Fliegenfischen und Angeln in der Saison 2005. Fliegenfischen auf Forellen, Lachs, Hecht, Zander, Dorsch, Meerforellen usw. Dazu natürlich unsere Fliegenfischerkurse. Nach wie vor alle Kurse Fliegenfischen. Kurs Lachsfischen / Lachsangeln. Sie finden uns in Stolzenau / Weser.
2005
2018
Hier an dieser Stelle einige Berichte und Hinweise zur Saison 2005 und gesammelt auch aus vergangenen Jahren.

Alles Infos aus eigenen Erfahrungen und aus Schilderungen glaubhafter Leute.

Gerne nehme ich hier auch weitere Informationen auf.

Natürlich keinerlei Gewähr für die Richtigkeit.
Stand
8.6.2006











Aktuelles
_Aktuelles
Danish Fly Festival

The Danish Fly Festival 2005

Am 9. und 10 April ist es wieder soweit. Eine der besten Verranstaltungen, nicht nur für uns Norddeutsche. Auch wenn natürlich wieder die meisten Hersteller von FF-Gerät vertreten sind, ist dieses Festival nicht in erster Linie eine Verkaufsveranstaltung.

In 2 Hallen und dem großen Freigelände geht es nur ums Fliegenfischen. Viele namhafte Fischer, Fliegenbinder und Werfer aus den verschiedensten Ländern führen vor und geben i.d.R. auch viele Informationen weiter.

Also für uns ein Muß !!!

Abfahrt Kolding Süd, ab dort ist ausgeschildert.
Fliegenbinden
Diese Werfer sind zu sehen:

Ed Ward (USA)
Steve Choate (USA)
Charles Jardine (England)
Sepp Fuchs (Holland)
Trond og Knut Syrstad (Norge)
Göran Andersson (Sverige)

Fliegenbinder in Aktion
Gunnar Rask (Sverige)
Hywel Morgan (Wales)
Klaus Frimor (Danmark)
Henrik Mortensen (Danmark)
Stig Hansen (Danmark)
Erik Kyrping (Danmark)




Adventure 2005

Adventure 2005 3.-5. Juni 2005

Die große Outdoor-Messe in Hannover-Langenhagen, Pferderennbahn.

Wir beteiligen uns neben dem Verband Deutscher Sportfischer mit einem Stand und demonstrieren.

Gerne stehen wir auch für individuelle Fragen zur Verfügung.

Freizeitmesse unter freiem Himmel

Die Outdoor-Messe öffnet in diesem Jahr erstmalig seine Pforten auf der Galopprennbahn Hannover-Langenhagen.

Natur-Erlebnis unter freiem Himmel: Die Besucher können viele Sport- und Freizeit-Abenteuer selbst ausprobieren. Reiten, Mountain-Biking oder Tauchen ... sogar ein Offroad-Parcour für Geländewagen findet Platz auf dem großen Areal der Galopprennbahn.

Für drei Tage verwandelt sich das Areal der Galopprennbahn in einen Abenteuerspielplatz für Jung und Alt. Nationale und internationale Aussteller zeigen und verkaufen ihre Angebote rund um die Themen Outdoor-Sport, Fitness, Reisen, Reiten, Naturfreizeit, Bekleidung und Quipment. Geländewagen, Jetski, Kanus, Bikes und Campingausrüstungen – Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht, so der Veranstalter.
Informationen zur Messe
Zeitraum: 3. bis 5. Juni 2005
Öffnungszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr
Ort: Galopprennbahn Langenhagen
Veranstalter: Evergreen GmbH & Co KG
Seestraße 25, 30171 Hannover


Anfang Juli 2005 haben wir wieder eine Hitzewelle. Von Nord- bis Süddeutschland stöhnt man über die Temperaturen von bis zu 35 Grad.
20. Juli: die Hitzewelle hält immer noch an.



Irland: Rückgang der Lachs-Touristen

In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Zahl der urlaubenden Lachs-Angler auf der grünen Insel halbiert.

Seit 1999 ist die Zahl der zahlungskräftigen Lachs-Urlauber von 54.000 auf 27.000 zurückgegangen. Die irische Tourismus-Industrie machte dafür am 20. Juli 2005 vor allem die Treibnetz-Fischerei auf Lachse vor den Küsten verantwortlich. Durch die gezielte Befischung der Salmoniden steigen immer weniger Lachse in die Flüsse auf.

Die „Irish Hotels Federation“ hat errechnet, dass die irische Wirtschaft an jedem Lachs, der von einem Angel-Touristen gefangen wird, 423 Euro verdient. Ein Lachs, der im Treibnetz von Berufsfischern landet, bringt nur 22 Euro in die Kasse.

Die irische Regierung will aber die Treibnetz-Fischerei nicht verbieten. „Ein Verbot der Treibnetz-Fischerei wird das Problem nicht lösen“, erklärte der Fischerei Minister Pat Gallagher. Er hofft, dass Berufsfischerei und Angelei weiterhin nebeneinander bestehen können.

Kaum noch Wildlachs im Netz

WWF fordert sofortige Hilfe für den Atlantischen Wildlachs.

Der wilde atlantische Lachs ist aus mindestens 309 Flusssystemen in Europa und Nordamerika verschwunden. Zu diesem Resultat kommt eine neue Studie des WWF. Im Vorfeld einer Konferenz der Organisation zum Schutz des Nordatlantischen Lachses (North Atlantic Salmon Conservation Organization, NASCO), die vom 4. bis 8. Juni in Spanien stattfindet, fordern WWF und die Atlantic Salmon Federation (ASF) die teilnehmenden Länder zu sofortigen Schutzmaßnahmen auf.

Um dem atlantischen Lachs eine Überlebenschance zu geben, müsse die Lachsfischerei im Meer gestoppt werden. Außerdem seien effektivere Maßnahmen zum Schutz der Laichgewässer und ihrer Zuflüsse notwendig. „Zusätzlich zur Überfischung behindern Flussverbauungen die Wanderung der Lachse zu ihren Laichgründen“, klagt Heike Vesper, Fischereireferentin beim WWF, „Gewässerverschmutzung und Lachse aus Farmen stellen weitere Gefährdungen der wilden Populationen dar.“

Die WWF-Studie zeigt: Neben den bereits wildlachsfreien Gewässern, ist der Bestand in einem Drittel der europäischen und nordamerikanischen Flüsse gefährdet. In Norwegen, Island, Irland und Schottland leben fast 90 Prozent der gesunden Population.

Auch in Deutschland ist der Wildlachsbestand stark gefährdet. 1958 war der Lachs im Rhein ausgestorben. Die wenigen Wildlachse, die heute in deutschen Flüssen schwimmen, stammen vorwiegend aus Wiederansiedlungsprogrammen der 90er Jahre.




