Angeln und Fliegenfischen in Österreich
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Gail
|
|||||||||||||||||||||||
Die Gail hat ihren Ursprung auf dem Kartitschersattel auf ca. 1400m, von wo sie durch das Lesachtal (Forellenregion) in ein Tal erstreckt, welches das südlichste in Kärnten ist, das Gailtal (Äschenregion). Im weiteren Verlauf mündet die Gail bei Villach in die Drau. Das Hotel Post in Kötschach-Mauthen hat eine hauseigene 25km lange empfehlenswerte Gail-Strecke, sowie die Nebenbäche Angerbach, Valentin, Mühlbach, der Valentin- und Grünsee. Für die Fischerei an der Gail sind wenige Fliegenmuster ausreichend. Hierzu zählen kleine, schwarze Hechelfliegen oder Palmer in Größe 16, Rehhaar-Sedges in den Größen 14 und 16 sowie dunkle Goldkopfnymphen in Größen 8 o. 10. Diese müssen aber unbedingt mit einer zusätzlichen Bleidrahtwicklung beschwert sein, damit sie in der starken Strömung schnell den Weg zu den großen Fischen nach unten finden. Alle Fliegen dürfen keinen Widerhaken besitzen, denn in allen Gewässern des Hotels gilt Catch & Release. Mit einer Rute der AFTMA-Klasse 5 und einer WF-5-F ist man an allen hauseigenen Gewässern bestens ausgerüstet. Für die untere Gail und den Mühlbach sind wohl Watstiefel ausreichend, ich würde aber für alle Gewässerabschnitte immer eine Wathose vorziehen. Anreise: Weitere Informationen und Angebote bei |
|||||||||||||||||||||||
Andere Unterkünfte und Fischereimöglichkeiten | |||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
|
||||||||||
Traun
|
||||||||||
Mit einer Breite von teilweise über 80 Metern ist sie genau das, was man sich unter einem Traumfluss zum Fliegenfischen vorstellt: breite, schnelle Rauschen und seichte Rieselstrecken, in denen starke Regenbogenforellen auf Beute lauern. |
||||||||||
die Traun fließt nicht nur durch Gmunden. Spitzenstellen findet man z.B. auch in Steyermühl. Unten das Wehr in Steyermühl. |
||||||||||
Anglerisch ebenso reizvoll ist der ruhige Bereich oberhalb des breiten Wehrkammes. Weil das Wehr bei Steyrermühl ein so herrliches Fleckchen ist, wird dort natürlich gern gefischt. Bevor man sich mitten ins Geschehen stürzt, sollte man es zuerst mit der Trockenfliege unter der Straßenbrücke auf der linken Seite versuchen. Dort befindet sich ein Kehrwasserbereich, in dem immer gute Fische steigen. Um mit der Trockenfliege schöne Angelstunden zu verbringen, bieten sich an der Gmundner Traun zahllose idyllische Stellen an. Eine der schönsten ist sicherlich die Radlmühle, die aber nur durch einen kurzen Fußmarsch zu erreichen ist, weshalb weniger Fischer als am Steyrermühler Wehr anzutreffen sind. Kilometerweit wechseln schnelle Strömungen mit ruhigen Passagen: ideale Bedingungen also.Noch einen Vorteil hat die Radlmühle: Ist der Hauptfluss bei hohem Wasserstand schwierig zu befischen, bieten sich innerhalb der Inseln in einem Nebenarm der Traun und in einem kleinen Fluss immer noch Angelmöglichkeiten mit der Trockenfliege. Ein weiterer aussichtsreicher Platz ist die Danzermühle. Wer oberhalb dieses Wehres den schmalen rechtsseitigen Uferpfad entlangpirscht, wird kapitale Forellen, den einen oder anderen Hecht und ganze Schwärme von riesigen Brassen ausmachen. Die Gmundner Traun ist ein Ausläufer des Traunsees, was die Fischartenvielfalt - Bach-, Regenbogen- und Seeforelle, Äsche, Barbe, Döbel, Hecht, Flussbarsch, Brassen - erklärt. |
Ein ausgesprochenes Schmankerl ist ebenfalls der Gumpen unterhalb des Danzermühl-Wehres. Am linksseitigen Ufer ist der von Konglomeratfelsen und tiefen Löchern geprägte Platz problemlos erreichbar. Ausgefuchste Fischer beobachten den Bereich bereits beim Abstieg zum Wasser. Dafür sollte man sich wirklich Zeit nehmen, denn oft dauert es eine Weile, bis man die Kapitalen - überwiegend Bachforellen, aber auch einige starke Hechte und Barben - zwischen den Felsen erkennt. Eine Polbrille ist dabei unverzichtbar. Wer einen guten Fisch ausgemacht hat, sollte sich die Position genau merken und die Stelle dann anwerfen. Unten am Wasser sieht man zwar immer Fische, den bewussten großen, den man zuvor entdeckt hat, jedoch meist nicht mehr. Vorsichtiges Anpirschen ist Pflicht, denn obwohl das Wasser im Gumpen teilweise sehr tief ist, sind die Fische recht scheu. Aber Achtung: Durch eine automatische Steuerung können sich die Wehrfelder oberhalb des besagten Bereichs jederzeit öffnen. Wer dann im Flussbett steht, sollte dieses schnell verlassen. Auf den Uferfelsen direkt am Wasser fischt man dagegen gefahrlos. Natürlich gibt es viele weitere schöne und erfolgversprechende Plätze an der Gmundner Traun. Sie alle hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. An den vielbefischten Stellen - das zu guter Letzt - sind die Flossenträger zwar sehr vorsichtig, experimentierfreudige Angler jedoch werden sicherlich auch hier ihre Fische fangen. |
|||||||||
Angelkarten: Natürlich auch problemlos vor Ort beim Wirt am Bach, Claudia und Josef Naderer , Am Bach 13, A-4664 Oberweis, Tel.+43(7612)74503, Fax+43(7612)7450324 info@wirtambach.at, http://www.wirtambach.at und im Waldhotel Marienbrücke, An der Marienbrücke 5, A-4810 Gmunden, Tel.: 07612/64011, http://www.marienbrücke.at, mail: waldhotel@marienbrücke.at Hier hat Hans Gebethsroither gelert und gelebt |
||||||||||
Hier noch einmal eine Beschreibung der kompletten klassischen Strecke: Fischbestand: Regenbogen- u. Bachforelle, Äsche, div. Weißfische. Sehr abwechslungsreiche, in teilweise naturbelassene Fließstrecke mit einigen Wehren. Weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekanntes und gepflegtes Fliegenwasser. Beschränkungen: Nur Fliegenfischen erlaubt. Keine Fischentnahme (Kauf von 1 Fisch pro Tag möglich - jedoch nur Größe 30 - 38 cm oder Trophäenfisch über 60 cm). Lizenzausgabe: Wirt am Bach, 4664 Laakirchen/Oberweis, Am Bach 13, Tel. 07612/74503-0Preise €: Tag 70,--, 3 Tage 160,--, 4 Tage 170,-- (Mo-Do), Woche 295,-- Saison: 15.04 -15.11. |
||||||||||
Gmundner Traun(bei Laakirchen, 9km flufabw. Gmunden) |
||||||||||
|
||||||||||