen die eigentlich für Brandungsvorfächer angeboten werden. Die Klarsichthüllen mit den wichtigsten Köpfen kann ich vor dem Fischen rausnehmen und in meiner Weste verstauen, der Rest lagert im Rucksack oder in der Unterkunft. |
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Schußköpfe wiegen Nachdem das optimale Gewicht durch Austesten ermittelt wurde, sollte man Länge und Gewicht festhalten. Dies um reproduzierbare Werte zu haben und um beim nächsten Kopf eventuelle (ich meine wahrscheinliche) Fertigungstoleranzen auszugleichen. Dazu benötigt man eine qualitativ hochwertige Waage die auch in 1/10 Gramm-Schritten anzeigt. Als "Eichgewicht" oder auch Kontrollgewicht dienen dabei eine oder mehrere unserer Euro und Cent-Münzen. Die Gewichte nebenstehend. |
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8,50 Gramm muß die Waage für ein 2€-Stück anzeigen | ||||||||||||
1 Cent: 2,30g 2 Cent: 3,06 g 5 Cent: 3,92 g |
10 Cent: 4,10 g 20 Cent: 5,74 g 50 Cent: 7,80 g |
1 Euro: 7,50 g 2 Euro: 8,50 g |
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Am Ende der Fliegenschnur gibt es allerhand Möglichkeiten um eine Schlaufe für das Einschlaufen des Backings zu machen. Spleiße, Loops und einige Knoten haben sich hier allerbestens bewährt. Eine sehr einfache Möglichkeit wenn es mal schnell gehen muß: geht aber nur bei Schnüren mit geflochtener Seele: Schnurseele mit Hilfe von Aceton freilegen, 2 Knoten in die gedoppelte Geflechtseele, überstehendes Ende abschneiden oder mit elastischem Kleber festlegen. Das Ganze geht beim Werfen oder beim Drillen super durch die Ringe. |
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Das überstehende Ende noch verkleben |
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Runningline für kleines Geld Berkley 'STREN' Hi-Vis-Gold 0,47 für die Küste und Seenfischerei (steht zZt. im ebay) 500m 13.-EURO. Ich bespule meine komplette Spule mit der Schnur (Monofil) und nach dem Fischen werden die ersten 2m abgeschnitten (Abwurfpunkt) und neu angeknotet. Die Schnur kringelt nicht mehr als Runninglines der namhaften Hersteller. .....eher noch weniger! Die Schusseigenschaften sind suuuuper!!! ...bei unter 5 Grad Wassertemperatur fische ich die MONIC. Ich empfehle bei der STREN einen Schnurkorb zu verwenden und die Rute beim Schuss gut festzuhalten!! Tipp von Frank Kosmalla |
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Aquasure / AuasealEin sehr elastischer und sehr gut haltender Kleber. Nachteil ist, dass nach Anbruch der in der Tube zurückbleibende Rest sehr schnell durchhärtet und somit unbrauchbar wird. |
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_Praxis | |||
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Dritte Hand beim Fischen Eigentlich ist der Watgürtel ein Muss beim Watfischen. Verhindert er doch im Falle des Stolperns das Hineinlaufen von Wasser. Kursfristig kann er jedoch als Rutenhalter sehr gute Dienste leisten. |
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Schwimmittel an der Weste befestigen | ||||||
Sind die Fläschchen der Schwimm- und Sinkmittel nicht mit einer Vorrichtung ausgestattet, sind sie i.d.R. umständlich an der Weste zu befestigen. Die im Handel erhältlichen Halter sind mir alle zu klobig oder zu häßlich und meistens auch noch zu teuer. Also wieder Eigenbau aus 2mm rauhem Rindleder. Das Leder gibts in vielen Farben im Handel. Meine erste Adresse für derartige Materialien ist Schrader in Hannover, Herschelstraße. Einfach mit Schere und/oder Messer die rechts gezeigte Form ausschneiden, Schnürsenkel oder ähnlichen Faden einziehen und verknoten. Fertig. Sieht sehr gut aus (ich nehme dunkelgrünes Leder) und kostet fast nichts. |
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Fliegen trocknen | |||||||
Sehr häufig wird zum Trocknen von Fliegen Amadou empfohlen. Amadou ist eine Korkart, die wirklich sehr saugfähig ist. Ich bin hier weitgehend anderer Meinung. Denn durch das Pressen zwischen die Amadou-Flächen wird eine Fliege mit einem feinem Hechelkranz einfach plattgedrückt und so nach einiger Zeit zerstört. Gilt natürlich nicht für CDC-Fliegen, hier ist Amadou sogar eine sehr effektive Sache. Meine Empfehlung für normal behechelte Trockenfliegen: 1. Verwendung von nur allerbesten steifen Federn. Hieraus werden die Wassertröpfchen schon bei den Trocknungswürfen rausgeschleudert. 2. Pulver in das die Fliege am Vorfach hängend eingelegt wird. Das Pulver saugt zuverlässig die Feuchtigkeit heraus und die Fliege wird nicht beschädigt. 3. Auswechseln. Die nasse Fliege aber nicht gleich wieder in den Schaumstoff der Fliegendose stecken, sondern warten bis zumindest die Hakenspitze abgetrocknet ist (sonst rostet der Haken im Schaumstoff). Nach der Auswechslung kommen die nassen Fliegen erstmal in eine Filmdose und werden dann zuhause wieder getrocknet und evtl. wieder aufgepeppt. |
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oben Amadou.
Die gleiche Funktion hat aber auch ein Papiertaschentuch !! |
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links eines der angebotenen Pulver zum Trocknen. Die Fliege wird samt Vorfachspitze eingelegt. | |||||||
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Hochglänzende Ruten |
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selbsterklärend, wenn man das Foto sieht. Im Sommer sieht man das "Blitzen" sogar als Mensch auf mehr als 100m. |
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Hier war mal einer konsequent und hat die gesamte obere Klarlackschicht mit Sandpapier abgeschliffen. Jetzt ist die matte Kunststoffschicht zu sehen. Nichts glänzt mehr!!
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Polyleader beim Nymphenfischen |
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Beim Nymphenfischen im Nahbereich, neudeutsch Czech Nymphing, arbeitet man ja mit möglichst wenig Schnur auf dem Wasser. Und natürlich ist es ja auch von Vorteil, wenn die Schnur für den Fisch schlecht sichtbar ist. Aus dieser Grundüberlegung heraus kam natürlich die Idee, einen Polyleader als Schnurersatz zu verwenden. Erster Test im August 2008 an der Bode, verwendet wurde ein 15ft Lachs-Polyleader von Loop. Resultat: das Ganze läßt sich gut werfen, auch mit 2 Nymphen am Vorfach. Dennoch absolut nicht für diese Art der Angelei zu verwenden, da der Polyleader (floating) in der Sonne viel zu stark glänzt. Das Foto links ist unretuschiert und gibt die Situation annähernd wieder. |
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Trockenfliegen imprägnieren |
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Trockenfliegen lassen sich mit dieser Flüssigkeit sehr gut vorpräparieren. Einfach eine Nacht in die Flüssigkeit legen und dann trocknen lassen. Die Fliegen schwimmen wirklich besser. Natürlich nicht unbedingt für CDC-Fliegen geeignet. Ähnliche Präparate werden auch von anderen Firmen angeboten. Kann ich aber nichts zu schreiben, da ich sehr lange mit Hydro Stop hinkomme. |
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Fliegen imprägnieren mit Water Shed |
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Water Shed wird bei uns als häufig mit Superlativen beworben. Ihr seht diese Aussagen in den Prospekten selbst. Ob das alles so richtig ist, möchte ich nicht bewerten. Viele Leute wenden Watershed durch die Aussagen an und sind oft total enttäuscht. Schade, denn Watershed ist wirklich gut. Leider lesen viele die Bedienungsanleitung nicht und möchten es zum Fetten der Fliegen am Gewässer einsetzen. Watershed ist aber ein Mittel zum Imprägnieren von Fliegen, lange bevor diese am Gewässer eingesetzt werden. Das Mittel benötigt ca. 24 Std. zum Trocknen. Die so behandelten Fliegen schwimmen später wirklich besser, müssen aber nach wie vor traditionell gefettet werden. Sehr gut auch zum Behandeln vom Bindematerial. |
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Fliegen wieder aufpeppen |
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Speziell nach dem Fang von Fischen sehen unsere Fliegen häufig doch recht ramponiert aus: wuselig und voller Schleim. Ich richte meine Fliegen dann so wieder her: mit klarem Wasser abspülen und dann kurze Zeit mit einer Pinzette in Wasserdampf halten. Danach mit dem Fön oder in der Luft trocknen. |
Auch Salzrückstände von der Küstenfischerei müssen gleich nach dem Fischen entfernt werden. Hierzu lege ich die Fliegen einfach eine Nacht in Süßwasser. Das Süßwasser zieht wirklich alle Salzrückstände aus der Fliege. |