Herbstfestival Gemütliches Bummeln war bei den Damen angesagt
Schön sahen die vielen Zelte aus
Nachwuchsbinder
Fliegenbinden für Kinder Immer im September: Herbstfestival in Hannovers Herrenhäuser Gärten.

Wir sind jedesmal mit dabei und zeigen etwas über die  Fliegenfischerei.

Binden ist immer ein Erlebnis für die Kinder.
Fliegenbinden mit Sven



_ebay Zuerst in England, jetzt auch bei uns: eine Firma aus China bietet Markengeräte, ich habe Sage und Hardy Equipment gesehen, zu sensationellen Preisen an. Eine Sage TCR 890-4 wird am 20.11.05 für 172 € angeboten. Artikelstandort ist Beijing, China.

Ich habe dazu eine schlimme Vermutung, möge aber jeder bei Bedarf für sich selbst eine Meinung bilden.



VDSF begrüßt neue Dorsch-Schonzeit der EU

Bestände in der Ostsee ab sofort unter besonderen Schutz gestellt -
Freiwilliger Verzicht der Angler vom 1. März bis zum 30. April

Die Europäische Union hat für die Berufsfischerei in der Ostsee ein Fangverbot in der Zeit vom 1. März bis zum 30. April eingeführt. Dem sollen sich auch die Angler anschließen.

Wie einer Pressemitteilung des Verbandes zu entnehmen ist, unterstützt er die Maßnahmen der EU zum einen aus Solidarität zu den Berufsfischern zum anderen aus der eigenen Verantwortung gegenüber ständig abnehmenden Dorschbeständen.

Angler sollen ab sofort auf den Fang der bedrohten Dorsche in der Ostsee in den Monaten März und April verzichten. Eine entsprechende Empfehlung des Landessportfischerverbandes Schleswig-Holstein an seine Mitglieder wird vom VDSF ausdrücklich begrüßt und unterstützt.

Bereits seit mehreren Jahren sorgen sich der VDSF und die norddeutschen Landesverbände um die Dorschbestände in der Ostsee. Aus diesem Grund sollen jetzt auch die Angler auf freiwilliger Basis zum Schutz des Dorsches beitragen. Bindend ist das von der EU erlassene Frühjahrsfangverbot in der westlichen Ostsee allerdings nur für die Berufsfischerei.

Bereits vor drei Jahren hatte der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein eine Initiative zum Schutz der Dorsche in der Ostsee gestartet. Anstoß zur Kritik gab die bisher geltende, biologisch wenig sinnvolle Schonzeit vom 1. Juni bis 31. August. Weitaus wichtiger erschien es den Verbänden, den Dorsch während seiner Laichzeit zu schützen, die drei bis vier Monate früher beginnt. Dadurch können die Dorsche ungestört ablaichen und für den Nachwuchs sorgen.

Mit dem Aufruf, sich freiwillig an die Schonzeit zu halten, will der VDSF seine rund 700 000 Mitglieder und darüber hinaus alle Angler auffordern, ebenfalls zum Schutz der gefährdeten Dorschbestände beizutragen.
Schließlich sollte jeder Angler aus eigener Verantwortung heraus und durch waidgerechtes Handeln seine Naturverbundenheit zum Ausdruck bringen, die auch dem Schutz der Arten dienen und die Zukunft der Fischerei sichern soll.














Ostseeküste
_Ostseeküste
Ostseeküste im Frühjahr In  den letzten Monaten des Jahres 2004 wurde recht gut gefangen, der Dezember war noch mild. In der Nähe von Flussmündungen natürlich vorwiegend Absteiger .

Aber auch eine große Anzahl silberblanker Fische war dabei: Grönländer und recht große silberblanke Fische mit rundem Bauch. Leider gab es die größten Fische wieder bei den Trollingfischern.

Gleichgute Fangergebnisse an der deutschen Küste dann auch in den ersten 2-3 Wochen des Jahres 2005. Dann aber wieder Winterwetter, Lufttemperaturen bis –15°, Wassertemperaturen i.d.R. bei 1°, Stürme.

Es wurden wenig Meerforellen gefangen; die Dorsche zogen zum Laichen in die tieferen Stellen der Ostsee zurück. Übrigens verachte ich die Leute, die jetzt gezielt von den Kuttern auf Laichdorsche angeln. Natürlich wurden auch deshalb wenig Fische gefangen, weil die erfahrenen Angler bei Frost kaum losgehen. 

 Jetzt, Anfang März, wieder mildes Wetter:  

 JETZT müsst ihr los!!

Der Schnee kam zurück
Dieses Foto habe ich von unserem Rodelberg gemacht.
Was das mit der Meerforellenfischerei zu tun hat? Ganz einfach:

Sehr schön ist zu sehen, wie dunkler Untergrund (hier schwarzer Mutterboden) die warme Sonnenstrahlung absorbiert und sich zuerst erwärmt..

Mein Tip: sucht euch dunkle Untergründe, hier entwickelt sich die Unterwasser-Nahrungskette zuerst. Zusätzlich noch auflandiger Wind (drückt warmes Oberflächenwasser in Ufernähe) ergibt recht gute Bedingungen für diese Jahreszeit.

Und richtig. Gleich nachdem sich der Sturm gelegt hat, wurde an der deutschen Küste sehr gut gefangen. Dies bei Wassertemperaturen von 1-2 Grad. Am Weißenhäuser Strand gab es Leute die 5 und 6 Fische an einem Tag hatten. Aber auch höher im Norden, Flensburg-Eckernförde-Kiel, wurde recht gut gefangen. Diese Periode dauerte ca. 1 Woche bis ca. 2. Märzwoche. Danach wieder deutlich schlechter. In Dänemark lief es anscheinend bis dahin noch gar nicht, z.B. 4 Leute/4 Tage: 1 untermaßige MF bei Enebaerodde.
An den Stränden auch wenig dänische Angler.

Von ersten Fängen dann in DK ab der 3. Märzwoche: W.+J. angeln 1 Woche Fünen: mit Blinker 2 MF um die 60cm, keine Dorsche.

Ostern 2005
Auf Meerforellen am Weissenhäuser Strand Katharinenhof Meerforelle
Wir fischten am Karfreitag an der deutschen Ostseeküste. Wassertemperatur 2-3 Grad, sonnig.

Obwohl anscheinend alles was eine Angel halten konnte, an den Küsten fischte, hörten wir nur von 2 gefangenen und dazu auch noch kleinen Fischen.
Wir hatten keine Bisse.

rechts: Weissenhäuser Strand. Die Punkte hinten im Bild sind alles Angler!!
oben: Wir wechselten nach Katharinenhof auf Fehmarn.
Aber auch dort auf Blinker und Fliege keine Bisse.
ablandiger Wind am Weissenhäuser Strand und zuviel Angler
Bis heute, 8. April, sehr gute Meerforellenfischerei an den deutschen Küsten. Fehmarn hat anscheinend mal eine kurze Flaute gehabt. Es wird dort jetzt auch wieder gefangen.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich das erste, sehr frühe Schwärmen von Borstenwürmern nicht mitbekommen habe. Fänger aus dem nördlichen Schleswig-Holstein fingen Fische, die voller Borstenwürmer waren. Im südlichen Dänemark dann auch letzte Woche noch intensives Schwärmen von Borstenwürmern.

