Angeln und Fliegenfischen auf Zander. Zanderfliegen im Abschnitt Fliegen. Weser und Elbe.

Angeln, speziell Fliegenfischen auf Zander

Zander

lat.: Stizostedion lucioperca 

Familie: Barsche, Penidae

Vorkommen
Den Zander findet man häufig auch im Salzwasser, zum Beispiel an der Ostseeküste


Erkennungsmerkmale
Langgestreckter Körper, Kiefer bis hinter das Auge. Typisches Merkmal sind auch die großen „Hundezähne" im Vorderteil des Mauls. An den Seiten hat der Zander dunkle Querstreifen, seine Augen haben einen eigenartigen glasartigen, ja opalisierenden Glanz. In der Laichzeit sind die Männchen am Bauch dunkel marmoriert.


Größe
Große Zander erreichen Gewichte von 10 bis 15 kg.


Wichtges
Der Zander jagt in Gruppen, kleinere Fische sind in Schwärmen unterwegs.
Die günstigste Fangzeit ist die ganze zweite Jahreshälfte. Am häufigsten ist nach der Laichzeit und im Herbst mit Erfolg zu rechnen. In der warmen Jahreszeit wählt man am besten die Abendstunden und den Beginn der Nacht zum Angeln, im Herbst kann man den ganzen Tag über mit einem Anbiß rechnen, vor allem bei Änderungen des Luftdrucks


Fortpflanzung
In den Frühjahrsmonaten legt der Rogner je nach Größe bei einer Temperatur von 10 bis 12 °C auf sandigem Grund 10 bis 500tsd. Eier in vorbereitete Stellen ab. Manchmal laichen die Fische in geringer Tiefe, manchmal auch in einer Tiefe von mehreren Metern. Die Nester werden danach mehrere Tage lang vom Männchen sorgfältig bewacht
Im ersten Lebensjahr erreicht der Zander eine durchschnittliche Länge von 10-15 cm, im achten eine Länge von ca. 70cm. .


Interessant
In der späten Eiszeit gelangte er vom Osten bis in die Flüsse Mitteleuropas.
Untermaßige Zander muß man vorsichtig zurücksetzen, die Haut ist sehr anfällig für Schimmelpilze.


Fliegenfischen
geht auch gut auf Zander. Da am Grund gefischt wird, hat man häufig Hänger. Also nicht die besten Streamer verwenden.


Fliegenfischen auf Hecht und Zander
mit dem Streamer.