2006
An dieser Stelle einige Berichte und Hinweise zur laufenden Saison 2006 und gesammelt auch aus vergangenen Jahren.

Alles Infos aus eigenen Erfahrungen und aus Schilderungen glaubhafter Leute.

Gerne nehme ich hier auch weitere Informationen auf.

Natürlich keinerlei Gewähr für die Richtigkeit.

Unter "Aktuelles"
Interessantes zur Vogelgrippe

Stand
7.12.2006













uelles
_Termine für den Fliegenfischer


Neuer Service für die Kursteilnehmer:

jeder Teilnehmer eines Einsteigerkurses kann sich für die dem Kurs folgenden 2 Wochen das Kursgerät Rute, Rolle, Schnur) kostenlos ausleihen.

Hintergrund für diese Aktion ist, dass nach so einem Kurs eigentlich alle "heiss" sind und gerne weiter üben möchten. Bis zur Gerätebeschaffung wollen aber viele häufig noch etwas warten um mehr Erfahrungen zu sammeln. Nach diesen zwei Wochen schickt man das Gerät einfach wieder zurück.


Fliegenfischen auf Äsche und Forellen in Thüringen

Fahrt zum Äschenfischen nach Thüringen

Für alle ehemaligen und künftigen Teilnehmer an meinen Kursen organisiere ich eine Fahrt zum Äschenfischen. Und zwar dann, wenn alle schon mit der Saison abgeschlossen haben. Draußen ist es dann schmuddelig und kalt; wir gehen aber schön fischen, möglichst im Schnee. Geplant habe ich den 1.-3. Dezember 2006, also Freitag bis Sonntag. Gefischt wird in wunderschöner Umgebung in Thüringen auf Äschen. Begleitpersonen finden in der näheren Umgebung viele Sehenswürdigkeiten. Freitagabend stellt uns ein einheimischen Kenner des Flusses seine Äschentechnik vor. Er betreut uns dann am Samstag auch am Wasser.

Dies als kleines Dankeschön und damit auch die Kontakte unter Euch nicht verloren gehen und ihr vielleicht auch mal Gleichgesinnte aus eurer Umgebung kennenlernt. Ich habe, soweit ich die Adressen noch habe, jeden von Euch angeschrieben oder angemailt. Falls Ihr keine Nachricht von mir bekommen habt, bitte kurz melden.














Aktuelles
_Aktuelles

Chemieunfall, Meldung vom 17. Januar 2006

Blausäure tötet in der Elbe tausende Fische

Nach einem Chemieunglück in einer Fabrik in Tschechien ist hochgiftige Blausäure in die Elbe gelangt. Die Behörden in Prag sprechen von einer Katastrophe. Für Deutschland geben die Behörden Entwarnung. Jetzt regt sich Kritik am tschechischen Krisenmanagement.

Prag - Die Schäden für Tiere und Umwelt werden noch lange anhalten, befürchtet der tschechische Fischereiverband. "Das Zyanid hat drei Generationen Fische getötet. Wir können nur froh sein, dass das nicht während der Badesaison passiert ist", sagte Verbandssprecher Frantisek Dolezal in Melnik. Nach Angaben der tschechischen Behörden waren in den vergangenen Tagen auf einer Länge von mehr als 60 Kilometern tote Fische entdeckt worden. Eine Sprecherin des tschechischen Umweltministeriums gab die Menge der verendeten Fische mit mehreren Tonnen an.
Auch in Deutschland werden erhöhte Schadstoffwerte erwartet. Das sächsische Umweltministerium rechnet damit, dass die Blausäurewelle in der Nacht die deutsche Grenze erreichen wird.

Die Blausäure werde in Deutschland noch messbar sein, sei aber nicht gefährlich, sagte eine Sprecherin. Umweltminister Stanislaw Tillich betonte aber gegenüber dem Sender N24, es bestehe weder für die Bevölkerung noch für Tiere eine Gefahr. Vorsorglich verhängte die Behörde aber ein Angelverbot. Aus den Umweltministerien von Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hamburg hieß es, das Gift werde sich durch die Zuflüsse aus den Nebenflüssen der Elbe weiter stark verdünnen.

Wieviel Blausäure ins Flusswasser gelangte, ist bisher nicht bekannt. Der Grenzwert für Giftstoffe in dem Fluss sei um etwa das 30-fache überschritten worden.



Schottland: Gutes Lachsjahr

Gute Nachrichten aus dem Mutterland der Lachsangelei: Immer mehr Großsalmoniden steigen in die schottischen Flüsse auf.

Allein 2004 konnten 92.918 Lachse von Anglern gelandet werden, 46.249 Exemplare davon wurden wieder zurückgesetzt. Bei diesem Jahresfang handelt es sich um das beste Ergebnis seit fast 20 Jahren. Allein am River Tweed nahmen 14.000 Lachse die Köder – wahrscheinlich für Großbritannien das beste Fangergebnis aller Zeiten. Nach Angaben der „Scotland’s Association of Salmon Fishery Boards“ wurden 2004 auch an weiteren Flüssen die Fangrekorde gebrochen.

Für 2005 liegen die ersten Hochrechnungen sogar noch höher, verlässliche Ergebnisse liegen jedoch zur Zeit noch nicht vor. Im 50-jährigen Durchschnitt steigen jährlich 67.000 Lachse in Schottlands Flüsse auf.




Vogelgrippe

Ist die Vogelgrippe eine Gefahr für uns Fliegenfischer und Fliegenbinder?

Eindeutig "JA", Federn und anderes Bindematerial kann verseucht sein.

Hatte heute, 27.2.2006, eigentlich vor mal einige Fliegen zu binden. Schließlich ist bald wieder Saison und die Fliegendosen sind leer. Und als ich dann das dazu notwendige Federmaterial hervorgeholt und betrachtet hatte, schoß mir das Thema Vogelgrippe in den Kopf.

Also sicherheitshalber mal die Hotline zum Thema Vogelgrippe beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz angerufen.
Anscheinend war ich der erste Fliegenbinder der dort angerufen hat, denn ich wurde gleich nach Schilderung meiner Frage mit einer spezialisierten Tierärztin verbunden.

Also nochmal erklärt: ich verarbeite Federn unterschiedlichen Federviehs, auch unterschiedlicher Herkunft. Meist Hahn- und Hühnerfedern, aber auch CDC-Federn die mir die Jäger bringen. Die Federn fasse ich dabei natürlich an.

Frage: besteht für mich eine Gefahr? Eindeutige Antwort: Ja, der Erreger kann im Federmaterial sein. Z.B. durch Kotrückstände. Erst bei einer Erhitzung auf 70 Grad (Dampf) stirbt der Erreger.

Da ich nicht weiß, wie die gekauften Bälge/Federn gereinigt sind, betrachte ich mich als gefährdet. Ich verzichte deshalb auf die Verarbeitung von Wildgeflügel-Federn, z.B. von der Wildente (CDC) und verarbeite erst mal meine vorhandenen Bestände. Dabei häufiges Händewaschen und Vermeidung von direktem Kontakt (Anfeuchten mit Spucke entfällt also auch). Und wenn ich jetzt Federn brauche, besorge ich mir ältere die vor Ausbruch der Vogelgrippe erzeugt wurden.

Bitte nicht als Panikmache betrachten, dieses sind meine ganz persönlichen Konsequenzen. Begrüßenswert wäre es aber, wenn sich Erzeuger und Handel mal zu der Problematik äußern.
Da mich das Thema jetzt natürlich richtig interessiert, habe ich mal einige Informationen zur Vogelgrippe zusammentragen. Ihr findet diese am Ende der Seite, da dieses an dieser Stelle etwas den Rahmen sprengen würde.





Danmarks Center for Vildlaks

Lachszentrum Gronau

Am 10. Juni 2006 wiurde das Lachszentrum in Gronau offiziell eröffnet.

Adresse: Lachszentrum Gronau, Burgstraße 26, 31028 Gronau (Leine)

Diesen recht bescheidenen Text (Lachsfischer sind halt so) entnahm ich der Website des Lachszentrums.

Damit überhaupt ein erster Eindruck von diesem fantastischen Projekt entsteht, hier einige weitere Infos:

Ein wichtiger Schritt für den Erfolg unseres Wiedereinbürgerungsprojektes ist die Entscheidung ein Lachszentrum für den norddeutschen Raum zu errichten. Standort soll die Stadt Gronau sein. Die Räumlichkeiten stehen auf der Leineinsel in Gronau mit einer 2.700 qm großen Halle, sowie ca. 450 qm Bürofläche zur Verfügung.