Auch in Dänemark tut sich jetzt einiges, auffallend aber noch die große Anzahl brauner Absteiger.

Die Wassertemperaturen liegen jetzt sogar an der offenen See schon bei 4-5 Grad, Ist aber sehr windabhängig, Temperaturen immer schön messen und beachten.
Es scheint eine sehr gute Saison zu werden, bzw. ist es schon.
10. April

Habe am Wochenende das Fliegenfischerfestival in Kolding besucht, war natürlich wieder super.

Was aber an dieser Stelle viel wichtiger ist: ich habe mit vielen Meerforellenfischern gesprochen und auch selber noch gefischt (und gefangen). Ganz eindeutig haben wir im Moment eine fantastische Meerforellenzeit an der Küste. Ich behaupte, so gut wie schon lange nicht mehr.

Was mir aber auch auffällt: viele der Leute die jetzt Rekorstrecken hinlegen und auch das ganze Jahr über gut gefangen haben, sind alterfahrende Meerforellenfischer von der Küste, bzw. aus dem Norden. Vielleicht ist für jemanden der die Küste nicht kennt, ein Guide eine gute Investition.
27. April

Die Meerforellenfischerei ist immer noch super,. 3 Leute, 5 Tage Fischen: 42 Fische + viele Aussteiger.
Dies vor einer Woche auf Fünen. Viele Fische waren voller Shrimps! Viel Fisch in Ufernähe.

Mich erreichen im Moment sehr viele Fangmeldungen. Alles glaubhaft. Also wer jetzt nicht losgeht ist selber schuld. Die Wassertemperatur liegt so um die 7 Grad,
Ist das ein tolles Gefühl wenn man einen Fisch zurücksetzt!!
1. Maiwoche: 3 Leute mit der Fliege auf Aero: 16 Fische, allerdings alle unter 50cm. Die Hornhechte sind schon reichlich da, häufig in Ufernähe. Auffallend auch, daß auch die Schweinswale häufig in Ufernähe rauben.
Pfingsten, 16. Mai
Keine so tollen Fangmeldungen mehr von der Ostsee, Häufig angetrübtes Wasser im Uferbereich. Viele Hornhechte !!!
20. Mai
Die tolle Meerforellenzeit ist anscheinend vorbei. Natürlich wird immer noch gefangen, halt nicht mehr so gut wie vor einigen Wochen. Hornhechte findet man jetzt fast überall. Wassertemperaturen bei ca. 13 Grad. Ich verabschiede mich aber erstmal von der Küste. Bestimmt wird aber die Nachtfischerei im Sommer sehr gut.
Mitte Juni
Auch die Hornis sind verschwunden. Aber auch wenn es im Moment mehr nach Badesaison aussieht, die aufsteigebereiten Fische sammeln sich in den Mündungsbereichen der Flüsse. Von daher höre ich auch von Leuten, die am Tage noch Kontakte haben.

Anfang Juli 2005: An der Ostsee geht anscheinend gar nichts. Meine Freunde gehen nicht mal nachts los.
Wassertemperaturen von 20-22 Grad.


20. Juli 2005: Von der Küste höre ich garnichts, wahrscheinlich geht kaum einer bei der Hitze los. Anscheinend fangen nicht mal die Brandungsangler mit ihren Würmern. Habe aber einige Kutterangler getroffen, die gut gefangen haben.
Wassertemperaturen immer noch über 20 Grad.

Anfang August 2005: es geht kaum jemand los, Wassertemperatur bei knapp 20 Grad. Spezies fischen aber mit einigem Erfolg auf Meeräschen an der Ostseeküste. Speziell um Fehmarn und in der Eckernförder Bucht werden allerhand Fische gesehen.

Anfang September 2005: Bornholm.
2 bekannte Fischer geben an der deutschen Ostseeküste auf und fahren nach Bornholm. Wasser dort leicht grünlich angetrübt, 18 Grad. Aber auch dort ging für die beiden nichts. Auch bei anderen Anglern wurden keine Fische gesichtet, wenig Trollingfischer auf der Ostsee..
In den Laichbächen wenig Wasser und auch keine größeren Fische gesichtet. Anscheinend sind die Fische noch im Meer, jedenfalls deuten auch die vielen Reusen darauf hin.
Dafür viel Brutfisch. Im Hafen auch wenig Anlandungen von den Berufsfischern.
Und das sicherste Zeichen dafür, daß wenig geht : kaum dänische Angler am Wasser.

Ende September: vereinzelt wird wieder gefangen. Speziell aus Dänemark höre ich wieder von Meerforellenfängen. Bei uns hat die Ostsee immer noch Wassertemperatur von ca. 15 Grad.


Dorsche mit der Fliegenrute 30. 9.: was soll man machen? Einige Flüsse schon zu, die Meerforellen in den Flüssen schon braun und mit starkem Laichansatz, Sauwetter, zum Stillwasserangeln nicht die rechte Lust.

Also abends mal an die Ostseeküste, zumal man vereinzelt von MF-Fängen hört.
Dorsch auf Fliege Fliegenfischen am Meer
Dorsche gingen in der Dämmerung ganz gut. 4 Stück in 1,5 Stunden. Gegen 19 Uhr standen die Fische ca. 20m vorm Ufer.



1.11., DK Insel Als:
Überall wird von guten Fängen berichtet. In der Flensburger Förde werden gute Dorsche und MF auf Fliege und Blinker gefangen.

2 Tage Urlaub ausgenutzt. Einen Tag für die Flußfischerei, s.o., und einen Tag für die Küstenangelei.

Nur in DK findet man Küsten- und Flußfischerei in nur wenigen km Entfernung. Also nach Dänemark, Insel Als
Fliegenfischen auf Meerforelle War ein voller Erfolg. Gute Fischerei. Viele Kontakte. Da die Fische aber vorsichtig bissen, kam es zu vielen Fehlbissen.
Die meisten Fische waren klein und angefärbt. FP fing Montagmorgen 5 Fische, ansonsten hat jeder von uns Kontakt gehabt.

Die Insel Als wird m.M. nach um diese Zeit unterschätzt. Viele glauben, dass es auf Als keine Laichbäche gibt. Ist aber ein Irrtum, die Fische gehen zum Laichen auch in die reichlich vorhandenen kleineren Rinnsale.

Aber wie vorher geschrieben: gefangen wird im Moment an vielen Stellen in Deutschland und DK.
Solch einen schönen Fisch erlaube ich mir um diese Zeit schon mal mitzunehmen.