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Neulich bei ALDI Wohin mit den nassen Fliegen? Auf jeden Fall nicht in die Fliegendose mit ihrer Foam-Einlage. Sogar Edelstahlhaken fangen darin im nassen Zustand das Rosten an. Wie gesagt, neulich bei ALDI. Zwei Blechdosen, sogar noch in grün. Mit ihrem Maßen von ca. 5x6 cm paßt sie super in meine Weste. 2 Stück für 1€ und Pfefferminz ist auch noch drin. |
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Und die Raucher können mit der zweiten Schachtel noch etwas Gutes für die Umwelt tun. | |||||||
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Butt und Tag bei Lachsfliegen |
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Die oftmals sehr sarke Strömung beansprucht die Fliegen sehr. Häufig sieht man Fliegen bei denen die Strömung Butt oder Tag einfach auseinandergedrückt hat (s. den Silver Doctor links, da löst sich der Körper auf). Deshalb immer durch überlegte Bindeweise Sicherungen einbauen. |
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oben und unten durch Umlegen gesichert
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Fetten / Fliegenschnurspitze geht unter Seit einiger Zeit gibt es Pasten, mit denen man auch die Spitzen von ständig absinkenden Schnüren für lange Zeit hochschwimmend machen kann. Gilt sicher auch für andere Anwendungen. Hatte gerade jemand im Kurs, bei dem in der Praxis sogar 1m Spitze einer #7 Schwimmschnur abgesackt ist. Eingerieben mit dem nebenstehenden Präparat schwamm die Spitze für die nächsten 5 Stunden schön hoch auf. Diese Pasten habe ich bei Loon und bei Loop gesehen. |
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Kescher |
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Die effektivste Hilfe beim Landen von Fischen ist für mich immer noch der Kescher. Gaffen lehne ich als barbarisch ab.Meine Kescher führe ich folgendermaßen mit mir: | |||||||||||||
Gardene-Schlauchkupplungen für Garten- oder Aquarienschläuche als Kupplung. Die dänischen Angler sind doch immer wieder erfingungsreich. Gesehen am Mandalselva in Norwegen. Funktioniert, kostet wenig. Kleinste Ausführung nehmen. |
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In der Ostsee nehme ich einen Holzkescher der immer griffbereit neben mir schwimmt. |
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Der Forellenkescher ist durch 2 Magnete befestigt. Handteil nach unten, dadurch immer griffbereit. Zusätzlich noch Gummikordel zwichen Kescherstiel und Weste. |
Gehts auf Lachs oder Meerforelle, nehme ich den großen Teleskop-kescher. Das Netz ist gerollt und der Kescher mit 1 Hand bereitzumachen. Taschen näht der Sattler. |
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Korpulenzfaktor |
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Korpulenzfaktor =
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Korpulenzfaktoren einiger Fische (Abweichungen in Klammern) Äsche 0,9 (0,85 bis 0,95), Bachforelle 1 (0,9 bis 1,1), Lachs 1 (0,8 bis 1,1) Meerforelle 1,1 (0,9 bis 1,2), Regenbogenforelle 1,1 (1,0 bis 1,2) |
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Ein von Anglern und Teichwerten häufig benutze Formel um das Abwachsen der Fische beurteilen zu können. Auch bekannt als Fultonsche Formel. Jede Fischart hat ihren eigenen Korpulenzfaktor, natürlich auch abhängig vom jeweilen Gewässer. Sicherlich ist es interessant, den KFaktor für die Fische des eigenen Gewässers einmal zu ermitteln. Dazu einfach mal die Fangstatistiken auswerten. Werte Ab- und Aufsteiger bei Lachs und Meerforelle ! |
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Gewicht (in Gramm) x 100
Länge (in Zentimeter |
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Lachse greifen Schon mal Lachse mit dem Schwanzwurzelgriff gelandet? Das bei einem Freund der seinen ersten Lachs am Band hat, oder bei frisch aufgestiegenen glitschig agilen Grilsen oder bei großen Lachsen? Ist zwar noch nie schiefgegangen, aber... Warum nicht bei den Profis aus der Fischwirtschaft abgucken, die tragen spezielle Handschuhe zum händischen Transport von Fischen. Gibts auch in sehr gut sortierten Fachgeschäften. Kosten ca. 10 €. Ich kann damit jetzt viel sicherer Grilse und andere größere Fische per Schwanzwurzelgriff greifen. Bitter wird es nur, wenn man benutzte Handschuhe in der Weste vergisst !! |
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Lampe für die Nachtfischerei Eine richtig gute Leuchte zum annehmbaren Preis habe ich immer gesucht. Für 20 € !! habe ich in meiner damaligen Not mal eine gekauft. Mit Schwanenhals und so. Hat sich in meiner Praxis aber nicht bewährt. Ein-/ Ausschalter in der Tasche, nach 5x Ostseeangeln schon Rost im Inneren. Gefunden habe ich jetzt anscheinend meine Idealleuchte. Dioden in weiß, rot und blau wahlweise. Leicht anzuklemmen, Ein-Ausschalter leicht erreichbar. Und das Ding kostet gerde mal 4,50 €. |
Die Leuchte gibts bei: |
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Meerforellen Realistisches und was mich ärgert Ein Riesenthema in allen Angelmedien ist die Meerforellenangelei. Überall tolle Fische, Sprüche wie "gehen Sie nur angeln, überall ist Fisch genurg" usw. Zusammen mit einigen Freunden betreibe ich diese Fischerei schon sehr lange, mich ärgert dieses Hochgepusche. Wird da mal irgendwo noch ein Lachs gefangen, wird es noch schlimmer, s. z.B. Artikel im Fliegenfischen über Oste und Stör. Wie sagte einmal ein Angelfreund aus Buxtehude: "Die Meerforelle ist doch nur eine riesige Geldmaschine",. Richtig, meine ich. Seht euch doch nur mal die Fangstatistiken an. Hautnah erlebe ich z.B. die Meerforellenangelei an der Oste. Gute ortsansässige Angler die in der Saison wenigstens 1x am Tag losgehen und gezielt die Ihnen bekannten Standplätze und Wanderwege abfischen, fangen in der Saison knapp 10 Fische. Vor 10 Jahren waren es übrigens noch ca. 30Fische/Jahr. Natürlich kennen diese Leute sich untereinander alle und tauschen sich untereinander aus, für die Gastangler also noch schlechtere Chancen. Ähnlich sieht es an den mir bekannten anderen norddeutschen Flüssen aus,. Kaum jemand fängt bei dem oben beschriebenen Aufwand mehr als 25 Fische. An der Ostseeküste natürlich ähnlich, da die Meerforelle einfach nicht in Massen vorkommt. Hier fangen die mir bekannten Spitzenleute 80-100 Fische im Jahr. Das natürlich, weil der Fisch im Meer eigentlich immer frißt. Die Aussage vom Fisch der 1000 Würfe stimmt, in DK sind es inzwischen vielleicht ein paar Würfe mehr. Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel.. Fazit für mich: Ich angle trotzdem weiter auf diese tollen Fische. Und gehe vor allem gut informiert an das Wasser. Und wenn ich dann mal eine Meerforelle fange, weiß ich das zu schätzen. Ein Supergefühl kann man dann übrigens noch dadurch erreichen, dass man so einen Fisch zurücksetzt. |
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Bissanzeiger beim Nymphenfischen Ich stehe dazu. Natürlich so klein wie möglich. Und so günstig und funktionell wie möglich. In der Abteilung für die Brandungsangler findet man solche Auftriebskörper. Gummistopper davor und dahinter ermöglichen eine Justierung auf dem Vorfach. Wenn beim Drill überlange Vorfächer durch den Spitzenring laufen, wird das Ganze schön nach unten hin mitverschoben, |
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Schußkorb | |||||
Schußkorb Auch wenn man die gängigen "Bauchläden" nicht mag, irgendwann haben sie doch mal Vorteile. Manfred B. aus Zeven (natürlich ein Zevener !!) hat sich alternativ etwas Pfiffiges einfallen lassen. Beim Zanderfischen an seinem Fluß steht er wegen des Tidenhubs häufig auf dem Stack. Und natürlich verfängt sich dort ständig die Leerschnur, da er sich auf die schwierige Werferei und Fischerei konzentrien muß. Die Schnurhalter sind Kappen von Silikon-Kartuschen. Und obwohl es hier auf dem Foto etwas wild aussieht: die Schnur läuft sehr gut von dem Tablett. Die ganze Konstruktion ist 25-30cm breit und stört beim Fischen überhaupt nicht. |
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Sichthilfe | |||||
Das Anbinden kleiner Fliegen war bei mir teilweise dramatisch. Die gute Gleitsichtbrille wollte ich bei der Fischerei nicht nutzen; das ständige Brillenwechseln (wenn die Lesebrille überhaupt dabei war) war zu umständlich. Mein Optiker besorgte mir nach Schilderung meines Problems einen aufsteckbaren Vergrößerungsvorsatz. Kosten 9,50€. Problem gelöst, Das Teil steckt jetzt in einer der oberen Westentaschen und wird zum Anbinden von Fliegen oder Enttüddeln von Schnur aufgesteckt. |