Hier gibt es alle Infos über den Lachs. Natur, Angeln, Fliegenfischen

Betreiber dieses Zentrums wird das Denmarks Center for Wildlaks sein. Der DCV beliefert seit Jahren die Projektbetreiber in den norddeutschen Gewässern mit Junglachsen. Er hat seit Jahrzehnten Erfahrungen mit der Aufzucht von Lachs und Meerforelle in Dänemark und hat das benötigte Know How für das Projekt.

Der Leine-Lachs e.V. wird aktiv mit an dem Zentrum arbeiten. Unter anderem ist geplant, dass der Bereich "Info-Zentrum" vom Leine-Lachs e.V. betrieben wird. Mit dem Info-Zentrum und der Fischzucht soll eine breite Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden. In naher Zukunft werden hier Seminare, Lehrgänge und Info-Veranstaltungen für Schulen, Universitäten, Besuchergruppen sowie Mitgliedsvereine stattfinden.




Kormoran

Von solch massiven Schäden wie in diesem Jahr habe ich vorher noch nie gehört. Umso erfreulicher, dass einige Angelvereine, teilweise sogar unerwartet, Abschußerlaubnisse erreicht haben.

Offenbar ist die Kormoranproblematik in viel mehr Behörden bekannt, als erwartet. Jedenfalls haben einige Vereine einfach mal entsprechende Anträge gestellt, die dann positiv beschieden worden.

Oft war es ganz einfach: einfach probiert und Antrag auf Abschuß bei den zuständigen Behörden gestellt. Klappt häufiger als erwartet. Vielleicht haben Sie ja auch Glück.


So sind wir halt
Ein armer Angler hatte von einem Baum, dessen Äste zu weit in den Fluß ragten, einige Äste abzuschlagen. Schließlich störten sie immens beim Angeln. Prompt fiel ihm seine Axt ins Wasser. Der Mann begann bitterlich zu weinen, weil er in seiner Armut nicht wusste, woher er eine neue Axt bekommen sollte. Er weinte so verzweifelt, dass der liebe Gott erschien und ihn fragte, warum er denn so entsetzlich traurig sei. "Ach“, sagte der Angler, "meine einzige Axt ist mir ins Wasser gefallen, und ich bin so arm, dass ich nicht weiß, wo ich eine neue hernehmen soll, damit ich weiter arbeiten kann."

Darauf stieg der liebe Gott ins Wasser und kam mit einer goldenen Axt wieder zum Vorschein. "Ist das deine Axt?" fragte er den Angler.
"Nein", entgegnete der. Darauf stieg Gott ein zweites Mal ins Wasser und kam mit einer silbernen Axt wieder heraus. "Ist das deine Axt?" fragte er wieder. "Nein", sagte der Angler abermals. Da stieg Gott ein drittes Mal ins Wasser und brachte die alte Axt des Anglers mit. "Ist denn das deine Axt?" fragte er den Mann.
"Ja, das ist sie!" antwortete der Mann diesmal.

Da war Gott ob der Ehrlichkeit des Mannes so erfreut, dass er ihm alle drei Äxte gab. Und der Angler setzte seine Arbeit fort und kam abends glücklich über den erlangten Reichtum nach Hause.

Wenige Tage später war er mit seiner Frau zusammen am Ufer eben jenes Flusses am Arbeiten, als seine Frau plötzlich abrutschte, in den Fluss fiel und unterging. Vor Entsetzen begann der Angler noch viel elender zu weinen als das letzte Mal und klagte so heftig, dass wiederum der liebe Gott erschien und nach dem Grund für die Verzweiflung des Mannes fragte.

"Ach Gott, meine Frau ist ins Wasser gefallen", antwortete ihm der Angler schluchzend. So stieg Gott wieder in den Fluss und kam mit Jennifer Lopez in seinen Händen wieder empor: "Ist das deine Frau?" fragte er den Gärtner. "Ja, ja!" rief der Mann nach kurzem Zögern.

Da ergrimmte der liebe Gott und donnerte den Angler an: "Du wagst es, mich zu belügen? Verstoßen sollte ich dich auf der Stelle und mit der Hölle strafen!"

Da flehte der Angler: "Oh Herr, vergib mir! Was hätte ich denn machen sollen? Wenn ich Nein gesagt hätte, wärst du das nächste Mal mit Claudia Schiffer wiedergekommen, und ich hätte wieder mit Nein antworten müssen. Und dann hättest du mir beim dritten Mal meine Frau wieder gebracht und mir die anderen beiden dazu gegeben. Ich bin aber doch so ein armer Mann, wie hätte ich sie denn alle drei ernähren sollen? Nur deshalb habe ich gleich bei der Ersten Ja gesagt!"

Und die Moral von der Geschichte? Angler lügen nur aus ganz ehrenhaften und verständlichen Gründen!



Auf irgendeiner Surferseite habe ich diesen Link entdeckt. Die Übersicht und weitere Infos gibt es dort für viele Länder.



http://windfinder.de/


Endlich haben die beiden Sachsen/S.Anhaltiner ihren Webshop fertig. Und fertig heißt bei den beiden Spezies nicht nur Oberfläche. Letzte Woche wurden schon 1500 Artikel angeboten.

Eigentlich halte ich mich bei den kommerziellen Geschichten zwar raus. Hier muß es aber eine klare Empfehlung geben, denn das Sortiment ist von sehr aktiven FF-Profis aufgebaut.

Den Laden findet man übrigens 2 Autominuten von der A9 in Leipzig-Dölzig.
http://www.angelsachse.de/
Angelsachse. Fachgeschäft und Webshop in Leipzig-Dölzig











Ostseeküste
_Ostseeküste
10. Januar

Meerforelle: war u.a. wg. Wetter und Schonzeit (in Dänemark) noch nicht los. Also mal die Spezies an der Küste angerufen: Keiner hat so richtig Meinung.
Fische werden nur vereinzelt gefangen.
Dorsche werden vom Ufer wenig gefangen. Ist ja klar, bald laicht der Dorsch und zieht sich dazu in den tieferen Gewässerabschnitten zusammen.
Achtung: Das Mindesmaß für Dorsch hat sich geändert. Es beträgt ab sofort 38 cm !
Die Kutter fangen aber recht gut.

Wassertemperatur: 0 bis 2 Grad.

In Dänemark hat die Meerforelle bis zum 16. Januar noch Schonzeit.

Bis dahin dürfen nur wirklich silberblanke Fische mit losen Schuppen entnommen werden. Und lose heißt, dass sich die Schuppen schon bei leichtestem Kontakt, z.B. beim Keschern, lösen.


13. Februar
Bis zum Ende der ersten Februarwoche hielt die Kältewelle, teilweise nachts bis -11 Grad, an. Auch während der Kälteperiode wurde schon recht gut gefangen. Natürlich meist nur von den Spezies vor Ort. Danach einige Tage recht kräftiger Westwind.
Heute liegt die Wassertemperatur noch bei 0 Grad, Luft bei 5 Grad. Dennoch: vor allem aus dem südlichen Dänemark höre ich seit ca. 1 Woche von recht guten Fischen. Leute aus dem östlichen Schleswig-Holstein habe ich noch nicht gesprochen. Durch die hohen Wasserstände an einigen Tagen waren viele Fische in Ufernähe. Dadurch auch sehr gute Fische bei den Fliegenfischern.
17. Februar
Im südlichen DK wird wirklich gefangen. Konnte leider bei der geplanten Tour nicht mitfahren, Kumpel fängt in 4 Stunden 2 Fische. Viele Leute mit blanken Fischen bis 3,5 kg. Wassertemperatur 1-2 Grad. Interessanterweise hatten die beiden MF viele Würmer gefressen. Anscheinend Seeringel-, nicht Borstenwürmer!!
27. Februar
Treffe einen bekannten und sehr guten Meerforellenfischer aus Kiel. Von dem höre ich, das in der Kieler Bucht noch nicht gefangen wurde. All seine Bekannten fangen vom Jahresanfang bis heute zusammen 2 Fische. Grund sei das noch zu kalte Wasser. Wie es heute im südlichen DK aussieht, weiß ich nicht. Werde mich umhören.
28. Februar
Habe mal einige gute Angler aus Ostholstein und Fehmarn kontaktet: kaum Fänge bekannt. Wassertemperatur immer noch bei 0 Grad oder knapp darüber, Luft nachts 4 Grad minus. Würde ich die Leute mit ihrem MF vom 17.2. nicht persönlich kennen, hätte ich das mit den MF aus SüdDK evtl. für Spinnerei gehalten. Ist aber wirklich wahr.
20. März
Nachts immer noch Frost, Wassertemperatur der Ostsee immer noch um die 0 Grad. Kaum jemand geht los, obwohl vereinzelt Fische gemeldet werden (DK-Fünen). Von der Deutschen Küste sehr wenig Fangmeldungen, auch bei den Bootsanglern lange Gesichter.


