Angeln und Fliegenfischen auf Bachsaibling / Bachsaiblinge. Salmoniden.

Saibling

Bachsaibling

Salvelinus fontinalis 

Familie:
Lachse und Maränen    Salmonidae

Vorkommen
Ursprünglich lebte der Bachsaibling in den östlichen Teilen Nordamerikas, in Manitoba, Ontario, Quebec, Neufundland, auf den Prince-Edward-Insehi, in Neubraunschveig, Neuschottland und an der Küste von Labrador. Nach Europa wurden die Saiblinge um das Jahr 1884 aus Amerika gebracht, und zwar zuerst nach Deutschland und von dort später in andere Länder.


Erkennungsmerkmale
Die im Salzwasser lebenden Fische sind am Rücken stahlblau und grün, an den Seiten silbrig und am Bauch ganz weiß. Die rosa Brust- und Bauchflossen sowie die Afterflosse sind blendend weiß gesäumt, die Schwanz- und Rückenflosse ist graugrün.
Auf dem Weg vom Meer ins Süßwasser verliert sich aus der Grundfärbung das silberglänzende Guanin (Fischsilber), und an der oberen Körperhälfte erscheinen unregelmäßige Streifen. Diese erstrecken sich auch auf die Rückenflosse und verwandeln sich an den Seiten in orangefarbene Flecken. Diese gehen dann an der Seitenlinie in rote Punkte über.


Größe
Die größten Ausmaße erreichen jene Saiblinge, die einen Teil ihres Lebens im Meer zubrachten. Exemplare von 3 bis 4 kg sind keine Seltenheit, während die im Fluß lebenden Fische kaum 1 kg schwer werden.


Wichtges
Zum Meer schwimmt der Bachsaibling im Frühjahr und zu Sommerbeginn.


Fortpflanzung
Zu den Laichplätzen zieht er in der zweiten Jahreshälfte. Er vermehrt sich an den gleichen Stellen und zur gleichen Jahreszeit (Oktober, November) wie die Forelle (Salmo trutta), mit der er sich auch leicht kreuzt. Die Nachkommen beider Arten sind wundervoll gefärbt, tigerartig gestreift, aber steril. Das Weibchen stößt je Kilo seines Körpergewichtes etwa 2000 Eier aus. Die Brut schlüpft je nach der Wassertemperatur im Lauf mehrerer Monate.



Interessant
Einer der schönsten Lachsfische. Der Bachsaibling sucht kühleres Wasser, braucht aber nicht so viele Verstecke wie die Bachforelle und vermag sich auch in stark regulierten Wasserläufen zu halten. Verglichen mit der Regenbogenforelle, ist der Bachsaibling viel beständiger und ortstreuer.