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Streamern Viele wissen nicht, wie ihr Streamer eigentlich fischt. Eine simple aber wichtige Sache ist, neue Streamer erst einmal vor den eigentlichen Füßen "laufen" zu lassen. Man ermittelt so einmal die richtige Rutenführung und vor allem die beste Einstrippgeschwindigkeit. Und für die Sinkschnurfischerei läßt sich so ermitteln wie lange der Köder in etwa bis zum Erreichen der gewünschten Tiefe braucht. Wie oft erlebt man, daß die Sinkschnur schnell absinkt, der Streamer mit Auftrieb aber viel weiter oben hängt. Folge ist, daß zu früh eingeholt wird und der Stremer viel zu hoch fischt. Bekommt man dennoch einen Biß, ist der wegen des Durchhangs kaum zu spüren., bzw. der Anhieb kommt zu spät. Sehr gut ist es auch, zu zweit mal neue Streamer und Führungstechniken dazu auszuprobieren: einer wirft und fischt unten am Fluß, der andere beobachtet die Drift von oben (Brücke). |
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Ein sehr häufig gemachter Fehler beim Streamerfischen ist, daß beim WetSwingFly (reindriften) ein viel zu stumpfer Winkel geworfen wird. Die Fliege läuft dadurch viel zu schnell. Das Ganze kann, wenn überhaupt, nur durch geschicktes Menden ausgeglichen werden. Wenn ihr, so wie auf der Zeichnung rechts gezeigt, ablegt und dann an straffer Schnur reintreiben laßt (WetSwingFly) fangt ihr keine Fische (tollwütige und suizidgefährdete Fische ausgenommen). Bei so einem Winkel hilft auch kein Menden mehr. Abgesehen davon, die Fliege benötigt ja auch noch eine Sinkphase. Warum ich das schreibe? Ganz einfach: weil ich häufig weit gelaufen bin um an eine gute Stelle zu gelangen und dann erleben mußte wie Leute vor mir gute Stellen so einfach für einige Zeit "versauen". Das gilt besonders für die schwedische Mörrum. Aus den Schulungsunterlagen der Fliegenfischerschule Mittelweser |
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Vorfach In der Sonne blitzende Vorfächer und Fett an der Vorfachspitze sind zwei Todsünden beim Trockenfliegenfischen. Warum das so ist, sieht man auf dem Foto links sehr deutlich: starker Schattenwurf durch das Fett am Vorfach, direkt vor der Fliege. Dazu noch das "Blitzen" des restlichen Monofils in der Sonne. Wie gesagt, beides Todsünden. |
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Watschuhe oder Stiefel ausziehen Was habe ich mich manchmal damit gequält. Und dabei ist die Lösung so einfach, s. Foto. |
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Waten |
Reißendes Wasser, auch wenn es nur bis zu den Knien reicht, kann uns immer in Lebensgefahr bringen. Wie oft haben mich Flutwellen überrascht. Aber auch im ruhigen Wasser gibt es lebensgefährliche Löcher. Nach einigen Schwimmübungen bin ich jetzt Watstock-Fan. Meinen Erfahrungen nach sollte ein Watstock unbedingt folgende Eigenschaften aufweisen: - ein durchgehendes Rohr, das stehend bis unter die Schulter reicht. - Einteilig oder verschraubbar, keinen Innen-Gummizug (unteres Foto, laßt die Finger von sowas beim Tiefwaten) wenn der Stock zwischen Steinen klemmt und zuviel gezogen wird, reisst häufig der Gummizug. Ihr steht dann mit 2 oder mehr Watstock-Stücken evtl. mitten im Strom. Unvergessliches Erlebnis, viel Adrenalin !! - unten sehr stark beschwert, die Spitze muß auch bei starker Strömung am Grund bleiben. - zum Schallschutz das untere Teil mit dickem Gummi umwickeln. Die Fische hören unter Wasser sehr gut. - während des Fischens hängt der Watstock an einer Schnur, bei Sturz jederzeit griffbereit. |
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Waten |
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Ich wate nur tief, wenn es wirklich nicht anders geht. Einmal um keine Verstörungen in der Unterwasserwelt anzurichten und natürlich in erster Linie um mehr Fische zu fangen. An fast all unseren Gewässern herrscht hoher Befischungsdruck. Alle Fische sind scheu, dieses gilt auch für die Küste. Karl Meyer sagte mal: "Ich bleibe doch lieber 3m zurück und werfe dafür dann 5m weiter" Was viele oft nicht beachten: insbesondere der Lachs ist ein sehr scheuer Fisch. |
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Frühmorgens Lachsangeln und auch noch viel Wasser im Fluß: Er hat nichts gefangen !!! |
Er fing in 4 Tagen 12 Lachse. Warum wohl auch? |
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Die beste aller Watpositionen: Draußen bleiben !!! |
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Waten |
Ich habe grade den Artikel über das Waten / Tiefwaten gelesen, und mich gewundert warum hier niemand eine Rettungshilfe anspricht.......
Ich verwende, grade wenn ich alleine zum Fischen gehe, eine Halbautomatikschwimmweste! Die meisten sind sehr leicht und stören beim fischen überhautnicht. Egal wo ich fische, sie kann mir das Leben retten! und meinen Kescher kann ich am Bergungsring auch noch befestigen. Bitte nehmt diesen Tip doch bitte auf, so das andere auch davon erfahren. Mit vielen Grüßen von der Insel Als / DK Timo Dalldorf PS: recht hast Du. Danke für den Tip. |
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Werfen mit der Zweihandrute | |||||
Ein Hamburger Sportsfreund hat mich nach leidvoller eigener Erfahrung gebeten, diesen Tip zu veröffentlichen: wenn Ihr am rechten Ufer steht, müßt Ihr i.d.R. über links werfen. Bestes Beispiel dafür ist der Pool 4 der Mörrum. Bitte übt diese Sachen im eigenen Interesse zuhause! !! Am Lachsfluß beraubt man sich ansonsten wertvoller Angelzeit und verjagt dem nachfolgenden Sportsfreund noch die Fische. Mit etwas Übung kann man auch so einen Backhandwurf mit jeweils einem Rück- und Vorschwung hinkriegen. Legt nicht 2-3mal die Schnur ab und furcht dabei nicht mit der Schnur im Wasser rum. Wir fischen auf scheue Fische. Der Sportsfreund auf den Fotos fischt am Pool 4 der Mörrum und legt 2 oder 3x ab, furcht fürchterlich und weiß nicht, dass die Fische hier ganz kurz stehen. Hinter so einem braucht man nicht nachzufischen, die Stelle ist jetzt für einige Zeit versaut.. |
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Werfen Häufig werde ich gefragt, wie weit man mit einer Fliegenrute werfen kann. An dieser Stelle meine Beobachtungen und Erfahrungen. |
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Werfen: Theorie und Praxis Ich habe mir auch mal so eine neumodische Weitwurfschnur gekauft. Wirft auf dem Rasen prima: über 30m bei einer #6-Schnur und einer #6-Rute. Alles super, vergesse sogar den Preis von 89,-€ Dann aber die Praxis. 1. Einsatz an einem kleineren Gewässer: Das Ding funktioniert ja überhaupt nicht im Nahbereich. 2. Einsatz an einem Forellensee, knietief im Wasser stehend: die Fische stehen an der Kante, 10 bis 20m raus, starker Gegenwind. Viel zu viel Gewedel um die Schnur bei diesen Bedingungen wieder rauszukriegen, nachdem ich bis 7m eingestrippt habe. Und die Krönung dann auf dem Foto rechts! Die Runningline schwimmt nicht 3. Einsatz: Verkauf der Schnur an einen Rasenwerfer. Der wirft damit weit und erschlägt jetzt dabei die Grashüpfer! |
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Die als so hochschwimmend angepriesene Runningline säuft ab. Natürlich auch weil viel zu dünn. |
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RESULTS JIMMY GREEN SPEYORAMA EVENT
GOLDENGATE ANGLING AND CASTING CLUB Überkopfwurf: Geworfen wurde in einem Pool, das Wasser bis zur Hüfte. Alle Teilnehmer werfen das gleiche Gerät (14ft Ruten, Schnüre mit 50 foot Belly). 1 Probewurf und danach zwei gemessene Würfe. Der weiteste Wurf wird gewertet. Men: 1. Tim Rajeff, (USA) 160, 152; 2. Jerry Seim, (USA) 160, 141; 3. Knut Syrstad ( Norway), 160, 140; Ladies: Donna O'Sullivan, 65. Speycast 1 Probewurf , 3 gemessene Würfe mit 45 Grad Richtungswechsel (links-rechts und rechts-links). Gewertet wurde Summe aus weitestem li/re und re/li-Wurf !! Die Teilnehmer standen auch hierbei bis zur Hüfte im Wasser. Men: 1. Ian Gordon ( Scotland) 272, 273; 2. Knut Syerstad ( Norway) 271, 257; 3. Mariusz Wroblewski ( USA), 237, 230. Ladies: 1. Donna O'Sullivan, 134. Bei Ihrem Besuch in Deutschland habe ich bei den Brüdern mal auf diese Wettbewerbe angesprochen. Trond erzählte, dass sie inzwischen noch weiter werfen, damals waren sie zum erstenmal eingeladen. Es wird immer bis zur Hüfte im Wasser gestanden. Verwendet werden 15,5ft lange Zweihandruten von LTS, 20m lange Schußköpfe und sehr dünne Runninglines. Natürlich wird man auch nach seinen Worten solch eine Gerätekombination nicht in der Praxis einsetzen. In jungen Jahren habe ich bei den Syrstads mal einen Kurs besucht (ist übrigens sehr empfehlenswert, man muß nur aufpassen das man in eine Gruppe mit gleichem Leistungsstand kommt) und habe dann in den Folgejahren auch mal mit ihnen in der Orkla gefischt. Dabei sah das Gerät anders aus: kurze Zweihandruten, kurze Schußköpfe von max. 11m. |
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Knud und Trond Syrstad aus Norwegen