25./26. März: Tag der Meerforelle. Veranstaltung von Rute & Rolle und Kalles Angelshop

Anscheinend wird es jetzt Frühling. Tagestemperaturen von teilw. über 10 Grad. Fangmeldungen von verschiedensten Seiten. Uns juckte es seit langem einfach in den Fingern. Da bot sich natürlich diese vorbildlich organisierte Veranstaltung an. Diese fand diesmal in Neustadt / Holstein statt.
Leider spielte der Wettergott nicht so richtig mit: strammer Ostwind mit Regen und gegen Abend auch Hagel. Sonntag dann bis zum Mittag Dauerregen. Wassertemperatur selbst gemessene 1 Grad.

Um es kurz zu machen: es waren ca. 250 Teilnehmer gemeldet. Zur Waage wurden 7 MF, 1 Dorsch und 1 Plattfisch gebracht, größte Meerforelle mit ca. 4,6kg.

Mein Eindruck: es wären bestimmt mehr Fische geworden, wenn der Wettergott zumindest etwas mitgespielt hätte. In den Tagen vorher wurden schon gute Fische gelandet. Dieses meist auf der Westseite Ostholsteins (Hohwachter Bucht) und auf der Westseite Fehmarns. Wichtig, dass man sich Stellen mit warmen Wasser sucht. Die Fliege hat m.M. nach jetzt große Vorteile, da man sie einfach langsamer führen kann als einen Blinker oder Wobbler.


Dänemark: Auch aus dem südlichen Dänemark höre ich jetzt von einigen Fängen, meist kleine Fische. Stark vertreten bei diesen Fangmeldungen ist die Insel Fünen. Hier weiß ich aber nicht, ob hinter diesen Fangmeldungen nicht auch ein gewisses kommerzielles Interesse liegt.



Tagebuch einer Meerforellenreise nach Bornholm März 2006

Von Frank Mausolf und Torsten Ossowski.          

Zunächst einige Infos:

Die Insel liegt unter dänischer Obhut in der Ostsee zwischen Schweden und Dänemark und ist etwa 587 Qkm groß. Mit dem Auto umrundet man sie in Ca. 1.25 Std was das fischen an mehreren Stellen interessant macht, so ist man auch nicht abhängig von der Windstärke bzw. Windrichtung.

Die Bornholmer Meerforellen sind ein relativ schlanker und wilder Stamm, der nicht aus Besatzfischen besteht.

Es empfiehlt sich einen Angelführer mitzunehmen. Die Nummern in Klammern beziehen sich auf die Fischplätze, die im „Angelführer Bornholm“ von dem Verlag „ Die Rapsbande“ beschrieben sind.

Meerforelle Bornholm

Nach einer lockeren Anreise am Freitag, den 17. März mit der Nachtfähre ab Köge (viel Getränke, wenig Schlaf) kamen wir zu Viert um 6.00 Uhr in Rönne an. Eine kurze Autofahrt und wir waren in der Pension Verona in Sandvig angekommen. Nach einem kurzen Hallo, Frühstück und Zimmer beziehen, standen wir voller Tatendrang in unseren Wathosen da.

Wir entschlossen uns in diesem Jahr in Rosted (Nr.3) zu beginnen. Es war herrlicher Sonnenschein mit Temperaturen um die 2°C, Westwind um 3-4 Bft und Wassertemperaturen um die 0°C. Wir fischten abwechselnd mit Fliegen und Spinnrute.

Der Vormittag plätscherte so dahin ohne ein jeglichen Kontakt zum Fisch. Nach einer Stärkung am Strand bekam ich einen guten Fisch an die Rute, den ich mit Hilfe von Hans-Werner keschern konnte. Der Traumfisch hatte 80 cm und 5,5 Kg, das fing gut an blieb aber bis zum Abend ruhig.

Tag 2: Temperaturen unverändert aber neblig und der Wind auffrischend.

Wir begannen den Tag westlich von Tejn ( zwischen Nr.1+19) und  dann Sorthat (Nr.16) auf anraten unseres Wirt Per. Wo es bei Tejn wenigstens noch ein Anfasser gegeben hatte, fischten wir in Sorthat nur in totem Gewässer wo die Fische doch gestapelt stehen sollten (Danke Per). Nach einer kurzen fahrt nach Rönne fischten wir unterhalb des Krankenhauses. Starke Brandung, erster Wurf: Fisch 55cm, geht doch.

Gefangene Meerforellen

Tag 3: Wetter sch… Regen, Schnee usw. Fischen Arnager(Nr.14) gründlich ab. Hans-Werner zieht mal eben unbemerkt 2 schöne Fische ab, wir nichts. Doch wir lassen uns nicht entmutigen und fahren noch nach Rosted (Nr.3). Aber das Wasser ist zu hoch um an das Riff zu kommen, daher zu gefährlich.

Tag4: Herrliche Sonne, kaum Wind, Ententeich. 

Hans-Werner macht Pause, er wusste wohl warum. Wir lassen uns die Sonne auf den Pelz scheinen und suchen neue Stellen ab, bleiben aber wie am Vortag Schneider.

Tag 5: Sonne-Wolkenmix, Wind auffrischend. Kampftag. Torsten und ich morgens früh raus und stehen bei Sonnenaufgang im Wasser. Nichts, Zeit zum Frühstücken.

Angeln Bornholm, Dänemark

Wir versuchen es wieder bei Rosted (Nr.3), Ententeich, wieder nichts. Noch am Vormittag wechseln nach Arnager (Nr.14). Unter idealer Brandung steigen wir ins Wasser und siehe da: 3.Wurf Fisch 50cm. 4.Wurf Fisch 67cm, dann ist auch bei Torsten die Rute krumm, aber leider Untermaßig. Nach dem Mittag fahren wir Richtung Dueodde und steigen bei Stenodde (Nr:11) ins Wasser. Ich machte ein paar Würfe vom Riff aus wo kein Fisch war.

Hans-Werner war Richtung Ölea rechts vom Riff und drillte, ich ging zu ihm und stieg rechts ins Wasser ein. Inzwischen war auch Torsten bei uns eingestiegen, der zwischenzeitlich eine Watwanderung in Richtung Sommerodde (Nr.10), ohne Fischkontakt, unternommen hatte.  Ein paar Würfe ,nichts und dann passierte plötzlich das, was wohl nicht viele Angler erleben. Fische gestapelt, jeder 3.Wurf ein Treffer. Braune und Untermaßige zurück und weiter. Die Temperaturen der Ostsee waren auf einmal völlig egal. Ein tolles Erlebnis.

Total kaputt nahmen wir am Abend die Fische am Strand aus. Mit befreundeten Anglern aus unserer Pension traten wir den Heimweg an, jeder hatte zwischen 6-7 schöne Meerforellen im Gepäck.

Tag 6: Schönes Wetter, Sonne pur, aber die Luft war raus. Wir fischten noch einige Stellen ab und fuhren  Richtung Heimat. Kurz vorher machten wir noch einen Stop bei Levka (Nr.17). Hans-Werner und ich fingen jeweils noch eine 50er Forelle, dann war Feierabend.

So beenden wir eine aufregende Woche. Wer sich entscheidet nach Bornholm zu fahren sollte eins nicht vergessen: Einen Watstock! Bei Schieferplatte, Riff und Klamotten im Wasser ein unbedingtes Muß. Wir sprechen hier aus feuchter Erfahrung. 

HWJ durfte nach bestandener Sportfischerprüfung gleich mit nach Bornholm Fliegenfischen Bornholm Küste Bornholm, Dänemark


25. März: Rundruf
Kieler Bucht: kaum MF gefangen / Fänge bekannt
Als und Fünen in DK: selbst alte Hasen die jeden Tag losgehen haben wenig Bisse. Und wenn Bisse, dann nur von kleinen und teilw. angefärbten Fischen.
Letzte Woche waren 17 Mann eines Angelvereins in der Apenrader Bucht: eine 42er MF und ein Dorsch. Also bis heute alles noch nicht so berauschend.
Heute wieder 2 sehr gute MF-Fischer in der Kieler Bucht: nichts.