Fliegenfischen an der Ostsee 3.11.05: Das wunderbare Schmuddelwetter hält an. Wind, Regen, frühe Dunkelheit erfreuen die Küstenangler.

Die Wassertemperatur der Ostssee liegt bei gemessenen 13 Grad. Die Lufttemperatur mittags bei 18 Grad.

Irgendwie ist wohl alles durcheinander. Klimawechsel, Erderwärmung. Einen richtigen Winter kriegen wir wohl auch nicht mehr.

Auf jeden Fall beissen jetzt die MF an der Küste. Jetzt nicht zaudern, los zum Angeln.

Blinkern auf Meerforellen
12.11.05: Mal kurz die Ostsee bei Weissenhaus angetestet, einfach um ruhiger zu werden. Lag aber an uns, dass wir nichts gefangen haben. Gemessene Wassertemperatur bei 10 Grad.

Gesehen haben wir allerhand Angelkollegen und auch mehrere Trollingboote. Was diesen Leuten aber wohl nicht ganz klar zu sein scheint, ist

Die Meerforelle hat seit dem 1. November Schonzeit.

Nur wirklich silberblanke Fische mit losen Schuppen dürfen entnommen werden.
In Dänemark beginnt die Schonzeit am 16. November.

Spinnfischer können nicht einsam sein.


Und ich hatte recht:

als ich Anfang November der Meinung war, dass man jetzt los soll. Die erste Novemberhälfte 2005 war sehr gut. Die besten Fänge wurden aber anscheinend im südlichen Dänemark gemacht. Alle jetzt genannten Leute haben aber vorwiegend mit Blinker geangelt. Häufig waren die Fische aber in Ufernähe.

WB und TF aus Zeven waren eine Woche auf Aero: viele gute Dorsche, 8 silberne MF, viele gefärbte kleinere Fische.


DB aus Dortmund war in der 2. Novemberwoche ebenfalls im südlichen Jütland und erlebte die erfolgreichste Woche seines Lebens. Hier sein Bericht:

"Bin gestern abend wieder aus Dänemark zurückgekommen. Ich war eine Woche zum Meerforellenfischen in Südjütland gewesen. Mit dem Wetter hatten wir im Großen und Ganzen Glück. Links und rechts von uns sah es manchmal schon sehr dunkel aus. Aber das mieseste Wetter zog immer seitlich an uns vorbei. Wir standen meistens in einem vielleicht 30-50 Kilometer breiten wolkenfreien Streifen. Wir hatten eine Nacht und einen Tag Sturm, was der Fischerei aber keinen Abruch tat. Meine Fangstatistik sieht folgendermaßen aus.

Dienstag: 45 cm und 55 cm (alle braun gefärbt, im Laichkleid), 4 Fische im Drill verloren, 6 Bisse

Mittwoch: 32cm und 35 cm (alle braun gefärbt, im Laichkleid), 2 Bisse

Donnerstag: 6 Fische zwischen 35 cm und 58 cm (alle braun), 8 Bisse

Freitag: 19 Fische zwischen 35 cm und 60 cm, davon zwei Blanke (40, 45), 18 Bisse
Eine Serie von hintereinander 7 Würfen mit 7 gefangenen Fischen. Ein Fisch ging im Drill verloren, nach etwa 10 m Schnureinzug biss wieder ein Fisch.

Samstag: 4 Fische zwischen 35 cm und 45 cm (alle braun), 4 Nachläufer, 7 Bisse

Braune Fische im Laichkleid sind zur Zeit geschützt. Blanke Meerforellen, sogenannte Überspringer, dürfen aber im Meer gefangen werden. Blanke Meerforellen erkennt man durch die sehr losen Schuppen. Eine Brührung mit der Schnur oder der Hand und schon fehlen die Schuppen. Viele deutsche Angler vertun sich da. Ein "brauner Fisch" muß nicht dunkel braun sein. Die losen Schuppen sind das Erkennungsmerkmal.

Fängig waren vormittags Meerforellenwobbler wie Hingsten , Haijen, Salty und Spöket. Der einsame Favorit war allerdings der Stripperen (Stripper), jedoch erst ab nachmittags. Fängig waren die klassischen Farben gelb/rot, silber/blau, silber/rot und weiß/blau.

Leider waren blanke Fische Mangelware. Vielleicht wird es besser mit sinkenden Temperaturen."



20. November: Irgendwas habe ich falsch verstanden

Die Meerforelle hat jetzt in Dänemark und Deutschland Schonzeit.
Überall ist festgelegt:
"Nur wirklich silberblanke Fische mit losen Schuppen dürfen entnommen werden."

Kommt man jetzt aber in norddeutsche Fachgeschäfte wird den Kunden immer noch fleißig Meerforellengerät verkauft. Und wenn diese dann erwähnen, dass sie am Wochenende nach DK zum Meerforellenangeln wollen, gibts noch Spezialblinker und Spezialfliegen obendrauf.

Klar gibt' s Grönländer und Überspringer, die Mehrzahl der Fische ist jetzt aber zumindest braun angefärbt und hat keine losen Schuppen!!

Vielleicht liegt's aber ja auch an mir.



Dämmerung - gleich kommen die Dorsche
9. Dezember
Mit 3 Leuten zur Insel Als im südlichen DK. Dorschangeln war angesagt. In der Nacht davor mal wieder Frost. Tagsüber Luft- und Wassertemperatur um 5 Grad.

Nach 2:1 Abstimmung (die Mädchen setzten sich durch) muß ich als überzeugter Gegenwindfischer mit an eine windgeschützte Bucht.
War natürlich nichts. Wir fangen mit 3 Leuten 2 kleinere Dorsche.
Keine Fische zu sehen, in der Dämmerung nicht mal schmatzende Dorsche zu hören.
Meerforellenangler
Spiegelblanke Wasseroberfläche, nichts für mich









Stillwasser
_Stillwasser
Ostern

Wir haben Ende März an einer Teichanlage geangelt. Tiefe bis zu 8m.

Fazit: die Fische stehen noch tief, sind aber sehr aktiv auf Nahrungssuche. Wenig Insektenschlupf, dafür aber viel Froschlaich im Wasser.

Die Powerbait-Angler fingen in 3-5m Wassertiefe sehr gut. Wir kamen mit unseren Fliegen an diesem Tag nicht tief genug und fingen daher weniger. In der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr ging garnichts.

