Angeln und Fliegenfischen in Weser, Elbe. Weser bei Stolzenau

Wels

Wels

lat.: Silurus glanis   


Familie: Welse, Siluridae

Vorkommen
Den Wels findet man in langsamfließenden Flüssen. Gut wächst er auch in tiefen Stauseen und Talsperren ab.


Erkennungsmerkmale
Sechs Bartfäden. Davon die beiden längsten am Oberkiefer, vier kürzere am Unterkiefer. Eine sehr lange Afterflosse und der längliche braun- oder grauschwarz gefleckte schuppenlosen Körper. Das breite, mit Hechelzähnen ausgerüstete Maul, läßt den Raubfisch erkennen.


Größe und Gewicht
Im siebten Lebensjahr erreicht der Wels ein Gewicht von 4 bis 7 kg. Ältere Fische nehmen mehr zu als die jüngeren, 1 bis 3 kg jährlich. Die Männchen können das hohe Alter von 30 und mehr Jahren erreichen. Heute werden häufiger 30 bis 50 kg schwere Fische gefangen, ausnahmsweise auch noch schwerere.


Wichtges
Auf Beutezug begeben sich die Welse in den Abend- und Nachtstunden, aber auch zeitig morgens. Häufig verraten sie sich dabei durch Geräusche, die an Froschquaken erinnern.
In der Dunkelheit kommen die Welse häufig bis ganz nah ans Ufer. Der beste Monat für den Fang ist der Juni, insbesondere an warmen Tagen und bei bewölktem Himmel


Fortpflanzung
Die Laichzeit fällt in das Frühjahr bei einer Wassertemperatur um 19 °C. Der Rogner bereitet dazu an seichten Stellen aus kleinen Wurzeln und verschiedenen Pflanzenresten Nester vor, in die er mehrere zehntausend bis mehrere hunderttausend größere Eier ablegt. Das Männchen bleibt eine bestimmte Zeit lang als Wache beim Nest. Die geschlüpfte Brut erinnert an Kaulquappen, sie verbirgt sich vor Tageslicht unter Steinen.


Fliegenfischen
nicht ernsthaft interessant für Fliegenfischer
Wels, gefangen in den Teichen der Fischzucht Wagner






Fliegenfischen und Angeln auf Wels. Auch in Weser und Elbe.