1.-2. April, südliches Dänemark

Samstag mit 3 Leuten keinen Zupfer. Sonntag dann buckelnde Fische (geschätzt 25 Stck.) im Wasser, allerdings kaum an den Haken zu bekommen.
Dann Sternstunde bei V.: 3 Fische in 20 Minuten, alle auf Fliege. Am Strand waren über den Tag geschätzt 20 Leute, gefangen wurden 5 Fische. Die Fliege fängt im Moment anscheinend besser als Blech. Unbedingte Empfehlung: tief geführte Borstenwurm-Imitationen.
Also alles schon recht ordentlich, es geht jetzt also langsam los.
Die Wassertemperatur ist überall um 1-2 Grad gestiegen und liegt jetzt zwischen 2 und 4 Grad. In der Woche gab es recht kräftige Stürme aus westlichen Richtungen.



7. April, südliches Dänemark

Endlich läuft jetzt die Meerforellen-Saison richtig. Von überall her erreichen mich Fangmeldungen. Die Wassertemperatur liegt jetzt bei 4-5 Grad. Fliegenfischer fangen immer noch besser als Blechangler (anteilig). Alle Leute die ich gesprochen habe, fischten tief und führten sehr langsam. Köder nach wie vor Borstenwurm-Imitationen und jetzt auch Mysiden-Imitationen. Kaum heftige Bisse, nur leichtes Festhalten. Dann sofort anschlagen.



Fehmarn Angeln

18. April, Fehmarn

Auf Anraten eines ortsansässigen Guides sind wir auf die Westseite Fehmarns gefahren.

Bei geschätzter Windstärke von 6-7 kam der Wind direkt von vorne. Damit wurde natürlich auch warmes Oberflächenwasser (7 Grad zeigte mein Thermometer) ans Ufer gedrückt. Und natürlich sollte damit auch viel Nahrung aufgewirbelt werden. Das waren die Grundgedanken.

Um es kurz zu machen: es wurde eine Nullnummer.
Am Strand vielleicht 10 Angler, einer davon hatte morgens Fisch (MF mit 45cm). Wir haben gute Leute gesprochen: insgesamt seit einigen Tagen mau, 2 Fische pro Mannwoche.

Meerforelle Ostsee
Wenigstens was gelernt. Egal wie und wie gut man wirft: bei 6-7 Windstärken direkt von vorne macht es kaum Sinn, mit Schnurklassen unter #8 zu fischen. Vorfächer mit starken Anfangsdurchmessern und sehr guten Abrolleigenschaften sind unbedingt notwendig.


Ende April
Das Ostseewasser hat jetzt 8-9 Grad. Die Heringsschwärme sind jetzt in Küstennähe, bzw. in den Laichbereichen. Vielleicht liegt es daran, dass zwar teilweise recht ordentlich aber eben nicht konstant MF an der Küste gefangen werden. Über Ostern gab es bei Bekannten 2-5 Fische/Mannwoche.


6. Mai
Jetzt haben wir wieder die normale Maiangelei: Wassertemperaturen i.d.R. 9 Grad, stellenweise schon 12 Grad. An der Küste viele kleinere MF um die 40cm, die größeren Fische jagen wahrscheinlich die Heringe.


18. Mai
Die Fischerei wird jetzt schwieriger, es kommen vereinzelt noch Fische. Riesige Heringsschwärme vor einigen Küsten, Sommerwetter mit teilw. 20 Grad, An vielen Stellen auch schon erste Hornhechte. Wir waren mit 3 Leuten einen Tag unterwegs: Schneidermeister !


10. September: nachdem ich die Küste wegen des Hitzesommers stark vernachlässigt habe, erreichen mich jetzt wieder erste Fangmeldungen. Es scheint also langsam wieder loszugehen. Habe jetzt von 4 Fischen gehört, 2 davon wurden am Tag gefangen. Die Wassertemperatur liegt aber immer noch bei 17 Grad..


Küstenangelei auf der Insel Als in Dänemark 1.-3. Oktober, südl. Dänemark: eine Woche mit Temperaturen von bis zu 25 Grad liegt hinter uns.
Montag Brückentag, Dienstag Tag der Deutschen Einheit. Also viel los an den Ostseestränden. Aber dennoch wenig Fisch. Auf den von uns befischten und überblicbaren Abschnitten waren im Schnitt immer etwa 10 Leute aktiv.
Registriert haben wir in den 3 Tagen So.-Di. 4 Bisse mit einer gelandeten MF. Auch in der Dämmerung keine Dorsche.
Wassertemperatur wieder bei 17 Grad.
Fliegenfischen auf Meerforelle
In der Woche vorher war ein Trupp von guten 4 Anglern auf Samsö. Gefangen wurden in der einen Woche 4 Fische.


Schleswig-Holstein: Für Meerforelle und Lachs gelten folgende Schonzeiten: 01.10. - 31.12. soweit es sich um Fische handelt, die noch ihre Laichfärbung haben. Fische mit losen, silbernen Schuppen dürfen entnommen werden.


Aero, Ende Oktober: Die Meerforellenfischerei in Dänemark läuft anscheinend überall recht gut. Heute kommen 3 Angler von Aero zurück: eine Woche gefischt und 13 Fische. Allerdings fast alle Fische schon im Laichkleid. Lob an Uwe, Frank und Lothar aus Cuxhaven, sie haben alle Fische zurückgestzt. Die Wassertemperatur liegt im Moment bei 13-14 Grad. Wahrscheinlich kommt nochmal eine gute Zeit, wenn die Wassertemperatur weiter gefallen ist. Also Endspurt, denn ab 16. November bis 15. Januar ist in Dänemark Schonzeit. Also fair bleiben und Dänemarks Meerforellen in dieser Zeit in Ruhe lassen.

Bitterer Beigeschmack zu der genannten Angeltour: es wurden keine Dorsche gefangen. Auch an den bekannt guten Stellen nicht mehr.


Dänemark: ab dem 16. November ist auch in Dänemark

Schonzeit für Meerforelle und Lachs.

Ich weiß, dass in den letzten Wochen noch gut gefangen wurde. Seid aber gegenüber den Dänen und vor allem auch gegenüber diesen tollen Fischen fair und laßt die Fische in Ruhe. Auch wenn Fische mit losen Fischen noch mitgenommen werden dürfen, finde ich die Fischerei jetzt nicht i.O. Schließlich waren viele der in den letzten Wochen gefangenen Fische angefärbt.









Stillwasser
_Stillwasser

8. Januar: Forellensee, bitterkalt, trotzdem mal 2 Stunden angetestet. Die Fische standen tief und haben dort nicht gebissen. Gegen Mittag Ringe an der Oberfläche, diese Fische haben kleine Streamer gierig genommen.
Fliegenrute
14. März: Hier im Norden geht immer noch nichts, da die Kälteperiode anhält. Eiskalter Wind, nachts teilw. bis -7 Grad.
Viele Seen noch mit geschlossener Eisdecke.

1. Mai: an der Ostsee beißt es so schön. Die Stillwasserfischerei ruht bei mir daher. Sorry.


Bellyboot am Kreidesee
10. Juni: auch in den Stillwassern sehr gute Fischerei. Vereinzelt schon Maifliegen, allerdings haben die Fische sich noch nicht darauf eingestellt.

In einem sehr bekannten großen See in der nördlichen Hälfte Niedersachsens wird sehr gut gefangen, da man dort vor 2 Wochen den Besatz für 2006 eingebracht hat. Gut gehen dort Nymphen und kleine Streamer die in 6-10m Wassertiefe fischen.



