Sterlet

lat.: Acipenser ruthenus   


Familie: Störe, Acipenseridae

Vorkommen
In der warmen Jahreszeit findet man ihn an seichten Stellen und in den Strömungen, im Winter zieht er sich in tiefe Gruben zurück. Im Gegensatz zu den anderen Stören verbringt er das ganze Leben im Süßwasser.
Er bewohnt die ins Schwarze, Asowsche und Kaspische Meer mündenden Flüsse und ihre Nebenflüsse


Erkennungsmerkmale
Die Familie der Acipenseridae, die wir in die Überordnung der Knorpelfische (Chondrostei) einreihen, ist nicht allzu umfangreich; sie umfaßt 2-3 Arten, meistens Halbwander-und Wanderfische aus den milderen Gebieten der nördlichen Halbkugel. Sie haben einen spindelförmigen Körper mit fünf Reihen von Knochenschildern an der Oberfläche.
Der Sterlet hat einen langen Rüssel (Rostrum) mit vier fransenartigen Bartfäden.


Größe
Er erreicht keine große Länge. Sein Gewicht beträgt 1 bis 2 kg, ausnahmsweise auch mehr. Er kann 10 bis 20 Jahre alt werden.


Wichtges
Beim Angeln sucht man den Sterlet im tieferen strömenden Wasser. Der Fang ähnelt dem der Barbe, die man gleichfalls in den angeführten Flußabschnitten finden kann. Der Fang ist vor allem zeitig morgens oder gegen Abend gut möglich und zieht sich gewöhnlich bis lang in die Nacht hinein. Da der Sterlet ein trichterartig vorstülpbares Maul hat, nimmt er den Köder sehr zart.


Fortpflanzung
Er laicht im ausgehenden Frühjahr in Flußabschnitten mit stärkerer Strömung, vor allem in der Nähe von sandigen Inseln.


Interessant
Das Fleisch des Sterlets ist wohlschmeckend.