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Was jetzt kommt ist zwar konträr zu dem was ich oben über das Werfen geschrieben habe, dennoch informationshalber: Zweihandprofis In San Francisco finden regelmäßig Wettbewerbe im Casting und Casting unter annähernd Praxisbedingungen statt. Natürlich interessiert mich die 2. Disziplin sehr und ich sehe mir die Resultate ab und zu mal an. Ganz interessant dabei der Wettbewerb im April 2004. Am Start und auch gleich vorne dabei: die bekannten Syrstad-Brüder aus Norwegen. |
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Kescher Fische scheuen stark vor schwarzen Keschernetzen. Ganz besonders ist dies im klaren Wasser der Fall. Meine Empfehlung ist ein knotenloser und damit die Schleimhaut nicht verletzender, engmaschiger Schonkescher, in heller Farbe. Die Stippangler haben dies übrigens früh erkannt und nutzen durchsichtige Keschernetze. Ein ähnliches Verhalten auch bei Insekten. Ich nutze meinen Watkescher auch zum Fang von Insekten. Und wenn ich bei den Fluginsekten nicht sehr schnell bin, scheuen die Insekten sichtbar. |
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Rutenhalter Geht leider nur bei Spinnruten. Einfach ein Kuststoffrohr aus dem Baumarkt nehmen, Ösen für den Watgurt rein, Gurt einfädeln und schon hat man einen superpraktischen Rutenhalter. |
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Finger auf den Blank beim Nymphenfischen Bei den Zanderanglern abgeguckt. Wenn die mit Gummifisch fischen, liegt der Fisch bei vielen Leuten auf dem Blank. So erreicht man eine sehr viel sensiblere Köderführung und Bisserkennung. Ist beim Fliegenfischen, sprich nymphen, genauso: sehr viel sensiblerer Kontakt zur Nymphe. Man fischt sehr viel genauer und hat eine wesentlich bessere Bißerkennung. |
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Finger auf dem Blank, bringt natürlich nur bei der Zeigefingerhaltung etwas. Tipp von Christoph aus Halle/Saale | |||||
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__Allgemein | |||
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USA-Importe: Grundsätzlich unterliegen alle Import aus Drittländern wie den USA der Einfuhrumsatzsteuer (Mwst 16%) und dem Europäischen Zolltrarif (variert je nach Tarifnummer von 0% bis ca. 10%). Sendungen aus den USA per Post werden automatisch am zuständigen Paketpostzollamt angeliefert und müßen dort abgefertigt werden. Es gibt also kaum eine Möglichkeit an den Eingangsabagen vorbei zu kommen. Für Privatpersonen kann eine vereinfachte Zollabfertigung mit einem Pauschalsatz von 20% auf den Warenwert erfolgen. Dies sollte man bei den Einkäufen berücksichtigen. |
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Autoschlüssel immer aufs Dach Klingt banal, ist nach einiger Erfahrung aber Grundregel. Autoschlüssel als erstes immer aufs Autodach wenn man ans Wasser geht / vom Wasser kommt. |
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Polaroidbrille / Polbrille |
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Zu meiner Grundausstattung Fliegenfischen gehört nach Rute, Rolle, Schnur, Fliegen und Wathose eine Polbrille. Denn die Polbrille verschafft dem Fischer einen guten Durchblick ins klare Wasser, s. Beispiele rechts. Zudem schützt die Brille grundsätzlich die Augen vor unseren scharfen Fliegenhaken. Weiter filtert eine gute Polbrille ein hohes Maß der für die Augen schädlichen UV-Strahlung (UVA, UVB, UVC...). Dieser ist der Angler am und im Wasser bekanntermaßen doppelt hart ausgesetzt. Die Polaroidbrille verschafft angenehme Licht- und Sichtverhältnisse (ein geblendeter Angler kann sich kaum aufs Fischen konzentrieren...) . In der Regel ist eine Polbrille zunächst auch eine Sonnenbrille, d.h. sie schützt die Augen vor übermäßigen Lichteinfall und schädlicher UV-Strahlung. Die Gläser einer Polbrille blockieren zudem Lichtwellen mit horizontaler Ausrichtung, d.h. von nichtmetallischen Oberflächen (z.B. Wasser, Glas, u.s.w.) reflektierte Lichtwellen = polarisiertes Licht. So können wir, je nach Güte und Qualität unserer Polbrillen-Gläser, mit verminderten bis fast gänzlich reduzierten Reflexionseinfluß besser durch die Wasseroberfläche hindurchschauen. - Je besser die Polbrille um die Augen „(ab)schließt“, desto besser ist auch die Gesamtwirkung / Sicht. Einfallendes Seiten- und Streulicht wirkt immer störend. - Gläser aus Glas bringen die besten optischen Werte und sind kaum anfällig gegen Kratzer, sie machen die Brille allerdings auch schwer. Mittlerweile haben sich div. Kunststoff- und Polycarbonat-Gläser überall durchgesetzt. |
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Polbrillen sind leicht, gibt es in vielfältigen Formen und Tönen, sind relativ kratzfest und oft auch preisgünstig. Oftmals haben aber gerade Polaroidbrillen im unteren Preissegment optische Schwächen, wie Verzerrungen oder Randunschärfen. Und vor allem fehlt ein vernünftiger UV-Schutz. Eine solche Brille sollte sich niemand antun, denn gesund für die Augen ist das sicherlich nicht. Um die Funktion einer Polarisationsbrille zu checken, gibt es mehrere einfache Test’s: - 1.) Zwei Polbrillen hintereinander halten. Dann eine davon 90° drehen. Beim Durchschauen sollte eine undurchsichtige dunkle Fläche erscheinen dann polarisieren beide Brillen ! - 2.) Polaroid-Test 2: Nehmen Sie die Polbrille in die Hand und begeben Sie sich zu einem TFT-Flachbildschirm. Schauen Sie durch die Brille und drehen Sie sie langsam. Ab einer bestimmten Drehung / Winkel sollte der Bildschirm schwarz erscheinen dann polarisiert die Polbrille richtig. - 3.) Polaroid-Test 3: Nehmen Sie ihre Wunschmodelle mit ans Wasser und checken, sie, wie viel die wirklich polarisieren nur am Wasser bekommen Sie hierzu den besten Eindruck ! - 4.) Optischer Test: Suchen Sie sich eine vertikale Kante oder Linie aus. Nehmen Sie die Polbrille, halten Sie diese auf Armlänge von sich weg und schauen Sie durch, bzw. fixieren Sie die vorher ausgesuchte Linie durch das Glas. Wenn Sie die Brille jetzt langsam drehen, sollte das Bild immer klar und unverzerrt bleiben. Wenn nicht hapert’s mit die optischen Qualität. Achten Sie hierbei auch besonders auf die Randbereiche der Gläser. |
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Brillengläser richtig putzen - nicht nur Polaroid-Brillen Wasser und Spülmittel sind für mich immer noch die effektivsten Reinigungsmittel, um wieder Durchsicht wieder zu bekommen. Taschentücher zur Brillenreinigung sollten Sie hingegen vermeiden. Auch der Ärmel des Pullovers oder das Taschentuch sollten Sie nicht benutzen, denn zu leicht entstehen Schlieren auf dem Glas. Schmutz- und Staubpartikel hinterlassen außerdem Spuren auf den Gläsern der Brille, sodass die Oberflächen über kurz oder lang blind werden können. Bei leichten Verschmutzungen sind trockene Mikrofasertücher für mich erste Wahl. Normalerweise genügt für die tägliche Pflege Ihrer Brillengläser Wasser, Spülmittel und ein sauberes Tuch zum Trocknen. Zuerst den gröbsten Schmutz unter fließendem Wasser runterspülen. Dann ein wenig Spülmittel auf den Gläsern verteilen und mit einem trockenen, ungebügelten Geschirrtuch trockenreiben. Das Geschirrspülmittel sollte keine hautschonende Zusätze enthalten, denn der enthaltene Balsam bildet einen Schmierfilm auf den Gläsern. Beim Trockenreiben oder Polieren keinen Druck auf die Gläser ausüben. Es genügt, durch Kreisbewegungen und leichten Druck trocken zu reiben. Andernfalls könnten durch allzu starkes Polieren die hochwertigen Beschichtungen der Gläser beschädigt werden. Um Kratzer und andere Beschädigungen zu vermeiden, die Brille bei Nichtgebrauch immer in einem passenden festen Etui aufbewahrt werden. Zudem ist darauf zu achten, dass die Brille nicht auf den Gläsern abgelegt wird. Extrem hohe Temperaturen (Auto im Sommer) sollten vermieden werden, da es zu Spannungen der Brillengläser kommen kann. Dies bemerken wir, an Verformungen bzw. Beschädigungen der Gläser. |
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HannoverWer in dieser Stadt mal zuviel Zeit hat und nicht fischen will (Leine) kann neben den obligatorischen Angelgeschäften folgende Läden ja mal besuchen: |
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Richtig gutes Fachgeschäft für Messer- und Scheren mit angeschlossener Messer- und Scherenschleiferei. |