Angeln Am Kreidesee Hemmoor

25. Juni, Kreidesee Hemmoor

Angeblich Maifliegenschlupf am Kreidesee. Also am Sonntag hin, um mal etwas auszuprobieren. War aber nichts: 28 Grad Außentemperatur, Windstille. Da man erst ab 8.00 die Karten bekommt und auch erst dann fischen darf, ist man m.M. nach einfach zu spät dran.
Dementsprechend auch keine steigenden Fische zu sehen, kaum Insektenschlupf (war nur morgens da). Nach Auskunft der Taucher stehen die Fische in 6-7m Wassertiefe.
Schnellsinkende Schnur, vielleicht noch vom Belly-Boot, wäre sicher richtig gewesen. Habe aber verzichtet.
Fliegenfischen am Kreidesee
Die tiefen Rinnen waren gut zu erkennen
Ungewöhnlich: kein Wind


Maifliege am Kreidesee

8. Juli, Kreidesee Hemmoor

Noch ein Versuch am Kreidesee, war aber wieder nichts. Eigentlich stimmten die Bedingungen: 25 Grad, leichter Gegenwind. Wir waren 7 Angler am See, keiner fing. Auch die beiden Blinkerangler gingen leer aus.

Viel probiert: Trockenfliegen und Emerger, Nassfliegen, Streamer tief und ganz tief, Libellenlarven und und..

Ab Mittag entschädigte aber ein sehenswerter Schlupf der braunen Maifliege Ephemera Vulgata (Foto links). Den ganzen Tag über sehr viele Libellen in der Luft, viele Libellenlarven im Wasser. Keine steigenden Fische zu sehen.


13. August, Forellensee Dorotheental bei Neumünster

Habe dort auf dem Rückweg kurz Pause gemacht und mit dem Besitzer gesprochen. Es geht nicht sehr viel, da das Wasser immer noch 21 Grad hat. Er setzt weit mehr ein, als rausgefangen wird. Vermutung: beim nächsten richtigen Temperaturwechsel muß es gewaltig beißen.


Fliegenfischen auf Regenbogenforellen

30. September, Forellensee Dorotheental bei Neumünster

Wassertemperatur auch hier bei ca. 17 Grad. Zu sehen ist täglich, dass der Betreiber wirklich Mengen an Fisch einsetzt. Aber es kommt kaum Fisch raus. Also scheint auch hier der große Durchbruch noch bevorzustehen.
Gut geangelt, aber etwas zu wenig gefangen


Angeln und Fliegenfischen auf Hecht

3. Oktober: Baggersee bei Stolzenau

Besuch stand im Stau und war als verspätet angekündigt. Also Minimalgerät geschnappt und mal an einen Baggersee in dem es sehr viele Hechte gibt. #8 Rute mit Sinkschnur und leicht auftreibender Fliege.

Ging sehr gut. 4 Hechte in der Zeit von 9-10.30 Uhr.
Hechtfliege
Ich weiß nicht mehr wie die Fliege heißt.
Wurde mal in einer dänischen Angelzeitung vorgestellt.








Stillwasser
_Flußfischerei



20.- 21. Mai, Bode
War mit einer Gruppe 2 Tage im Rahmen einer Guidung-Tour an der Bode im Ostharz. Samstag absolutes Sauwetter mit Regen, Hagel und Gewitter. Außentemperatur 10 Grad. Das Wasser durch die Einschwemmungen braun. Natürlich kaum steigende Fische. Auf Nymphe und Streamer hat meine Gruppe aber dennoch einige Fische bis 38cm fangen können. Viele Bisse auf Nymphen.
Sonntag dann absolutes Traumwetter. Auch wenn das Wasser immer noch stark eingetrübt war, stiegen die Fischen ab Mittag intensiv. Zeitweise brachte zumindest jeder 3. Wurf einen Biss. Dabei auch große Bachforellen.

Ihr Banker aus dem schönen Berlin habt da was verpaßt!!!

In den 2 Tagen habe ich vielleicht ein Dutzend Fliegenfischer gesehen. Von wegen die Bode ist überlaufen.

Fliegenfischen an der Bode im Ostharz
eingetrübtes Wasser der Bode im Ostharz
Braunes Wasser an der Bode
Herrlichstes Trockenfliegenfischen auf steigende Fische


26.- 28. Mai
An allen Flüssen von denen ich so höre, hervorragende Fischerei.

Wir haben jetzt wohl die beste Zeit des Jahres

Foto rechts: Max (13) aus Hamburg.
Hatte abends 35 Fische.
Fliegenfischer an der Bode

Bode im Ostharz


Auch hier lief es trotz des leicht erhöhten Wasserstandes wieder hervorragend. Trocken, naß, Nymphe: alles ging. Gegen Abend dann kaum noch Steigaktivitäten.
Dafür war die Luft dann aber übervoll mit allen möglichen Insekten.
Wer jetzt richtig kombinierte, fing weiter.

Fliegenfischer Max aus Hamburg


3. Juni
Weiterhin sehr gute Fischerei an den mir bekannten Flüssen. Alle warten aber auf die Maifliegen. Die Meerforellensaison hat gut begonnen.


9. Juni
An der Oste hat ein Angler bereits 2 Meerforellen. In den dänischen Flüssen bereits ordentlich Meerforellen. Auch in DK noch nicht so richtig Maifliegen, dafür aber sehr schöne traditionelle Forellen- und Äschenfischerei.


Fliegenfischen an der Oder

17. -19. Juni, Skjern Au, Oder im Harz, Bode

War für die Angler trotz der Hitze wohl ein Superwochenende. Höre überall von guter Fischerei auf Forelle und Äsche. In Dänemark auch Lachs und Meerforelle.

Wir waren einen Tag an der Oder im Harz. Dort ist die Natur anscheinend noch etwa 4 Wochen zurück. Wenig Insekten, kaum steigende Fische. Da es uns auf eine schöne Fischerei ankam, haben wir entgegen des ausdrücklichen Ratschlages unseres Guides Manfred nicht mit Streamern gefischt. Entsprechend haben wir auf unsere Nymphen und Trockenfliegen nur Kleinfisch bis max. 20cm Länge gefangen.
War uns die Sache aber wert, denn wir waren das erste Mal hier und wollten das Wasser erkunden. Eine Gewässerbeschreibung hierzu unter "Gewässer Norddeutschland" auf meiner Website.


Bode: am Sonntag wenig Wasser, Fischerei daher nicht optimal.

Kleinfisch an der Oder: mit einer härteren #4-Rute kann man die kleinen Fische gleich nach dem Haken schön abschütteln.


Fangfrische Forelle aus der Bode

4.-6. August: Bode im Harz

Da es auch hier seit Pfingsten kaum Niederschlag gab, führt der Fluß extremes Niedrigwasser. Dazu die Wassertemperatur von gemessenen 17 Grad. Also schwierige Bedingungen.
Wir waren mit einer 5-Personengruppe 3 Tage dort und erlebten eine unterschiedliche Fischerei: am Freitag den ganzen Tag über intensiver Insektenschlupf. Trockenfliegen gingen einigermaßen, Nymphen und Streamer fingen sehr gut. Dies allerdings nur an bestimmten Stellen. Max und Paul (s. Fotos) hatten den ganzen Tag Zeit und fingen jeweils 40 Fische.
Samstag dann leichter Wetterumschwung. Nur noch wenig Insekten in der Luft, sehr wenig Beißaktivität, trocken ging kaum etwas. Einige Maifliegen waren noch zu sehen, diese wurden von den Fischen auch sofort attackiert. Wer eines der tiefen Löcher mit Fischen fand, konnte auf Streamer oder Nymphe dicke Fische fangen. Wir hatten mehrere richtig wohlgenährte 40cm-Bachforellen. Sonntag lief es dann ähnlich.

42cm, fangfrisch aus einem Gewässer der Güteklasse 1.
Zum Abschluß der Tour am Sonntag.
Bode im Ostharz: mit Angeln war nichts Fliegenfischen an der Bode Bode im harz bei Niedrigwasser Fazit: die Fischerei an der Bode ist im Moment noch schwierig. Eine wichtige Frage ist, ob man den Fischen durch Waten und Angeln noch zusätzlichen Stress zumuten kann.
In vielen Bereichen war die Bode nur noch ein Rinnsal.


Max an der Bode

 Ab an die Bode

In den Sommerferien wollte ich (Max) meinem Freund Paul mal die Bode im Ost-Harz vorstellen, an der ich Pfingsten schon mal gefischt hatte. Dabei hatte ich Rudolf kennen gelernt, mit dem ich seit dem in Kontakt stehe. Also rief ich ihn an, ob er kommen wolle, um zu fischen.
Die ersten Tage fischten wir in Treseburg und ohne Rudolf, der sich für zwei Tage später angekündigt hatte.