Fliegenfischen
Regenbogenforelle
2. April

Keine Zeit an die Küste zu fahren, daher mal kuz in Dorotheental bei Neumünster gefischt.
Die Fische standen noch tief. Wer nach unten kam hat gut gefangen.
Wo Fische waren, wurde es etwas eng. Wurde unter Fliegenfischern aber problemlos geregelt.
Pfingsten, 14. Mai

Am Kreidesee in Hemmoor werden an einigen Stellen Maifliegen gesichtet. Die Fische stellen sich darauf ein und nehmen schon entsprechende Trockenfliegen. Auch die Saiblinge kommen in Wurfweite und werden in etwa 6m Wassertiefe gefangen
26. Mai

Große Hitze, 32 Grad.
Hatte dienstlich was im Norden zu tun. Zurück gings nicht, da der Elbtunnel total zu war und auch die Elbfähre total überlastet war. Also kurzer Abstecher nach Dorotheental, Angelzeug war gottseidank im Wagen. Und sieheda, die Fische bissen. In 2 Stunden 5 richtig schöne Regenbogen.
War vielleicht Zufall, aber meine Streamer wollten sie nicht. Kleine Nymphen gingen ganz gut. Die Powerbait-Angler haben übrigens fast ausschließlich auf braune Köder gefangen.
Pheasant Tail, die mochten sie leiden












Stillwasser
_Flußfischerei
Bode im Harz

Bode Mitte April 2005

Das erste Mal in 2005 am Fluß, war nicht mehr auszuhalten.

Die Fische standen tief. Mit meiner Goldkopf-Hasenohrdubbing-Nymphe habe ich von 15.00 bis 17.00 Uhr zwei kleine Bachforellen gefangen.

Kollegen gingen 2 größere Forellen im Drill verloren. Diese erwähnten übrigens, dass beim diesjährigen Besatz 30% größere und 70% untermaßige Fische besetzt wurden.

Fliegenfischen an der Bode
Solche Zimmerpreise gibts wohl nur noch in den neuen Ländern.
Mal antesten Es war viel Wasser im Fluß.
Fliegenfischen an der Lenne 3. Mai. Mal kurz die Lenne bei Rönkhausen angetestet: die Fische beißen jetzt nach der Laichzeit sehr gut. 4 Fische in 2 Stunden.

Ein niederländischer Kollege fing gestern 24 Fische, davon 3 sehr gute.

Fliegenfischen an der Isar 9. Mai: Habe beruflich mal wieder in Bayern zu tun. Viel tut sich hier im Moment fischereilich allerdings nicht. Starke Regenfälle haben Isar und Loisach ansteigen lassen. Das Wasser ist dabei natürlich stark eingetrübt. Mit einem schwarzen Wolly-Bugger ging wenigstens etwas.

Einige Flußabschnitte wie z.B. die Isar in Lenggries sind noch nicht offen. Am Wasser auch kaum Insekten zu sehen.
Lenne im Mai 2005
Einige Flußabschnitte wie z.B. die Isar in Lenggries sind noch nicht offen. Am Wasser auch kaum Insekten zu sehen.
Fliegenfischen an der Wiesent
links: eine der schönen Kiesbänke bei Lenggries in Hagel und Sturm. Also noch 4 Wochen warten.
11. Mai: Fische auf der Rückfahrt mal kurz an der Wiesent. Wetter paßt. Das Wasser ist auch hier eingetrübt. Die Fische nehmen aber auch schon meine trockene Red Tag. Nymphe und Streamern geht sicherlich auch. Seltsamerweise aber kein Mensch am fischen.
Wiesent, 11.5. 2005
Pfingsten, 16. Mai
Nach der Pleite an der Ostsee geht's nochmal an die süddänischen Auen: aber auch hier nix los. Konge und Gels Au sind stark eingetrübt. Nur ein paar Köcherfliegen sind zu sehen. 2 Stunden gefischt, kein Biss: ab nach Hause.
Ende Mai
Wer sich jetzt was richtig Gutes tun will, fährt nach Irland. J. war dort, wollte eigentlich Lachse im River Moy fangen. Als Ersatz für die katastrophale Lachsfischerei fuhr er mal an Lough und Fluß und erlebte eine fantastische Bachforellenfischerei. Gigantischer Maifliegenschlupf und entsprechende Fischerei.

An Dänemarks Skjern Au und besonders an der Vorgod Au herrscht reger Insektenschlupf, viele Maifliegen. Dieses beobachtet Ralphi im Zeitraum 27.-30.5. Temperaturen über 30 Grad an diesen Tagen.
Bode 2. Juni, Bode:

Reger Schlupf von kleinen Eintagsfliegen an der Bode. In den schattigen Abschnitten fange ich auf Nymphe und Jig nur 3 kleine Bachforellen. Seltsame Fischerei, kriege kein System rein. Vielleicht haben die Einheimischen recht und der Fluß ist im Moment wirklich überfischt.

Gegen 18.00 Uhr noch kurzer Schlupf von Köcherfliegen. Kriege ich zu spät mit, die Fische nehmen aber auch meine Adams Parachute in diesen 30 Minuten.


links: wo die Sonne hinkam, war häufig Fisch.
Bode
4. Juni, Fränkische Schweiz:
Starker Schlupf von Maifliegen, absolute Top-Fischerei. Den Fluß darf ich noch nicht verraten. Sicherlich ist aber auch die Wiesent sehr gut.

Fliegenfischen an der Sava Bohinska, Slowenien 10.-11. Juni, Sava Bohinska in Slowenien:

Nehme mir eine kurze Auszeit und fliege nach Slowenien. Tips dazu demnächst auf der Gewässerseite.

Ich erlebe in diesen 2,5 Tagen eine tolle Fischerei. Alle möglichen Insekten schlüpfen, Abendsprünge vom Feinsten. Fange dabei viele Fische. Vorwiegend Regenbogenforellen, aber auch Äschen und Bachforellen dabei.
19.30 Uhr: die Ringe werden mehr, gleich geht's los.
letzte Juniwoche 2005:

Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad war für mich ans Fischen überhaupt nicht zu denken. Schade, war schließlich mal wieder in Bayern.
So sah es in der letzten Juniwoche an der Isarstrecke bei Lenggries aus.



1. Juliwoche 2005: Zu meinem 50.igsten fische ich mal eine Woche lang in Oberbayern.

Die Hitzewelle ebbte ab, es gab mehrere Tage lang viel Regen. Viele Flüsse waren angetrübt.

Befischt habe ich die Traun in Österreich, die Loisachstrecke des Hotel Bavaria bei Murnau und die Isar bei Mittenwald.

insbesondere die Loisach-Strecke des Hotel Bavaria hat mir sehr gut gefallen. Der Inhaber des Hotels ist selber aktiver Fliegenfischer, von ihm habe ich viele Tips bekommen.

Absolut empfehlenswert. Dieses wird demnächst auch in den Gewässervorstellungungen erwähnt.


Es war eine schöne Fischerei mit viel Fisch. Nymphe und Trockenfliegen gingen sehr gut.

Lediglich in der Isar bei Mittenwald gab es mit nur 2 Fischen einen kleinen Einbruch. Auch wenn es viel regnete und das Wasser angetrübt war: irgendetwas stimmtre nicht. Vielleicht meldet sich mal jemand, der die Isar bei Mittenwald kennt.
Fliegenfischen Regenbogenforelle Loisach
Obere Isar - Ralphi beim Fliegenfischen

Bode, 6.7.05:

am Nachmittag immer noch guter Schlupf von Maifliegen. Nicht mehr so viele, eigentlich war aber immer eine in der Luft.