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Norwegen und Gyrodactylus salaris In vielen Flüssen zerstörte der Lachsparasit Gyrodactylus salaris gesamte Lachsbestände. Dieser Parasit wird i.d.R. durch feuchte Gegenstände übertragen. Wir Angler können die Ausbreitung dieses Parasiten durch simple Maßnahmen verhindern: Keine noch feuchte Ausrüstung verwenden Dieses gilt insbesondere für Kescher, Wathosen, Boote usw. Auch nicht wenn man von einem in der Nähe befindlichen Gewässer kommt. Geräte desinfizieren! Alle Verkaufsstellen von Angelgerät stehen hier zur Verfügung. Keine Pflanzen, Fische, Wasser usw. von anderen Gewässern mitbringen. Fische nicht am Fluß ausnehmen. |
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Oft wie hier am Mandalselva sogar kostenlos: lokale Desinfektionsstationen. Also Ehrensache und auch im Eigeninteresse: Gerät desinfizieren |
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Vorsicht Steilküsten aus Sand sind immer unterspült. Irgendwann kommt der Sand runter. Kenne jemanden, der das mal erlebt hat als er unten langging. Gottseidank war er bereits einige Schritte entfernt, sonst wäre er glatt verschüttet worden. |
Für den Angler gefährliche Reizstoffe Das Blut einiger Fischarten, beispielsweise Aal und Wels, enthält gefährliche Reizstoffe. |
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Bei direkten Kontakt mit der menschlichen Schleimhaut oder bei offenen Wunden kann es zu sehr schmerzhaften Entzündungen kommen. |
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Ruten ablegen |
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Schon mal eine Rute mit der Autotür zerquetscht ? Oder draufgetreten? Oder am Parkplatz vergessen? |
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Ruten ablegen |
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Dieses richtig praktische Teil habe ich von Stefan T. aus Großburgwedel. Diesen Rutenhalter man mittlerweile auch für etwa 20 € im Zubehörhandel kaufen. |
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Fischgeruch an den Händen statt Seife etwas Zitronensaft in lauwarmem Wasser geben und damit die Hände waschen. Gut auch Zitronenspülmittel, z. B. Pril Lemon Fresh o.ä. |
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Erkältungskrankheiten, Empfehlungen meines Hausarztes Gegen die Erkältungsviren helfen bewährte Hausmittel. Bitte verwechseln Sie einen Erkältungsinfekt nicht mit einer Grippe, gegen die Sie sich impfen lassen müssen. Eine Grippe ist eine schwere Erkrankung, ein Erkältungsinfekt ist eher harmlos. Ausruhen. Ignorieren Sie Ihre Gliederschmerzen und das Halsweh nicht, gönnen Sie sich einige Tage Ruhe. Schlafen Sie viel. |
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Katzen Komme gerade von einem Wochenendtour zurück. Übernachtet wurde auf einem Bauernhof auf dem viele Tiere herumliefen. Der Bauer dort gab uns den Tip, die Autotüren stets geschlossen zu halten, da die Katzen gerne in die Autos steigen. Grund für den Tip war, daß ein Angler beim Ausladen nach dem Angeln nicht gemerkt hat, daß eine Katze in sein Auto gekrochen ist. Nachts bekam das Tier Panik und hat viel von der Innenausstattung rausgekratzt. Wer soll den Schaden bei soetwas bezahlen? Jedenfalls hat der Angelkollege jetzt einen intensiven Dialog mit seiner Versicherung. |
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Löcher in Wathosen finden |
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Suchen mit der Taschenlampe In einem abgedunkelten Raum legen Sie die Taschenlampe in die Innenseite der Wathose. Wenn möglich in etwa dort, wo Sie das Leck vermuten. Wenn Sie jetzt von außen auf die Hose schauen, scheint das Licht der Taschenlampe durch die lecke Stelle. Die Stelle jetzt mit Kuli oder Filzer markieren. |
Aufblas-Methode Diese Methode eignet sich besonders gut für Neoprenhosen, wenn sich mit der Taschenlampenmethode das Loch nicht genau festzustellen läßt. Hierzu müssen Sie mit einem Schlauch Luft in die Hose leiten. Möglich ist dies z.B. mit Staubsauger, großer Luftpumpe oder Kompressor (Druckluftanlage einer Tankstelle). Auf den Bereich wo Sie die undichte Stelle vermuten, tragen Sie ein Gemisch aus 2/3 lauwarmen Wasser und 1/3 Waschmittel auf. Die undichte Stelle erkennen Sie jetzt daran, dass sich durch die austretende Luft und die Waschmittellösung Blasen bilden. Die Stelle jetzt mit wasserfestem Filzstift markieren und reparieren. |
Alkohol-Methode (für atmungsaktive Wathosen) Tragen Sie auf die Außenseite der Wathose um den Bereich des vermuteten Lecks hochprozentigen Alkohol auf. Diesen Alkohol gibt's z.B. in der Apotheke oder Drogerie. |
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Hakenlösen beim Hecht |
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Dieses sehr nützliche Tool habe ich bei ADH entdeckt. Arterienklemmen, Zangen aus dem Baumarkt sind bis heute unentbehrlich zum Hakenlösen bei Hechten. Dieses Tool ist ordentlich verarbeitet und scheint auch gut zu funktionieren. Ich habe damit bei 2 Hechten die Haken gelöst und es ging sehr gut mit diesem Werkzeug. Bei einer Länge von ca. 25cm kommt man auch bei großen Fischen klar. Das Tool ist aus Edelstahl gefertigt, die Tasche ist dabei. Ich habe das "Edelstahl Hookout Release Tool" für knapp 25 € gesehen. |
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__Fischwasser | ||||
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Fische und Algen Unter günstigen Umständen können sich bestimmte Algen im stehenden Wasser der Staubecken, Seen und Teiche so stark vermehren, daß sie das Wasser intensiv grün, gelbgrün oder gelbbraun färben. |
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Schlammgeruch Es kommt nicht selten vor, daß ein Süßwasserfisch einen gewissen Schlammgeruch aufweist. Das Fischfleisch wird dadurch entwertet und der Fisch für den Angler wertlos.Durch eingehende Studien wurde festgestellt, daß die stinkenden Fische Gewässer bewohnen, in denen Blaualgen der Gattung Oscillatoria in großer Zahl vorkommen. Diese Algen bilden mikroskopisch feine Zellfäden und vermehren sich besonders intensiv an warmen Sommertagen. Gut gedeihen sie vor allem in den stark verschlammten Alt- und Seitenarmen der Flüsse, in die Abwässer und Abfälle der Lebensmittelindustrie geleitet werden. Den gleichen Geruch weisen auch Raubfische auf, die hier leben und sich von kleineren Fischen nähren, in deren Darmtraktus man die Oscillatorien finden kann. Mit Recht beklagen sich die Angler in der Nähe solcher Stellen über die Güte der gefangenen Fische. In einem solchen Milieu ist es weder aus hygienischen noch aus ästhetischen Gründen ratsam zu angeln. |
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Die Fische beißen nicht an Im Laufe warmer Sommertage kann es bei optimalen Lebensbedingungen aufgrund starker Algenbildung geschehen, daß sich die Oberfläche des Stausees mit einer undurchsichtigen Algenschicht bedeckt. Beim Anblick eines solchen Teppichs geht der Angler gewöhnlich angewidert von dannen; er hat da schlechte Erfahrungen gemacht unter diesen Umständen beißen die Fische nicht an. |
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Kormorane |
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Das Problem in Kürze Nichtfischer tun sich oft schwer zu verstehen, warum die Kormorane für die Fischerei ein so großes Problem sind. "Vergönnt doch den Vögeln die paar Fische", sagen sie. Gerne, wenn es tatsächlich nur um "ein paar Fische" ginge. Das Problem ist nicht "DER KORMORAN" sondern ihre zu große Zahl. Weil es so viele Kormorane gibt, geht es leider nicht nur um "ein paar Fische". Sondern um sehr viele Fische. An der Ahre, einem 83 km langen, weitgehend naturnahem Nebenfluss des Rheins, wurde ein Rückgang auf 25 % des ursprünglichen Fischbestandes festgestellt. Untersuchungen am Mittellauf der Enns (Steiermark) zeigen einen Rückgang auf 10 % des ursprünglichen Fischbestandes. Und das sind keine Einzelfälle. |