Wir fingen hauptsächlich auf  „Wooly Bugger“  in schwarz, darunter auch ein paar Schöne. Am Tag der Anreise von Rudolf und seinem Sohn Christian, der auch fischte, stieg mir plötzlich in einem Gumpen, neben dem ein Baum ins Wasser gefallen war, ein echter Bodetorpedo ein, den ich nach einem heftigen Drill an einer 12er Spitze landen konnte.

"Whow, was für ein Brocken“! Die Bachforelle, die ich grade gelandet hatte, maß 42cm!

Als ich zum Rumzeigen losging, fischte Paul noch weiter und kurz darauf hielt er genau so einen Brummer in der Hand. Unerklärlich wie, doch seine Bachforelle, die auf den gleiche Streamer gebissen hatte, war genau so groß, wie meine. „Ab ins Restaurant um den Fang zu verspeisen“, sagte Rudolf. Die Forelle war die Leckerste meines Lebens!

Die restlichen Tage war starker Eintagsfliegenschlupf, das heißt, nichts wie ran an die „Trockene“. Ich fischte mit einer grauen CDC mit Schaumstoffkopf zur Sichtverbesserung. Das Resultat konnte sich sehen lassen. Viele schöne Forellen und auch eine Äsche.

Max, 13 Jahre

Paul hatte weiter Stromauf in Altenbrackauf Streamer ein paar gute Forellen gefangen. Darunter waren auch zwei Regenbogner, die wie jeder weiß, aus der Fischzucht in Altenbrack entkommen sind. Christian sorgte noch für eine Überraschung, als er uns stolz seine Bachforelle, die er direkt an der Fischzucht gefangen hatte, präsentierte. Für einen Anfänger gar nicht schlecht, denn sie hatte auch etwa 40cm. Nachdem Rudolf wieder gefahren war, fischten Paul und ich in Treseburg weiter und konnten noch einige Schöne landen. Als Bestfangzeit stellte sich der Abend heraus, weil der Abendschlupf sehr stark war.

Nennenswerte Fliegen waren Maifliegenimitationen, kleine Wooly Bugger, Sedges, Eintagsfliegenimitationen und fast alle Formen von CDC-fliegen. Was auffiel: Maifliegennachzügler, die das Wasser nur kurz berührten, wurden sofort attackiert.

Ich konnte sogar beobachten, wie ein anderer Fliegenfischer einen 36er Bachsaibling fing, das beweist , dass in der Bode auch Saiblinge zuhause sind, die aber fast nur in tiefen Rinnen oder Gumpen anzutreffen sind. Doch diese empfehle ich wieder frei zu lassen, denn der Saiblingsbestand basiert auf natürlichem Wege. Außerdem halte ich es für selbstverständlich, dass man die Widerhaken andrückt.

Fazit: Eigentlich ist das Fischen in der Bode nicht das Schwerste, doch erwischt man die falsche Jahreszeit, so muss man sich gut überlegen wie, wo und womit man fischt! Diese Jahreszeiten sind meist Sommer und Spätherbst. Am Liebsten fische ich im späten Frühling, denn dann haben wir einen guten Schlupf und keine große Hitze. Probieren sie es doch mal selbst und fischen sie an der Bode.

Viele Grüße von Max aus Hamburg



Gespließte Rute mit Äsche

1 .-5. September,
Söse im Harz, Diemel im nördlichen Hessen

Die Flußfischerei bleibt weiterhin gut, auch wenn die Fische schon selektiver werden und die halbstarken Forellen heiß auf ihre ersten Erfahrungen sind.

Aber aufpassen, an den ersten Flüssen wie z.B. der Bode beginnt am 15.9. die Schonzeit.

Christian
Halbstarke unter sich


6. September, Schwarza in Thüringen

Hatte dienstlich einige Tage in Thüringen zu tun. Also mal um 17 Uhr Feierabend gemacht und zum Fischen gegangen. Als Tip war mir die Schwarza in Südthüringen noch in Erinnerung.

Um es kurz zu machen: hervorragende Fischerei an der Schwarza. Auch wenn wenig Wasser im Fluß und dieses auch noch angetrübt war, gingen kleinere Forellen um die 20cm und vor allem auch gute Äschen auf meine Nymphen
Grundfarbe der von mir an diesem Tag bevorzugten Nymphen war schwarz. Nachdem ich die Goldköpfe mit einem Edding umgefärbt hatte, biss es deutlich besser. Die größte Äsche hatte etwa 45cm, eine große Regenbogenforelle habe ich leider verloren. Alle Fische standen in der jeweils stärksten Strömung, auch die Äschen.
Das Gewässer stelle ich in Kürze unter "Gewässer - Mitteldeutschland" vor.

Schwarza in Thüringen
Die Schwarza, ein Tip für Äschenfischer


Fliegenfischen an der Diemel

8. September, Diemel im nördlichen Hessen

Die Nymphen die vor 2 Tagen in der Schwarza noch sehr gut fingen, versagten heute fast völlig. Auch die Nymphen die hier vor 10 Tagen fingen, brachten nichts. Also alles wieder neu.

Hatte 3 Stunden Zeit, fischte bis zum Einbruch der Dunkelheit. 4 kleine Bachforellen, das war's. Dem muß ich aber noch hinzufügen, daß ich auf Streamer verzichtet habe. Evtl. hätte es damit in den tiefen Löchern größere Fische gebracht. Genauso habe ich darauf verzichtet, die wenigen steigenden kleinen Bachforellen mit Trockenfliege anzufischen.

Bachflohkrebs, er brachte noch 2 Fische


11. September, Bode im Ostharz

Freund Ralphi erlebt zum Saisonschluß noch einmal einen guten Tag. Auch wenn die Fische deutlich weniger oberflächenaktiv als im Sommer sind. Die Fische sind wohlgenährt und auch deshalb selektiver. Fliegen und Vorfächer eine Nummer kleiner und schon geht's besser. Typische Herbstfischerei also.



12. September, Felda in Thüringen

Schöne Pirschfischerei an der Felda bei Stadtlengsfeld. Die Fische sind noch nicht im Laichkleid und nehmen kleine Trockenfliegen wie Moskito und Red Tag recht heftig.

Nördlich Stadtlengsfeld. Auch hier gute Fischerei auf Äschen und Bachforellen. Schattige Stellen brachten es hier trotz der 30 Grad Außentemperatur.


14. September, Bode im Ostharz

Letzter Tag an der Bode. Irgendwie schaffte ich es noch, auf der Rückfahrt von einer Dienstreise an die Bode zu kommen. Leider konnte ich nur die letzten 2 Stunden vor der Dunkelheit zu fischen.

Hat sich aber voll gelohnt: heftiger Schlupf von Köcher- und Eintagsfliegen verschiedenster Arten. Allein dieses Naturschauspiel entschädigte für die etwas stressige Anreise. Die Luft war voll mit frisch geschlüpften Insekten aller möglichen Arten. Kaum steigende Fische. Jede 2-3 Drift meiner Nymphe brachte Biss.

Auch wenn ich nach 2 kleineren Fischen stets die Stelle wechselte, blieb es bei halbstarken Bachforellen bis 25cm. Alle Fische waren schon angefärbt, also gut das ab morgen Schonzeit ist. Jetzt laßt den schwarzen Vogel im Winter mal an der Bode vorbeifliegen und wir haben nächstes Jahr eine noch bessere Fischerei

Forelle aus der Bode im Drill
Meine letzte Bodeforelle 2006


Rudolf Cholewa

16. September, Söse im Harz

Die Bachfischerei bleibt weiterhin sehr gut, trotz der 30 Grad Außentemperatur. Trockenfliegen und Nymphen wurden vehement genommen. Etwas anderes haben wir aber auch nicht probiert.

Wermutstropfen war allerdings, daß wir die großen Bachforellen leider töten mußten. Hätte sonst richtig Ärger mit dem kontrollierenden "Ordnungshüter" gegeben. Dabei waren alle Fische, wie man auf dem Foto sieht, schon voll im Laichkleid und der Rogen war entsprechend weit entwickelt.



22. September, Süddänische Auen
Scheint im Moment nicht so gut zu sein. 2 Bekannte berichten, dass immer noch sehr viele Wasserpflanzen im Fluß sind. Manche Flüsse dadurch fast zugewachsen, für die Fischerei bleiben dann manchmal nur noch die wenigen tiefen Gumpen. Kaum steigende Fische, die beiden haben dann auch ziemlich lustlos ihre Nymphen in die besagten Gumpen geworfen. Resultat waren einige mittlere Bachforellen.