Und wehe, sie näherte sich der Wasseroberfläche!!

Bode
Etwas weniger Wasser in der Bode.
Habe aber nur das Nehmen von kleinen Bachforellen beobachten können.

Oste, 10.7.05:

es wurden viele Meerforellen beim Aufstieg beobachtet. Die sonst üblichen Stellen sind aber verwaist. Kaum ein Fisch nimmt. Die Spezies haben bis jetzt nur 1-2 Fische.

Wiesent, 19.7.05:

höre, dass der Fluß am umkippen ist. Ursache wahrscheinlich die anhaltende Hitze und die direkte oder indirekte (Wärmegewitter mit starken Regenfällen) von Chemikalien aus der Landwirtschaft. Also besser vor Reiseantritt über die Situation informieren.

Bode im Ostharz Bode, 21.7.05: Nach der Hitzewelle jetzt Sauwetter in Norddeutschland. Noch wenig Wasser im Fluß. 3-4 Stunden am Tag läßts sichs einigermaßen fischen.
Die Fischerei ist etwas schwierig, feine lange Vorfächer sind notwendig für die Trockenfliegenfischerei. Nach 2 Fischen ist eine Stelle verangelt.

Gegen 12 Uhr dann Sonnenschein und Schlupf von Maifliegen. Nicht viele, aber immerhin. Die vormals fängige Buck Caddis fängt kaum noch, auch die anderen erprobten Muster versagen. Maifliegen, trocken, bringen wenig Fische, Also umstellen auf mittelgroße gelbe Aufsteiger. Und BINGO, 8 Fische kommen noch vor dem nächsten Regenschauer aus dem Wasser.

Wie gewohnt für diese Jahreszeit an diesem Fluß nur kleine Fische unter 30cm.
Bode mittags, etwas mehr Wasser wäre schön
Wupper, 24.7.05: Hatte Gelegenheit nach einem Kurs mal einige Stunden an der Wupper bei Wuppertal zu fischen.

Eigentlich seltsam: obwohl viele Eintagsfliegen in der Luft waren, abends sogar ein Massenschlupf stattfand, waren kaum steigende Fische zu sehen.

Auch wenn soviel Nahrung im Wasser war, hätte eigentlich mal ein Fisch steigen müssen.
Wupper
hier ging auch am Tage etwas: Döbel unter den Büschen
Meerforellen Anfang August: Der Meerforellenaufstieg in den norddeutschen Flüssen bleibt nach wie vor schwach.

Dieses betrifft aber im Wesentlichen die direkt oder indirekt in die Elbe mündenden Flüsse. Ob die Meerforellen dort gezielt befischt werden (von der Oste bei Geversdorf hört man so etwas) oder ob Umwelteinflüsse hier eine Rolle spielen, ist nur Vermutung. Auffallend auch das starke Aufkommen von Robben an verschiedenen Flußmündungen.

Wesentlich besser scheint es an den in die Ostsee mündenden Flüsse zu sein. An der Trave z.B. wird gut gefangen. 20cm mehr Wasser und es geht los!
Trave bei Oldesloe
Die Trave bei Oldesloe
Bode Bode, 21.8.05: endlich mal wieder in der Bode angeln.

War aber nicht so pralle: Samstag Dauerregen und dadurch sehr stark angetrübtes Wasser.

Wenig Steigaktivität. Auf Nymphe mit etwas Glitter versuchten sich ein paar halbstarke Bachforellen.

Denen kam's aber wohl mehr darauf an, kurz vor Saisonschluß (15.9) noch ein paar Erfahrungen für's Leben zu sammeln.
Bode
Die beiden versuchten's emsig stromauf an der Showstrecke Samstag bei stark angetrübtem Wasser: war aber auch für so einen guten Fischer schwierig.
Ende August: extremes Hochwasser in Südbayern. Die Stadt Garmisch-Partenkirchen ist vom Wasser eingeschlossen.

Wir sagen unsere Isar-Tour ab. Über die Schäden am Fischbestand ist noch nicht viel bekannt.



Oste, Ende August 2005
Meerforellenangeln ist schon ein hartes Brot. Wer jetzt wie TF 5 Fische hat, hat dafür sehr viel getan.




Ralph Bode, 14.9.

Saisonende, Schonzeit ab 15.9.

Ein gutes Dutzend Angler ist am letzten Tag der Saison nochmal an der Bode zu sehen.

Die Fische nehmen noch gut Trockenfliegen und auch Streamer. Auf Nymphe hat von den Leuten die gesprochen habe kaum jemand gefangen.
Bode
20.15 Uhr: der letzte Bode-Fisch



Konge Au, Dänemark

Konge Au, Dänemark

noch reichlich Wasserpflanzen im Fluß. Anscheinend wird das Wasser dadurch etwas aufgestaut.

Wir befischen das obere Stück. Den ganzen Tag über hohes Insektenaufkommen. Auch zimtfarbene Köcherfliegen. Die Fische haben anscheinend recht gut zu fressen, da kaum steigende Fische auszumachen sind.
Viele kleine Bachforellen und Äschen gehen an den Haken (Trockenfliege), der größte Fisch ist eine Äsche von ca. 23cm.

Äsche



31.10.: Fische zum letztenmal dieses Jahr an Gels Au und Konge Au.
Diese beiden Flüsse sind erst ab 1. November gesperrt.

War aber nichts: hohe Wasserstände, Wasser getrübt, in den beiden Flüssen. Keine Ringe zu sehen. Auch auf Nymphe nichts. Das wars hier für 2005.


Ansonsten geht an einigen süddeutschen Flüssen die Äschenfischerei sehr gut. Einige Flüsse, oft in privater Hand, sind noch offen. CR war an der österreichischen Traun und berichtet ebenfalls von guter Äschenfischerei.



Hechtstreamer Weser bei Stolzenau - Hechtzeit
Nochmal mit der Fliege an der Weser auf Hecht, das war's für mich jetzt aber mit der Flußfischerei in 2005.














Stillwasser
_Lachsfischerei

Mörrum

Mit dem traditionellen Kanonschuß begann am 1. April um 09.00 Uhr die neue Angelsaison 2004 bei Mörrums Kronolaxfiske. 148 Angelbegeisterte durften endlich nach einem halben Jahr des Wartens ihre Leinen und Köder baden.

Das Fangergebnis des 1. Aprils lautet wie folgt: Ingesamt wurden 69 Lachse/Meerforellen und 12 Hybriden/Regenbogenforelle gefangen.
Darüber hinaus wurden während des ersten Tages 23 Fische zurückgesetzt.
Der größte Lachs wog 10,5 kg und wurde von Ivan Bach aus Denmark gegangen. Die größte Meerforelle wog 9,1 kg und wurde von Micke Odell aus Stockholm gefangen.