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Nicht an allen Gewässern sind die Verluste gleich hoch. Aber selbst wenn die Vögel nur 20 % der Fischbiomasse entnehmen, und 20 % schaffen sie faktisch an jedem Gewässer, so bedeutet dies, dass vom natürlichen Ertrag für die Fischer faktisch nichts mehr übrigbleibt. Begrenzter Fischbestand Es ist nicht so, dass unsere Gewässer vor Fischen nur so wimmeln. In Wahrheit sind sie fischarm zum Teil von Natur aus, zum Teil aufgrund von Verbauungen, Ufer- begradigungen und anderen menschlichen Eingriffen. Man kann aus einem Gewässer nur so viele Fische entnehmen, wie im gleichen Jahr wieder nachwächst. Dieser jährliche Zuwachs ist begrenzt durch das Nahrungsangebot - in unseren Gewässern sind es im Schnitt 20 % des Fischbestandes. Wenn man mehr herausnimmt, greift man die Substanz an und der Fischbestand sinkt und sinkt. Sehr viel mehr Kormorane Um 1970 gab es im westlichen Europa knapp 30.000 Kormorane. Seither haben sie sich auf über 900.000 Stück vermehrt. Kormorane sind heute häufiger und weiter verbreitet als vor 200 Jahren, als die Gewässer noch in Ordnung waren. Große Vögel brauchen viel Nahrung Kormorane sind Großvögel, mit einem Nahrungsbedarf von 140-175 Kilo Fisch pro Jahr. Sie jagen außerdem fast nie einzeln, sondern kommen in größeren Trupps von 20 bis 250 Vögeln. Daher können Kormorane, wenn sie an einem Fischwasser einfallen, innerhalb kurzer Zeit enorm hohe Prozentsätze des lokalen Fischbestandes herausfressen. Verluste von über 40 % bis zu 80 % binnen weniger Wochen sind keine Seltenheit. Und weil es so viele Kormorane sind, sind auch sehr viele Gewässer davon betroffen. Ein Vergleich, um das Problem noch deutlicher zu machen Wenn Amseln und Stare aus einem Garten 25 % aller Kirschen wegfressen, bleiben für den Gartenbesitzer immer noch 75 %. Wenn Kormorane aus einem Fischwasser 25 % herausfressen, bleiben für die Fischer NULL Prozent. Angenommen, die Kirschbäume in einem Garten tragen 1.000 kg Kirschen. Wenn Amseln und Stare 600 kg wegfressen, tragen die Bäume nächsten Jahr trotzdem wieder 1.000 kg Kirschen oder mehr. Anders bei einem Fischwasser, in dem 1.000 kg Fische drin sind. Wenn Kormorane im Winter 600 kg herausfressen, gibt es im Frühjahr nur noch 400 kg Fische. Selbst wenn im Sommer 25% nachwachsen und nicht gefischt wird der Fischbestand beträgt am Jahresende statt 1.000 kg noch nur 500 kg. Und wenn die Kormorane mehrere Winter hindurch wiederkommen, wird der Bestand bei manchen Fischarten so dünn, dass nicht mehr genügend erwachsene Fische übrigbleiben, um die Fortpflanzungskette aufrecht zu erhalten. Die Folgen Durch ihre enorme Zahl sind die Kormorane gezwungen, jedes irgendwie zugängliche Gewässer anzufliegen und bis ans Limit auszufischen. An Donau und anderen großen Gewässern ist der Bestand an Klein- und Jungfischen betroffen, das schädigt Nahrungskette und Alterspyramide der Fische. An vielen Gewässern entnehmen die Kormorane mehr als die Hälfte des jährlichen Zuwachses - eine enorme Belastung für die Anglervereine. Aus zahlreichen Strecken fressen Kormorane 40 bis 90 Prozent der Fische heraus, ein schwerwiegendes ökologisches Problem. Betroffene Anglervereine stehen vor dem Dilemma, entweder die Pacht des Fischwassers aufzugeben oder den Verlust durch Besatzfische auszugleichen - mit hohen Kosten und fraglichem Erfolg. Europaweit aus dem Gleichgewicht Schäden häufen sich in allen Ländern Mittel- und Südeuropas. Vertreibungsmaßnahmen und Abschüsse sind inzwischen in fast allen Überwinterungsgebieten erlaubt, aber das bringt nur eine regionale Milderung des Problems, keine wirkliche Lösung. Langfristig hilft nur eine "Geburtenkontrolle" in den Brutgebieten. Das wird inzwischen auch vom EU-Parlament gefordert, das wird auch von den obersten Vogelschutz-Instanzen empfohlen (siehe Bonner Konvention, Europäischer Kormoran- Management Plan). Aber es mangelt an der effektiven Umsetzung. Von selbst pendelt sich ein Gleichgewicht deswegen nicht ein, weil die Kormorane dort, wo sie die großen Schäden verursachen, nur überwintern. Wieder zurück in den Brutgebieten finden sie immer noch reichlich Fische, sowie unter Schutz gestellte Brutplätze. Also vermehren sie sich weiter. Wenn nicht schnell und konsequent etwas getan wird, haben wir in einigen Jahren zwei Drittel weniger Fische in unseren Gewässern, mit einer verarmten Artenstruktur und geringeren genetischen Vielfalt. Dies sind einige Informationen von “Österreichisches Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz ” |
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Eine sehr effektive und umweltschonende Methode um die Kormorane vom Fischwasser fernzuhalten haben sich einige Angler vom Niederrhein einfallen lassen. Hintergrundüberlegung dazu war, dass die Kormorane sehr großen Respekt vor Schwänen haben. Und sie haben auch lernen müssen, daß Schwäne ihre noch dunkel gefärbten Jungtiere extrem verteidigen. Also wurden schwarze Schwanattrappen beschafft und im Gewässer verankert. Das Ganze funktioniert, Kormorane meiden jetzt das Gewässer. |
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gesehen an der Ilmenau |
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__Bekleidung | |||
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Atmungsaktive Bekleidung
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Um Temperaturen, Wind und Nässe trotzen zu können, benötigt man die richtige Kleidung. Funktionelle Bekleidung in der richtigen Kombination sorgt dafür, dass man auch kräftige Schauer und Sauwetter übersteht.
Kleidet man sich Zwiebelprinzip, mehrere dünne Schichten statt einer dicken Schicht, kann man sehr flexibel auf wechselnde Wetterbedingungen reagieren. Man ist so gegen Auskühlung geschützt, da Wärme isoliert wird und kann bei Wetteränderung obenliegende Schichten ablegen oder ergänzen. 1. Schicht: direkt auf der Haut Funktionsunterwäsche. Diese wird aus verschiedenen Kunstfasern hergestellt und leitet die Feuchtigkeit /Schweiß) von der Haut weg. Baumwolle ist hier ungeeignet, da sie die Feuchtigkeit nur aufsaugt, jedoch nicht weitergibt. Es kommt dann zu Verdunstungskälze, man friert. Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, so dass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Auf Grund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Gute Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat Flachnähte. 2. Schicht: Isolationsschicht. Leichte Fleece-Bekleidung, z. B. als Zippulli, Jacke oder Hemd. Auch bei dieser Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Die Gründe für die Nutzung von Fleece: atmungsaktiv, schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust. |
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3. Schicht: Windabweisende, atmungsaktive, strapazierfähige Funktionskleidung. Diese ist bei trockenem, warmen Wetter die obenliegende Schicht. Bei Wind ist hier natürlich winddichte Bekleidung (Windstopper) angebracht. Auch diese natürlich wieder atmungsaktiv. Die Firmen Gore und Malden Mills bieten u.a. so etwas an. Diese Windstopper sind winddicht (ein Auskühlen des Körpers wird verhindert) und Stark wasserabweisend. 4. Schicht die Äußerste, wird angelegt wenn es schon etwas ungemütlicher ist und die drei untenliegenden Schichten nicht ausreichen. Diese Schicht muß natürlich dem Wetter am meisten trotzen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz. Natürlich wieder atmungsaktiv (wasserdampfdurchlässig*) , damit die von den untenliegende Kleidungsstücken weitergeleitete Körperfeuchtigkeit zum Verdunsten nach außen transportiert wird. In der Praxis bildet diese 4. Schicht bei uns Anglern die Watjacke. Die Watjacke muß wasserdicht sein. Empfindlich sind natürlich die Nähte. Heißt, daß die Nähte einer guten Watjacke i.d.R. von innen mit einem Nahtband gesichert sind. Ihre optimale Atmungsaktivität können atmungsaktive Jacken nur dann ausspielen, wenn auch die unteren Schichten atmungsaktiv sind. Trägt man unter der Jacke ein Baumwollhemd, bleibt der größte Teil des Dampfes im Hemd hängen. * Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Aussenseite aber nicht eindringen können. Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten, muß innerhalb der Bekleidung eine höhere Temperatur herrschen als außerhalb der Kleidung. |
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Filzsohlen von Watschuhen erneuern
Alternativ zu den teuren Ersatzsohlen läßt sich Industrieteppichboden oder Nadelfilz aus dem Teppichladen verwenden. Beides haftet genausogut, kostet aber kaum etwas. Zum Ankleben benutzt man einen elastischen Kleber. Elastisch ist aber wichtig. Oder läßt das gleich vom Schuster machen. |
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Wartung und Pflege atmungsaktiver Bekleidung
Durch korrekte Pflege bei technischer Bekleidung erreichen Sie optimale Funktionstüchtigkeit. Beachten Sie besonders die Anweisungen in den Kleidungsstücken. |
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Weste Eine sehr gute Alternative zu den teuren Spezialwesten findet man in vielen Baumärkten. Die Weste ist bequem geschnitten und sieht gut aus. Taschen sind reichlich vorhanden und zweckmäßig. Zum Tiefwaten ist die Weste natürlich etwas zu lang. Aber für die Flußangelei ist sie sehr zweckmäßig. Die Farbe gefällt mir sehr gut. Endlich mal eine Alternative zu den fischverscheuchenden hellen Westen. Einziger Nachteil ist, daß es keine Polsterung im Nackenbereich gibt Und zum Schluß: keine 20,- € kostet das gute Stück im Baumarkt. |
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Flicken von Löchern in Wathosen etc.
