Angeln und Fliegenfischen auf Bachforellen |
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Bachforelle
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Familie: Lachse und MaränenSalmo trutta morpha fario Salmonidae |
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Vorkommen: Man findet sie in den verschiedensten Erdteilen: in weiten Gebieten Europas, in den Mittelmeerländern, in Nord-, Mittel- und Südafrika und Kleinasien, in den USA, auf Neuseeland, in Südamerika und Japan. Oft wurden sie dort von Anglern besetzt. Die Forelle bewohnt meistens rasch fließende Wasserläufe in Gebirgs- und Vorgebirgsgegenden, manchmal auch in den Ebenen. Der oberste Abschnitt der Flüsse wird in der Regel als Forellenregion bezeichnet, weil dieser Fisch hier am häufigsten vorkommt. In den reißenden kalten Gebirgsbächen, die über harten steinigen Boden ins Vorgebirge eilen und in kleinen Waldbächen findet man auch dunkler gefärbte Fische kleinerer Maße. Schon eine 20 cm lange Forelle wird hier als stattliches und außergewöhnliches Exemplar angesehen. Die Forelle steigt auch in Flußläufe, die sich in beträchtlicher Seehöhe befinden (um 2000 m). In den Vorgebirgsabschnitten, wo der Fluß dann mäandert und tiefe Stellen sowie unterwaschene Ufern bildet, kann man auch alte große Fische antreffen. Erkennungsmerkmale: Der Kopf mit den starken, weit bis hinter das Auge reichenden bezahnten Kiefern läßt erkennen, daß sich der Fisch auch durch Raubzüge zu ernähren vermag. Ein typisches Merkmal der Männchen besteht (wie bei den anderen Lachsfischen) in dem stark nach oben gekrümmten Unterkiefer. Die Ausbuchtung der Schwanzflosse ist nur bei Jungfischen sichtbar, bei den älteren Fischen verliert sie sich. Ähnlich wie andere Lachsfische hat die Bachforelle zwischen der Rücken- und der Schwanzflosse eine kleine Hautfalte, die als Fettflosse bezeichnet wird. Größe bis zu: Gewicht und Größe der Forellen hängen hier besonders von den Ernährungsbedingungen ab. Die Forellen erreichen ein relativ hohes Alter. Wichtges: Die Bachforelle vermag sich mit ihrer Färbung der Umgebung gut anzupassen. Auch Forellen aus dem gleichen Bach unterschieden sich häufig in der Färbung. Sie sind überaus empfindlich, was den Gehalt des Wassers an gelöstem Sauerstoff, die Temperatur, verschiedene Konzentrationen giftiger Verbindungen usw. anbelangt. Bachforellen benötigen eine gute Wassserqualität. Fortpflanzung: Im Alter von vier Jahren und einer Körpergröße von ca. 20 cm sind die Bachforellen geschlechtsreif. Sie können sich nun fortpflanzen. Die Bachforelle kann man noch nach Jahren an der gleichen Stelle finden, nur zum Laichen begibt sie sich in kleinere Nebenflüsse oder stromaufwärts in das Quellgebiet. Die Laichzeit dauert von Anfang Oktober bis zum Dezember. In dieser Zeit suchen die Forellen oft die Mündungen der Nebenflüsse auf, um geeignete Laichplätze auszumachen. Nach dem Laichen kehren sie an ihre Standplätze zurück. Je wärmer und länger der Sommer ist, um so später erfolgt das Laichen. Der Rogner stößt dabei 1000 bis 1500 große gelbe Eier aus. In der Natur haben die Eier und die ausgeschlüpfte Brut zahlreiche Feinde und Schädlinge, nur wenige überleben; die Verluste betragen bis 99%. Nach der Eiablage kümmern sich die Elterntiere nicht weiter um den Nachwuchs. Außerhalb der Fortpflanzungszeit leben die Bachforellen als Einzelgänger in einem festen Revier. Interessant: Die Bachforelle braucht genügend Schlupfwinkel. Deshalb liebt sie Wasserläufe mit großen Steinen, ausgewaschenen Ufern, tiefen Stellen und Wehren. Wenn sie aufgescheucht wird, flieht sie in ein Versteck, das sie erst nach einiger Zeit wieder verläßt. Sie hält sich in tieferen Gewässern tagsüber gewöhnlich in größerer Tiefe auf. |
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Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) hat die Bachforelle zum Fisch des Jahres 2005 gewählt.
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Fliegenfischen auf Bachforelle, Angeln auf Bachforellen. |
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