Mörrum, Haus des Lachses
Mörrum, Schweden

Noch mehr Mörrumsån in diesem Sommer

 

Heute stellen Sydkraft und Sveaskog ihre Vereinbarung über das Angeln am attraktiven Fluss Mörrumsån vor. Im Rahmen dieser Kooperation wird einer der beliebtesten Angelabschnitte Europas um weitere acht Kilometer verlängert. Es werden neue Angelbereiche erschlossen und somit wahrscheinlich noch mehr schwedische und ausländische Sportangler angelockt.

 

 

Die neuen Abschnitte decken fast acht Kilometer vom Lauf des Mörrumsån ab. Sie liegen in einem Naturschutzgebiet inmitten wilder und unberührter Natur. Die Angelabschnitte am Mörrumsån werden dank dieser Zusammenarbeit auf insgesamt 15 Wasserkilometer ausgebaut.

 

Durch diese neuen Angelgebiete wird die Tourismusbranche der gesamten Region gestärkt. Man geht davon aus, dass das Interesse schwedischer und ausländischer Sportangler sehr groß sein wird. Die Hälfte der Besucher in den Angelgewässern von Kronolaxfiske kommt aus dem Ausland, in erster Linie aus Dänemark und Deutschland.

„Die neuen Angelgewässer bieten uns die Möglichkeit, noch mehr interessierte Sportangler aus Schweden, Dänemark, Deutschland und dem restlichen Europa zu bedienen“, meint Stefan Persseon von Mörrums Kronolaxfiske. „Wir können den Sportanglern einerseits eine größere Kapazität, aber andererseits auch mehr Abwechslung bieten.“


-  „Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit haben wir im vergangenen Jahr Lachstreppen an den Kraftwerken von Hemsjö angelegt“, erinnert sich Arne Nilsson, Leiter der Geschäftsentwicklung bei Sydkraft Vattenkraft. „Dadurch konnten wir jetzt den nächsten Schritt machen und neue Teile des Flusses für das Angeln freigeben. Nun erhalten wir außerdem professionelle Hilfe bei der Verwaltung unserer Angelgewässer.“

Vom 1. Mai an kann man in den neuen Abschnitten angeln. Die Angelscheine werden im Sportangelbüro von Laxens Hus in Mörrum verkauft, Tel. +46 454 501 23.

Gesprächstermine und weitere Informationen erhalten Sie von

Stefan Persson, Sveaskog in Mörrum, Tel. +46 454 544 57, +46 70 571 44 36

Arne Nilsson, Sydkraft Vattenkraft, Tel. +46 70 335 53 29

Fänge und Wasserdaten der Mörrum 2005

* Meerforellen und Hybriden

-April 2005
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Mörrum, Pool 1
* Erster Blanklachs an der Mörrum
Der erste Blanklachs des Jahres wurde vom Tim Carlsson aus Mörrum gefangen. Der Lachs wurde am 3 Mai in Pool 4 gefangen und wog bei einer Länge von 100 cm 11,3 kg.
23. Mai 2005: Es sieht wieder nach einem Katastophenjahr aus. Zur allerbesten Zeit, 3. Maiwoche, nur 9 qbm Wasser im Fluß. Heute keine Fänge. Ich sage meine Mörrum-Tour ab und fahre am Wochenende nach DK an die Skjern-Au.

24. Mai 2005: Es werden 3 Lachse und 1 MF gefangen. Alle in der oberen Strecke, heißt für mich, dass keine Fische vom Meer aufsteigen.
23.5., 13.30 Uhr:
das Wasser im Pool 1 langt gerade mal für ein Fußbad.

Aber warum muß man bei solch einem Wasserstand noch im Wasser rumtrampeln?


Mörrum

Was ist nur mit der Mörrum / dem Wetter in Südschweden los? Das erste Halbjahr war wieder eine Katastrophe.

Fänge und Wasserdaten der Mörrum 2005 * nur Meerforellen und Hybriden
-Juli 2005
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Mörrum, Pool 1
Auch im 2. Halbjahr geht es katastrophal weiter. An so eine schlechte Saison kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich verzichte zugunsten der Forellenfischerei auf meine Mörrumwoche.

Pool 1. Das Bild ist vom 21. Juli 2005, ca. 14.30 Uhr. Sonnenschein, kein Mensch am Fischen. Das einzig Gute an dieser Situation ist, dass man sich jetzt exakte Unterlagen über die Beschaffenheit der Pools erstellen kann.

Selbstberständlich fahre ich aber im September noch einige Tage an die Mörrrum. Einfach aus Solidarität mit diesem schönen Fluß.





Mörrum Ende August: Wie aus der Tabelle oben ersichtlich, wird an der Mörrum weiterhin sehr schlecht gefangen.

Etwas liegt es sicherlich auch daran, dass sehr viele gute Fischer dieses Jahr nicht an die Mörrum gefahren sind.

Positiv aber, dass man dadurch auch für den Meerforellenmonat September noch gut Karten bekommt. Und natürlich auch, dass jetzt viele starke Weibchen frisch aufsteigen. Am 28.8. wurde so ein Fisch mit 15,24kg bei 1,17m Länge gefangen.

Mörrum: Mein Fazit zur Saison 2005

auch die Lachssaison 2005 an der Mörrum war wieder unbefriedigend, der Fang von Lachs und Meerforellen ist seit 3 Jahren (2003) sehr stark zurückgegangen.

Mengenmäßig wurde in etwa die gleiche Anzahl wie in der Saison 2004
gefangen. Der Herbst-Meerforellenaufstieg 2005 war nur noch ein Bruchteil von dem, was an Fischen in den Vorjahren aufgestiegen ist. Die Trollingfischerei in der Pukavik-Bucht bietet ein ähnliches Bild.

Vermutungen

Selbstverständlich spielen die niedrigen Wasserstände in der Hauptsaison auch eine Rolle. Aber auch im Herbst war augenscheinlich weniger Fisch im Fluß.

Seit dem Jahr 1999/2000 wird keine Aufzucht mehr in Mörrum betrieben und damit gibt's auch keine größeren Besatzmaßnahmen mehr. Begründet wurde dies damit, daß der Fluss Mörrum sich selbst ausreichend mit Lachsen und Meerforellen reproduzieren könne. Mag ja sein. Das die Mörrumfische sich aber in der gesamten Ostsee ausbreiten und Berufsfischer vieler Länder hier ungeniert abfischen, wurde vergessen. Sogar ein russischer Trawler wurde 2003 in der Bucht gesichtet.

Es ergingen jetzt Beschlüsse, wonach wieder aufgezogen und besetzt werden soll. Bis dies für uns Lachsfischer greift, vergehen sicherlich noch 3-4 Jahre.