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Weiter oben gibt es noch einen Tip zur Lagerung von Aquashure |
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Flicken von Löchern in Wathosen etc. Wir waren im September an der Kyll. Dabei hat sich mein Filz an den Watschuhen halb abgelöst. Wie Sie selber wissen, sind Spezialkleber wie Aquaseal, Aquabond etc. sehr teuer und ich habe mich einmal informiert, ob es nicht auch dafür eine Alternative gibt. Nach einiger Recherche fand ich bei der Fa. Würth einen wasserfesten, elastischen Flächenkleber mit einem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Die Artikel Nr. ist 0893 100 022 und kostet bei 163 gr. knapp 15 Euro anstatt 17 gr. Aquaseal für nen "Zehner". Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein bischen helfen bei der Suche nach Alternativen. Tipp von Mark Höner |
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__Gerätetests | ||||
An dieser Stelle mal Tests von Angelgerät, das sich durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auszeichnet. Ganz und gar nicht um hier eine "Geiz ist geil"-Stimmung zu erzeugen. Geholfen werden soll den Anglern, die einsteigen und sich erst einmal orientieren wollen. Und ganz besonders auch den Anglern, die ganz einfach nur gutes Gebrauchsgerät ohne Markenkult für ihre Praxis suchen. Ganz subjektiv meine eigene Meinung zu dem beschriebenen Gerät. Dieses nach ersten Erfahrungen und wenn möglich, laufend ergänzt. |
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Fliegenruten bis 150 Euro |
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B.Richi Fliegenrute Solar Fly #5-6, 9ft / 2,75m, 2 teilig |
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Erster Eindruck: Skepsis wegen des Preises; kann das was sein? Der Importeur klärte mich daraufhin aber darüber auf, daß die Fertigung in China soetwas möglich macht. Angeblich ohne Kinderarbeit. Die Ruten sollen auch von anderen Großhändlern importiert und dann als Hausmarke o.ä. für einen sehr viel höheren Preis verkauft werden. |
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Genauer hingesehen: Blank: 2teilig; matt lackierter Blank, also kein Blitzen bei Sonne, gefällt mir gut. Überschub-Verbindung, in den Testwochen gab es kein Verdrehen oder Hochrutschen des oberen Teils. Optisch etwas dünnwandig. Griff: Halfwellsgriff aus Preßkork. 18cm lang. Liegt gut in der Hand, kein Verkrampfen bei den Testfischen. Bei einer Rute gab es ein kleines Loch im Griff, das aber mit einem Gemisch aus Korkstaub/Epoxy gut ausgefüllt wurde. |
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Rollenhalter: Kunstoff-Rollenhalter, schwarzer Kunststoff-Spacer. Uplock. Rollenhalterung außen Metall, innen Kunststoff; die Rolle sitzt dadurch recht fest und wird am Fuß nicht zerkratzt. Ringe: 1 großer 2stegiger Leitring mit Hardloyeinlage, 8 große 2stegige U-förmige Führungsringe. Die Wicklungen sind korrekt lackiert und gegen Hinterlaufen von Feuchtigkeit versiegelt. Alle Ringe sind korrekt auf dem Overlap platziert. Ausstattung: Stoffutteral Gewicht, selbst gewogen: 114 Gramm. |
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Aktion und Wurfverhalten: Rute "mit Dampf" die beim "Schwabbeln" in der Hand etwas steif wirkt. Wirft man mit der Rute, arbeitet sie korrekt aus der Spitze (1. Drittell), ist also ein Mittelding aus Spitzen- und Mittelaktion. Bei Belastung geht die Biegung fast bis ins Handteil. Die Rute erfüllt meine Praxisanforderungen, alle Praxiswürfe macht sie sehr gut. Was nicht so ging, waren Weitwürfe (über 25m) mit Billigschnüren. Hier lag es aber, zumindest anteilig, auch an den Schnurqualitäten. Die Dämpfung ist i.O., bei den Testfischen ging dementsprechend auch kein Fisch verloren. Die Rute verträgt #6 und auch noch #7-Schnüre. Der Test mit einer #5 DT steht noch an. |
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Fazit: warum nicht? Die Rute ist ok und reicht für normale Praxisanforderungen absolut aus. Da der Importeur in Hamburg ansässig ist und selbst ein umgänglicher Angler ist, sollten Schäden eigentlich unkompliziert abgewickelt werden können. Und bei dem Prieis .... Preis: etwa 49-79€ im Fachhandel. Wer die Rute mit einem anderen Namen teurer gekauft hat, liegt auch nicht falsch; hat nur zuviel Geld dafür ausgegeben. Sollten Sie Interesse an der Rute haben, kann ich u.U. helfen und die Rute günstig besorgen. |
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Fliegenrollen bis 65 Euro |
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Schnüre bis 35 Euro |
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Vision Attack #6 | |||||
Vision beschreibt diese Schwimmschnur auf der Verpackung als ökonomische Allround WF-Schnur mit glatter Oberfläche und guten Schwimmeigenschaften. |
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Erster Eindruck: |
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Bekleidung bis 65 Euro |
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Scierra Wathose CC3 | |||||||||
Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Wathose: sehr gut verarbeitet; sehr dicht, ich habe bis heute noch keinen Wassereinbruch gehabt; die Hose raschelt kaum und ist sehr atmungsaktiv. Wasserfeste Reißverschlüsse. Dazu gefällt mir die nicht zu helle Farbe. Unten am Bein hätte sie bei meiner Größe etwas enger geschnitten sein sollen. Bis dahin nach meiner persönlichen Einschätzung sehr gut, aber ... |
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... die schwarzen Gravelguards sind über dem Knie angesetzt. Unten ist ein Gummizug, der über dem Watschuh sitzt. |
Watet man jetzt tiefer, füllt sich der Hohlraum zwischen Wathose und aufgesetzten Gravelguards mit Wasser. |
Das langsam ablaufende Wasser zieht die Hose oft nach unten, da das Wasser zwischen Gravelguards und eigentlicher Wathose durch den unten angebrachten Gummizug sehr langsam abläuft. |
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__Sprüche und wahre Worte | ||||
"Ein 12m-Wurf auf den Punkt macht mehr Sinn als ein 22m-Wurf in die Botanik." Werner Behrens in seinem Buch "Besser Fliegenfischen". |
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"Es wird nie mehr gelogen als vor der Wahl und nach dem Angeln" schlauer Mensch |
"Dreggen hilft nicht beim Fangen - es amüsiert nur den Fisch" Paul Roos im neuen Orvis-Katalog |
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"Der schlechte Werfer wird beim Fischen nie die Entspannung erfahren, die einem guten Werfer zuteil wird" C. Ritz - Erlebtes Fliegenfischen |
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"Weitwurfhysterie"
Werner Behrens in seinem Buch "Besser Fliegenfischen". |
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"Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch, aber wenn du ihn wirklich gerne hast, lehre ihn das Fischen. (Sprichwort aus China) |
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"Fliegenfischen ist kein Sport, denn Fühlungnahme mit der Kreatur kann kein Sport sein. Fliegenfischen ist auch keine Lebenseinstellung. Aber es erfordert eine Haltung, die betont ist von der Liebe zur und dem Wissen um die Natur - dann erst wird die Eleganz und die Schönheit sichtbar, die in dieser Leidenschaft liegt." Loidl und Reisinger auf ihrer Website___ |
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"Habe kaum Angelgerät im Haus und die Frau gibt das ganze Geld für Brot aus." bekannter Ehemann |
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Um ein Überleben durch Aussetzung zu realisieren, brauchte man für einen Wildfisch 23 Zuchtfische. Spätestens bei dieser Zahl wird einem eindrucksvoll klar, wie wertvoll ursprüngliches Genmaterial ist. Udo Schroeter in seinem Angelführer ALS |
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"Jungfische geben keinen Aufschluß über die Fliegenwahl." Roland Herrigel |
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Männer nehmen ihren Beruf oder ihre politischen Aufgaben nicht halb so ernst wie ihre Hobbys. (George Bernard Shaw, Nobelpreis für Literatur) |
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"Die Italiener sprechen doch eine klarere Sprache. Bei denen heißt das kurz und knapp Mafia, wir sagen Stromkonzerne." Dieter K. aus Lübbecke |
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... und erste Erfahrungen gemacht: Die neu gekauften Watstiefel sind super. Die Trockenfliegen aus dem Sortiment sind unter gegangen - habe ich auch nicht gefettet. Die Nymphen sind nicht unter gegangen weil ich kein Blei hatte. Außerdem war es sehr windig. Trotzdem ein toller Tag. Wenn auch erfolglos. Ein mir bekannter Sportsfreund aus Hannover |
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"Renditefischer" Heinz Weiland, Waischenfeld / Wiesent, bezeichnet so einen bestimmten, nicht gern gesehenen, Anglertyp. |
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Otto Rehagel "Jeder kann sagen, was ich will." |
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Gesehen in CH-Schur |