Ende Oktober
Auch an den letzten mir bekannten Flüssen haben Bach- und Meerforelle jetzt Schonzeit. Die Äschenfischer erleben im Moment an den noch offenen Flüssen den "Goldenen Herbst". Umsichtige Äschenfischer überlegen, ob man die Watfischerei nicht einstellen oder einschränken kann um die Laichbetten der Bachforellen nicht zu zerstören.

Die Meerforellenangelei war wieder wie jedes Jahr: wer fleißig geangelt hat und zur richtigen Zeit am richtigen Ort war hat seine Fische gefangen. Allerdings ging im Sommer kaum etwas und auch zum Saisonende gab es in den meisten Flüssen nicht genug Wasser. An der Oste z.B. schließen meine beiden Berichterstatter ab mit a) 10 Fischen und b) 5 Fischen.

Sehr gut scheint im Moment die Fischerei auf Raubfisch an den Flüssen zu laufen. Speziell Hechte und Barsche sehe ich im Moment sehr viel.



Mitte November

An einigen Flüssen darf noch auf Äsche geangelt werden. Hier erleben wir an vielen Tagen noch den goldenen Herbst. War letzte Woche noch in Thüringen zum Testfischen für unsere Angelreise und es war wunderbar. Das meiste Laub ist jetzt an meinen Stellen runter, die Fische fressen wieder und gehen auf Nymphe und Trockenfliege. Wo ich es im Moment trotz aller Negativberichte noch gutes Fischen gibt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Übereinstimmend berichten mir die einheimischen Angler, dass die Bachforellen auch hier schon früh (September) im Laichkleid standen.

Drill einer großen Äsche


Fliegenfischer aus Hannover 1. - 3. Dezember, unsere Tour zum Äschenfischen nach Thüringen

Als kleines Dankeschön organisiere ich ab 2006 für alle ehemaligen und für die neu angemeldeten Kursteilnehmer alljährlich eine Reise zum Fliegenfischen.

Dieses Jahr ging es zum Äschenfischen nach Thüringen. Auf Wunsch des örtlichen Vereins möchte ich den Fluß hier nicht verraten. Schön ist es zu wissen, dass es auch in Deutschland noch Traumgewässer gibt , die bis Jahresende offen sind und die man für relativ wenig Geld beangeln kann
*. Das der Kormoran diesen Fluß verschonen "mußte" paßt perfekt dazu.

Die Sonne kommt, die Fische beißen
Äsche Treffen war am Freitag. Nachmittags die erste Begehung des Flusses. Abends dann einen Vortrag über den Fluß und die Gegend.

In großer Runde dann Fliegenbinden und Anglerlatein.
Mit dem Wetter hatten wir Glück: ab 11.00 Uhr kam die Sonne durch und die Fische bissen.
Der Guide bei der Einführung
Jürgen aus Berlin Richard beim Fliegenbinden
Durch meine örtlichen Kontakte kenne ich einen der erfolgreichsten ...-Fischer. Marco stand uns am Samstag als Guide zur Verfügung.

Morgens gab es gleich eine Einführung in die Äschenfischerei. Wer es noch ohne Rute in der Hand aushalten konnte, hörte gerne zu. Danke Marco.
Alls die Sonne durchkam lief es sehr gut, auch auf Trockenfliege
Christian mit seinergroßen Forellen
Wir waren insgesamt 13 Leute. Ich mußte diese Fahrt leider etwas kurzfristig organisieren, deshalb konnte der eine oder andere nicht mitfahren. Nächstes Jahr hört Ihr früher von mir, denn das wird wiederholt !!

Ach so: fischereilich sollte man auch noch einiges erwähnen. Anfangs hatten wir wegen der auf 4 Grad gefallenen Wassertemperatur doch einige Befürchtungen. Auf Trockenfliegen und Nymphen haben wir dann doch noch über 50 Fische (die Hälfte davon Forellen) gefangen. Dieses relativ gemütlich, heißt spätes Aufstehen und ordentlich Pausen. Alle fängigen Fliegen hatten die gedeckten Farben braun, grau und schwarz.

Die größte Äsche maß 44 cm, die Zweitgrößte 37. Auf das Watfischen haben alle wegen der Forellenlaichzeit weitgehend verzichtet. Danke dafür.
Christian mit Äsche
* für ein sehr gutes Hotel mit Halbpension, Guide, Tageskarten usw. haben wir 40 € pro Tag und Person bezahlt. Wie gesagt, ein Dankeschön .










Stillwasser
_Lachsfischerei

Mörrum

Mörrum, Haus des Lachses am Pool 1
normale Wasserstände und Temperaturen von Dez.-Februar. Danach wie bei uns eine lange Kälteperiode.

Sportangelpremiere an der Mörrum wie geplant!

Trots des ungewöhnlich alten Winters hat Mörrums Kronolaxfiske beschlossen, daß die Sportangelpremiere wie geplant am 31.März stattfinden wird.

Obwohl der Frühling mit seiner Abwesenheit glänzt und Teile der Mörrum noch unter einer dünnen Eisdecke verborgen liegen, so haben wir beschlossen, die Angelpremiere wie geplant durchzuführen sagt Percy Assarson, Chef von Mörrums Kronolaxfiske.

Unserer Ansicht nach ist der Fluss an den meisten Stellen befischbar. Wir bieten jedoch denjenigen, die sich nicht sicher sind, ob sie unter diesen Bedingungen teilnehmen wollen an, gebuchte Angelplätze bei voller Rückerstattung des Kaufpreises abzubuchen. Dies gilt für gebuchte Karten bis zum 5. April und unter der Voraussetzung,daß diese bis zum 28.März im Sportangelbüro abgebucht werden.

Die Sicherheit entlang des Flusses werden wir durch das Ausbringen von spezieller Rettungsausrüstung erhöhen.

Mörrum-Premiere 2006

Mit dem traditionellen  Kanonenschuß begann am 31. Märtz um 9.00 Uhr die neue Angelsaison 2006 bei Mörrums Kronolaxfiske. 170 Angelbegeisterte durften endlich nach einem halben Jahr des Wartens ihre Leinen und Köder auswerfen.

Insgesamt wurden 91 Lachse/Meerforellen und Hybriden gefangen.

Der größte Lachs wog 10,84 kg und wurde von Kent Möller aus Malmö gefangen.


Die Lachssaison an der Mörrum in Schweden hat dieses Jahr unter schwierigen Bedingungen begonnen. Der Wasserstand war zum Start sehr gut, eigentlich ein gutes Anzeichen. Ein großer Aufstieg blieb aber leider aus und es konnten nur wenige Lachse in den ersten Tagen gefangen werden.

Bedingt durch den langen kalten Winter hat sich der erste Aufstieg der Fische um ca. drei Wochen verschoben. Eine mögliche Ursache für die schlechten Fangergebnisse ist ganz sicher auch der zunehmende Befischungsdruck auf der Ostsee. Immer mehr Berufsfischer spezialisieren sich durch den Rückgang der anderen Fischarten auf die Lachs-Fischerei.




Fänge und Wasserdaten der Mörrum 2006

Fliegenfischen Lachs Mörrum

* nur Meerforellen und Hybriden
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* erster Blanklachs 2006










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Angeln in Dänemark

Lachsfischen in Dänemark



8. Juni, Skjern Au:

recht guter Lachsaufstieg. Auch die Meerforellen steigen jetzt aktiv auf.

Juni 2006:

Die Varde Au hat wieder sehr früh im Jahr und vor allem sehr gut gefangen. Ist jetzt kein Geheimnis mehr.

11-13. 8. Gudenau:

Peter aus Bremerhaven, lud zum Lachs- und Meerforellenfischen an die Gudenau ein.

Leider hat auch hier die sommerliche Hitzewelle voll zugeschlagen. Immer noch 20 Grad Wassertemperatur. Wir haben 2 Tage schön gefischt. Da wir wußten, daß von Ende Mai bis jetzt nur knapp 20 Fische gefangen wurden, waren unsere Erwartungen sowieso nicht so hoch.

Es waren allerdings eindeutig Lachse und Meerforellen im Wasser. Erkennbar auch daran, das viele einheimische Angler am Wasser waren. Allerdings sieht man nicht soviele buckelnde Fische wie in den vorangegangenen Jahren.