Lachsangeln in Dänemark

5. Mai 2005: Fast unglaublich, in einem in die Nordsee mündenden, eigentlich für seine Meerforellen bekannten Fluß, werden viele blanke Lachse gefangen. Dieses bereits seit 2 Wochen. Habe versprochen, den Namen des Flusses hier nicht zu nennen. Ist aber nicht die Skjern Au, weiter südlich!).

8. Mai 2005: Okay, es hat sich rumgesprochen. Bei dem oben genannten Fluß handelt es sich um die Varde Au. Es wird etwas weniger gefangen, letzte Woche 7 Fische, aber trotzdem !! Auch von anderen dänischen Flüßen wie z.B. die Gudenau werden Lachsfänge berichtet. Alles Aufsteiger, viele noch mit Meerläusen.

Ende Mai 2005: Ralphi war trotz der Hitze an der Skjern Au. Die Zweihand mußte einfach mal wieder geschwungen werden.

Die Situation dort ist eigentlich recht gut: wenig Angler in der Woche und trotzdem wird fast täglich Lachs gefangen.

Also ein Tip für alle die jetzt mal ohne Streß auf Lachs wollen.
Immer wieder einen Besuch wert: die Skjern Au

1.7.2005: Schon wieder ein Lachs aus der Skjern Au. Der Fisch beißt bei einer Temperatur von über 30 Grad gegen 20.00 Uhr auf einen General Practioner.

Verstehe ich zwar nicht, aber ok!




River Moy, Irland

Mai 2005: Totale Katastrophe. Die Netzfischerei hat jetzt Hochkonjuntur, kaum ein Lachs kommt in den Fluß. Meine Freunde die sich so auf den Angelurlaub gefreut haben, lassen sogar ihre Karten für den völlig ausgebuchten Ridge-Pool verfallen und gehen Forellen fischen.

Hoffentlich wird die Netzfischerei wie angekündigt zum 1.6. eingestellt. Andernfalls kann man auch den Moy in Zukunft vergessen.






Angeln in Norwegen

Norwegen

Orkla, Anfang Juni 2005: Die Saison beginnt sehr gut. Bis zum 7.6. sind bereits 162 Lachse gemeldet. Dürften effektiv also ca. 250 gefangene Lachse sein. Ende Mai war noch Hochwasser, 250 cbm. Jetzt führt die Orkla wieder Normalwasser mit 70-80 cbm. Wassertemperatur um 6 Grad.

Noch fangen die Wurm- und Spinnangler besser.
Mandalselva, 7.6.2005: hier ging es etwas langsamer los. 12 gemeldete Fische zwischen 4 und 12kg.
Orkla, 20. Juni 2005: Die Saison läuft sehr gut. Hohe Wasserstände und angemessene Temperaturen sorgen dafür, dass bis heute ca. 600 Fische gefangen wurden. 450 davon mit mehr als 7kg.

Die Aufkäufe der Lachslizenzen für den Trondheim-Fjord bringen anscheinend sehr viel.
Ende Juni: an der Orkla wird immer noch gut gefangen. Die Wurm- und Blinkerangler fangen noch sehr viel besser, dies scheint aber jetzt zu kippen.

Von der Gaula höre ich noch nicht viel. Einige Leute berichten von kaltem angetrübten Wasser. Dadurch sollen sich die Fische noch vorwiegend im Mündungsbereich, vielleicht 2-3km flußaufwärts, aufhalten.

Orkla, Anfang Juli 2005: Die Saison läuft jetzt etwas schlechter. FFischer fangen jetzt aber wenigstens deutlich besser.

Gaula, 1. Juliwoche 2005: auf derm Raguse-Streckenabschnitt erst jetzt die ersten Fische. TA fängt am ersten Tag einen Lachs, mehrere Bisse. An den restlichen Tagen der einwöchigen Reise bei Temperaturen über 30 Grad keinen Biss mehr.
Orkla, 20. Juli 2005: Wenig Wasser, YD ist seit 3 Wochen auf der Campingplatzstrecke am Fischen und hat bis jetzt 2 Lachse. Letzte Woche wurde noch ein Fisch von 19,5kg gefangen.

Gaula, 20. Juli 2005: Noch weniger Wasser als an der Orkla, im Bridge Pool kann man die Steine im Fluß zählen.

Es gibt bereits jetzt einen Grilseaufstieg, die Fische sind aber auffallend klein.

Wer jetzt schlauerweise eine Forellenrute eingepackt hat, geht in die Gebirgsbäche um Forellen und Äschen zu fischen.
Anfang August: Wird wohl langsam besser, durchschnittlich kommt an einigen Flüssen bereits 1 Fisch / Mannwoche. Dabei aber auffallend viele kleine Fische. Es ist auch wieder mehr Wasser im Fluß. Muß wohl sehr schlimm gewesen sein. Ich höre von Flüssen, an denen selbst gestandene Fliegenfischer mit Würmer die wenigen tiefen Löcher beharkten.

Orkla 2005

Diese interessante Statistik habe ich im Netz gefunden.


Es wurden bis heute bei den mir bekannten Stellen gemeldet:

2616 Lachse mit zusammen 13.870kg
93 Meerforellen mit zus. 145kg

Fliegenfischer fangen jetzt deutlich besser. 75% aller Fische werden auf Fliege gefangen.




Ende August: Bei vielen Norwegenfahrern die jetzt aus dem Angelurlaub zurückkommen, sieht man zufriedene Gesichter. Fast alle haben ihren Fisch gefangen. Allerdings viele kleinere Lachse. Auch am Mandal im Süden Norwegens wurde gut gefangen, meine Leute bringen 1-2 Fische / Woche.

WB fängt an einem kleinen Lachsfluß in der Nähe von Bergen in 2 Wochen 23 Fische, alle 2-3kg. In den letzten Jahren hat er in dem Fluß durchschnittlich 2-3 Fische gefangen. Dann aber Stückgewichte von 6-12kg.



Mein eigenes knappes Fazit:

Viele, die in der Saison 2005 in Norwegen an der Gaula, Orkla, Stjördal oder an anderen Flüssen in der Trondheim Region waren, haben relativ schlechtes Fischen aufgrund des Hochwasser Ende Juni erleben müssen. An der Gaula war die Situation besonders extrem. Rekordfänge unterhalb des Gaulfossen, oberhalb davon bis hoch nach Singsas kaum Fänge. Danach gab es dann eine längere Trockenperiode

Viele frustrierte Fischer, die viel Geld für Traumstrecken bezahlt und leider absolut nichts gefangen haben. Selbstverständlich aber auch viele Leute die ihren Fisch gefangen haben, dies besonders im August.

Sieht man sich aber die Situationen in S-Mörrum oder in Irland an und will man nicht nach außerhalb Europas ausweichen, bleibt man als Lachsangler Norwegen ganz sicher treu.