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Vorurteil: Angler sind Tierquäler Freispruch: Millionen Tiere werden täglich von Menschen zu Nahrungszwecken getötet. Auch Angler töten Fische, wenn sie einen Fisch verwerten wollen (und zwar ungleich schneller und sauberer als die Berufsfischerei). Alle Angler sind geschult, Fische erst zu betäuben und anschließend nach den gesetzlichen Richtlinien zu töten. Der Vorwurf, daß Angler Tierquäler sind, wird vor diesem Hintergrund absurd, zumal wissenschaftlich umstritten ist, ob Fische Schmerzen in unserem Sinne empfinden. Die Maulpartie des Fisches, mit der er so stachelige Beute fängt oder gar Muscheln knackt, ist so hart, daß er einen Haken kaum spüren dürfte. Dafür spricht auch, daß Fische, die vom Haken abkamen, sofort neu bissen. Vorurteil: Angler sind eine bedeutungslose Minderheit Freispruch: Wir könne all jene Politiker, die das glauben und danach handeln, nur warnen! Angler könnten in Deutschland mit ihren wahlberechtigten Familienmitgliedern bei Wahlen mühelos die 5-Prozent-Hürde überspringen und in den Bundestag einziehen.In den EU-Staaten gibt es nach offiziellen Erhebungen 23 Millionen Angler, was die internationale Popularität des Angelns beweist. Allerdings haben bei uns weitaus kleinere Interessengruppen eine stärkere Lobby bei politischen Entscheidungsträgern. Vorurteil: Angeln gehört verboten Freispruch: Geht nicht, denn Angeln ist vom Gesetzgeber rechtlich zugelassen und in den Landesfischereigesetzen und umfassenden Verordnungen geregelt. Fischereibehörden der Länder beaufsichtigen und kontrollieren das Angeln, das schon aus hegerischen Gründen legal ist. Nahrungserwerb ist sogar im Tierschutzgesetz als legaler, vernünftiger Grund für den Fischfang festgeschrieben. Vorurteil: Angler zertrampeln die Ufervegetation Freispruch: An ihren Gewässern genießen Angler ein gesetzliches Uferbetretungsrecht, mit dem sie rücksichtsvoll umgehen. So richten die Angler vielerorts Stege und Ansitzplätze ein, um die übrigen Uferpartien zu schonen. Vorurteil: Angler vernichten Fischbestände Freispruch: Völlig falsch. Gesetzlich sind Angler zur Fischhege verpflichtet und wenden jährlich mehr als 25 Millionen € für den Besatz auf. Sie führen Fangbücher und machen amtlich genehmigte Bestands-Kontrollfischungen. Angler sind an einem nach Menge und Arten reichen Fischbestand interessiert und pflegen ihn (mit hohem finanziellen Aufwand). Vorurteil: Angler tun nichts für die Natur Freispruch: Absoluter Schwachsinn! Als vor über 100 Jahren Naturschutz noch ein unbekanntes Wort war, warnten Angler schon vor Naturzerstörungen an Bach und Fluss. Denn Angler sind am unbedingten Erhalt naturbelassener Gewässer schon aus Eigennutz interessiert. Bundesweit arbeiten sie an naturnahem Rückbau der Gewässer, betreiben die Wiedereinbürgerung bedrohter Fischarten. Dazu leisten sie Millionen unbezahlte Arbeitsstunden. Vorurteil: Angler stören Brutvögel Freispruch: Wer das behauptet, kennt nichts vom Angeln und von Anglern. Wo Vögel wassernah nisten, richten Angler Schutzzonen ein und verzichten während der Brutzeit freiwillig aufs Angeln - so wie sie es auch während der Laichzeit der Fische halten. Angler stören nicht, weil sie sich schon aus Eigeninteresse still verhalten und nicht wie andere Nutzer in lärmenden Massen auftreten. Vorurteil: Angler vermüllen die Ufer und Gewässer Freispruch: Es darf bezweifelt werden, daß Angler zur Vermüllung unseres Landes so viel beitragen wie die nicht angelnden Bürger. Kein Zweifel herrscht aber darüber, daß Angler im Gegensatz zu Nichtanglern an den Gewässern groß angelegte Müllsammelaktionen durchführen. Wer tonnenweise Müll mühsam einsammelt, dessen Bewußtsein für saubere Landschaft (und sauberes Wasser) ist geschärft. Vorurteil: Angler haben keine Ahnung vom Umgang mit der Natur Freispruch: Falsch. Jeder Angler muß den Fischereischein erwerben, dem eine umfangreiche Prüfung unter Aufsicht der Landesbehörden voraus geht. Allein im Fachbereich Fischkunde müssen 230 Fragen gelernt werden, bei Naturschutz und Gewässerkunde sind es 122 Fragen, in der Gesetzeskunde immerhin noch 57 Fragen. Welche Prüfungen machen Naturschützer, um über Angler urteilen zu können? Vorurteil: Angeln ist ein Arme-Leute-Sport Freispruch: Von wegen arme Leute. Angeln ist in allen Gesellschaftsschichten zu Hause. Dazu gehören königliche Hoheiten genauso wie Staatsmänner und ungezählte Prominente. Global operierende Großkonzerne kaufen weltweit Angelrechte an den besten Gewässern für ihre prominenten Gäste. Wer eine Woche Lachsangeln in Norwegen oder Island bucht, gehört sicher nicht zu den Unterprivilegierten. Vorurteil: Angeln schadet der Erziehung Freispruch: Nein, Angeln fördert sie! Angelnde Kinder zeichnen keine Fischstäbchen, wenn sie einen Fisch malen sollen; angelnde Jugendliche erwerben wichtige Umwelt- und Naturkenntnisse, was sich auch stark in verbesserten Schulnoten in diesem Umfeld bemerkbar macht. Sie lungern nicht in Spielhallen, Kneipen, vor dem Bildschirm oder in Drogentreffs herum, sondern bewegen sich in freier Natur an frischer Luft, lernen das Beachten von Gesetzen und Verordnungen. Fairneß und Sozialverhalten in der Gemeinschaft werden für sie selbstverständlich. Vorurteil: Angeln ist wirtschaftlich bedeutungslos Freispruch: Blödsinn, Angeln ist ein bedeutsamer Wirtschaftssektor in der BRD. Ein Forschungsbericht ergab 1997, daß allein die 1,4 Millionen amtlich registrierten Angler über 1 Milliarde Mark umsetzen. Hinzuzurechnen sind noch die Umsätze aus Besatzfischzucht und -verkauf, Vereinsleben, Immobilienkauf, Verwaltung und Presse. Vorurteil: Angler zahlen nichts für die Nutzung Freispruch: Völlig falsch. Jedes Bundesland kassiert eine jährliche Fischereiabgabe. Überdies muß jeder Angler pro Angeltag für die Erlaubnis an den Fischereirechtsinhaber zahlen, also vor allem (über die Pacht) in die Kassen der Kommunen. Vorurteil: Angeln ist die Degeneration der Neuzeit Freispruch: Völlig falsch, denn Angeln hat eine lange Tradition. Norwegische Felsenzeichnungen in Alta zeugen vom Angeln weit vor der Zeitrechnung. Seit der Erfindung des Buchdrucks gibt es Angelbücher über die tief verwurzelte Leidenschaft, geboren aus dem über Millionen von Jahren erworbenen evolutionären Wissen über Jagd und Fischerei. Angeln ist eine Naturbegabung. Sie zu unterdrücken, hieße sich an der Natur des Menschen zu versündigen! Dieser Text aus der Ausgabe der Zeitschrift Blinker im Mai 2001 ist offiziell zur Weitergabe freigegeben. Sie können ihn ausdrucken, weiterfaxen oder ihn weiter im Internet verbreiten. Sorgen Sie für eine weite Verbreitung. Wir Angler müssen endlich klarmachen, wer wir sind und was wir tun! |
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__Tabuthemen | |||||
An dieser Stelle etwas anderes erwartet? Weit gefehlt, hier geht es um die wirklichen Tabuthemen unserer Zunft. |
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Fußpilz und Nagelpilz
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Und los geht es gleich mit einem Thema, das uns Angler direkt betrifft. Wathose oder Stiefel undicht, über Tage nasse Füsse weil die Fische beißen und an eine Reparatur des Lecks nicht zu denken ist. Und häufig hat man sich dann schon Fußpilz eingehandelt. Fußpilz ist eine Infektion mit Hautpilzen (Dermatophyten) am Fuß. Die wissenschaftliche Bezeichnung hierfür ist Tinea pedis. Rund zehn Millionen Deutsche leiden unter einem Fußpilz, doch nur jeder Zehnte läßt die unangenehme Pilzkrankheit behandeln, denn "Pilzbefall" ist ein Thema, das von vielen Betroffenen oft verschwiegen wird. Folglich ist die Infektionsgefahr für andere Mitbürger groß. Unbehandelt verliert ein fußpilzbefallener Mensch pro Schritt etwa 50 Hautschuppen - und jede einzelne davon ist infektiös. Auf diese Weise können andere Personen schnell angesteckt werden - der Pilz wird von Mensch zu Mensch übertragen. Gerade in den Zehenzwischenräumen wird danach, bedingt durch das feuchtwarme Mikroklima des beschuhten Fußes, das Wachstum des Pilzes gefördert. Dann kann er sich ungehindert ausbreiten - vorausgesetzt, der Wirt lässt es zu. |
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Das klinische Erscheinungsbild der Fußmykose gestaltet sich zunächst in der Form weißlicher Bläschen, die sich auf der obersten Hautschicht ansiedeln. Die Folge ist eine trockene Haut, die zu Schuppung und Rissen neigt, oder eine Haut, die zum Nässen verurteilt wird. Es kommt zu Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen. Daraus resultierend werden der natürlichen Bewegungsfreiheit Grenzen gesetzt: Denn wer läuft schon normal - bei Schmerzen auf Schritt und Tritt? Den Pilz kann sich jeder "fangen". Speziell der Aufenthalt in Schwimmbädern, Saunen, Unterkünften und Sportstätten birgt immer ein gewisses Restrisiko. Aber auch das Barfußlaufen zuhause - gerade der Aufenthalt im heimischen Bad - dient als ideale Gefahrenquellen. Pilze bevorzugen feuchtwarmes Klima (Watstiefel, Stiefel) und halten sich mit Vorliebe dort auf, wo Wasser im Spiel ist. Deshalb sollten Betroffene auch Rücksicht auf Familienangehörige walten lassen. Schließlich dienen auch gemeinsam benutzte Handtücher, feuchte Fußmatten und Teppiche, sowie "ausgeliehene" Schuhe als unerschöpfliches Pilzreservoir. Vorbeugende Maßnahmen sollten hier an erster Stelle stehen - beispielsweise mit eigenen Fußhandtüchern für jedes Familienmitglied. Aber auch die Schuhe der Betroffenen sollten täglich gewechselt und gut gelüftet werden. Nur so sind den ungebetenen Gästen Grenzen gesetzt, eine Übertragung wird weitgehend ausgeschlossen. Auch wenn zunächst unangenehm, stellt ein einfacher Fußpilz jedoch kein unlösbares Problem dar. Steht die Diagnose fest, kann man ihm leicht zu Leibe rücken. Bei frühzeitiger Behandlung verschwindet er sogar in recht kurzer Zeit. Man sollte also nicht zu lange warten und den Kampf - je früher, desto besser - gegen ihn aufnehmen. |
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Unbehandelt überträgt sich der Pilz oft auch auf die Nägel, s.O. Und das ist die A....karte für lange Zeit! |
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Es muss auch niemandem peinlich sein, den Apotheker nach dem geeigneten Mittel zu fragen. Pilzprobleme stehen für ihn auf der Tagesordnung und jeder weiß, dass eine Infektion nicht auf einen Mangel an Hygiene zurückzuführen ist. |
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Zecken
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2008 ist für mich persönlich das Schreckensjahr der Zecke. Im weiteren Bekanntenkreis registriere ich zur Zeit drei nach Zeckenbissen erkrankte Menschen. Zwei davon mit massivsten gesundheitlichen Problemen. Der dritte akute Fall ist B. aus Hannover, das Foto zeigt die inzwischen etwa 13 cm große Einstichstelle 2 oder 6 Tage nach dem Zeckenbiss. Das genaue Bißdatum läßt sich nicht mehr feststellen, da B. sich in den letzten Tagen mehrmals in der Natur aufgehalten hat. Ich weiß nur noch, dass wir vor 6 Tagen zusammen an der Örtze waren und B. trotz Wathose schon eine Zecke über den Arm lief. Horrorgeschichten höre ich auch von Jürgen, Gatte einer Logopädin. Er erzählte mir von Schicksalen, die er in der Praxis seiner Frau mitbekommt. Z.B. von Leuten die nach einem Zeckenbiss im Rollstuhl sitzen und das Sprechen neu lernen müssen. Es gibt sehr viele gute Internetseiten die das Thema sehr gut abhandeln, zwei davon sind: http://www.zeckenbiss-borreliose.de/ http://www.meine-gesundheit.de/573.0.html |
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Foto: keine Experimente, spätestens jetzt zum Arzt | |||||
Nachfolgend meine persönlichen Konsequenzen zu dem Thema: |
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