Mitte August:

Meine dänischen Freunde ziehen heute folgende Zwischenbilanz:

In der Varde Au wurde zu Saisonbeginn sehr gut gefangen, der Fluß blieb aber in den letzten Monaten hinter den Erwartungen zurück. Veilje und Kolding Au gute Ergebnisse. Bester Lachs- und Meerforellenfluß bleibt aber die Skjern Au. Im nächsten Jahr dürfte es dort etwas voller werden, da viele Dänen zum Lachs- und MF-Fischen nicht mehr ins skandinavische Ausland fahren, sondern ihren Angelurlaub an der Skjern Au machen.











Angeln in Norwegen

Lachsfischen in Norwegen


8. Juni, Orkla: war selbst natürlich dieses Jahr noch nicht dort. Meine Freunde oben berichten aber von einem guten Saisonstart, bis heute wissen sie von ca. 100 Fischen. Gute Wasserstände.

Anfang Juli: Die Orkla führt wenig Wasser. Wassertemperatur 13 Grad.
Mandalselva: auch wenig Wasser, eine Gruppe von 8 Leuten kommt gerade mit 1 Fisch zurück.

Thies mit Lachs aus der Orkla 1. Augustwoche: Überall treffe ich Leute, die ohne Fisch aus Norwegen zurückkommen. Die Flüsse hatten wegen der Hitze teilweise nur 20-30% ihres normalen Wasserstandes.
Umso erfreulicher diese Mail von Thies aus Westerland:

Hallo Rudolf,
ich bin gerade erst gestern aus Norwegen von der Orkla zurückgekommen und wollte dir kurz berichten.

Von den gebuchten drei Wochen konnten wir nur zwei Wochen fischen, weil wir eine Woche lang Hochwasser und das Wasser total eingetrübt war und es nicht mehr fischbar war. (Sichtweite zwischen 5 und 10 cm ) Trotzdem hatten wir noch zwei Wochen eine richtig gute Fischerei. In den zwei Wochen konnte ich 8 Lachse fangen und habe noch 4 Fische verloren. Die Fische Wogen alle zwischen 2 und 2,8 kg. Nur ein Fisch war „etwas“ größer. Gleich am ersten Abend konnte ich meinen ersten Großlachs von 10 kg fangen. Also dieses Jahr hat sich vollkommen gelohnt. Mein Vater konnte immerhin noch 2 Fische von 2 und 2,5 kg landen.

Also im Großen und Ganzen eine sehr gute Saison trotz der herrschenden extremen erst totales Niedrigwasser und dann Hochwasser, das man nicht fischen konnte. Gruß Thies



Treffe immer mehr Leute die in Norwegen wegen des Hitzesommers und des damit verbundenen Wassermangels in vielen Flüssen absolut nichts gefangen haben. Daneben auch Leute, die wegen des Klimas mal nicht auf Großlachs, sondern auf Grilse gesetzt haben. Und diese Leute erlebten eine teilweise hervorragende Fischerei mit leichten Zweihand- oder schwereren Einhandruten. Dieses an teilweise unbekannten und damit noch bezahlbaren Flüssen.





















Vogelgrippe - Allgemeine Informationen


Nachfolgend einige Informationen, die ich zum Thema Vogelgrippe im Netz gefunden habe:

Auch Vögel können an einer Influenza (= Grippe) erkranken. Seit über 100 Jahren ist das weltweite Auftreten der sog. "Vogelgrippe" bekannt. Die Vogelgrippe ist eine Erkrankung des Geflügels durch das Influenza-A-Virus, dass in 15 Unterarten (sog. "H-Typen") unterteilt wird. Alle 15 Virus-Unterarten können Vögel infizieren, wobei größere Ausbrüche in der Vergangenheit durch die Subtypen H5 und H7 verursacht wurden. Häufig ist mit der Vogelgrippe die sog. Geflügelpest gemeint, die durch sehr aggressive Influenza A -Viren (Subtyp H5 od. H7) in der Landwirtschaft in einem sehr kurzem Zeitraum zum Tod von Tausenden von Hühnern oder anderem Geflügel geführt hat. Die erkrankten Vögel entwickeln Symptome wie Fieber, Atembeschwerden, Durchfall und legen keine Eier mehr. Nach wenigen Tagen sterben sie an der Infektion. Grundsätzlich können alle Vögel an der Vogelgrippe erkranken. Sie unterscheiden sich jedoch durch unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe. Während die Enten zum Beispiel häufig nur wenige oder gar keine Krankheitsbeschwerden aufweisen, zeigt sich bei Hühnern und Puten eine größere Anfälligkeit mit einem meist schweren und tödlichen Verlauf.


Vogelgrippe beim Menschen
Die saisonal auftretende Influenza beim Menschen wird durch humane Influenza A-Viren (Subtypen H1, H2, H3) und Influenza B-Viren verursacht. In seltenen Fällen kann die Vogelgrippe jedoch auch beim Menschen auftreten. 1997 wurden Vogel-Influenzaviren des Influenza A Subtyps H5N1 erstmals beim Menschen nachgewiesen. Diese ersten nachweisbaren Fälle ereigneten sich in Hongkong (China). Insgesamt kam es zu 18 Erkrankten Tierhaltern - darunter 6 Todesfälle. Weitere Fälle folgten und können dem Archiv der aktuellen TopNews von fit for travel auf der Homepage entnommen werden.

Beim Menschen beginnt die Erkrankung ungefähr 2 - 5 Tage nach der Infektion. Die typischen Krankheitssymptome sind die "typischen Grippebeschwerden" wie u.a. hohes Fieber, Husten, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Ungefähr die Hälfte aller Erkrankten zeigte auch Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es zu einer Lungenentzündung und im schlimmsten Fall zu einem tödlichen Lungenversagen kommen. Etwa die Hälfte der Patienten die an einer Vogelgrippe erkrankten starben.

Unter Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen durch die Experten nationaler und internationaler Gremien erstellt wurden (s.u.), ist das Erkrankungsrisiko für einen Reisenden in die Regionen mit Vogelgrippe zu diesem Zeitpunkt ausgesprochen gering.


Influenza - Pandemiegefahr
Von "Pandemien" spricht man, wenn sich Infektionskrankheiten über ganze Länder und Kontinente hinweg ausbreiten. Aufgrund der starken Ausbreitung des Vogelgrippevirus Influenza A (H5N1) in Südostasien schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Risiko einer erneuten weltweiten Influenzapandemie als hoch ein. Es besteht grundsätzlich die Gefahr einer genetischen Neukombination zwischen dem Erbgut des Vogelgrippevirus und dem menschlichen Grippevirus.

Durch eine sog. Antigendrift können über Jahre hinweg geringgradige Veränderungen im Erbgut der Struktur eines Virus-Antigens erfolgen, die zu neuen Grippeviren führen. Wenn es zu einer plötzlich auftretenden, meist erheblichen Veränderung der genetischen Struktur des Virus-Antigens kommt und sich neue Grippeviren bilden, die sich gut von Mensch zu Mensch übertragen lassen, spricht man in diesem Zusammenhang von einer sog. Antigenshift. Die Antigenshift wiederum birgt die Gefahr, dass eine Pandemie ausbricht, da dieser Virus-Typ für das menschliche Immunsystem neu ist und somit erhebliche Schäden anrichten kann, die unter Umständen zu einer gefährlichen, weltweiten Grippepandemie führen.


Übertragung
Menschen werden im Normalfall nur sehr selten durch "Vogel-Influenzaviren" infiziert. Dennoch werden seit den ersten nachgewiesenen Fällen beim Menschen 1997, eingehende Untersuchungen durchgeführt, die zur Klärung der Übertragungsmodalitäten des Vogel-Influenzavirus auf den Menschen beitragen sollen.

Die Untersuchungsergebnisse lassen annehmen, dass der Mensch durch das Einatmen oder durch Schmierinfektion mit dem Erreger infiziert werden kann. Die Vögel scheiden die Viren durch ihren Kot aus. In der Luft können Staubpartikel - insbesondere in Geflügelstallungen - mit dem Kot der Tiere verunreinigt sein und durch den Menschen eingeatmet werden. Auch Schmierinfektionen können durch die Pflege von Tierstallungen als mögliche Ursache für die Übertragung des Vogel-Influenzavirus auf den Menschen in Betracht kommen (z.B. durch mangelndes Händewaschen). Bei den meisten Erkrankungs- und Todesfällen die im Zusammenhang mit der Vogelgrippe aufgetreten sind, handelt es sich um Personen, die sich in der Nähe von Tierstallungen aufgehalten haben oder dort arbeiteten. Nur in vereinzelten Fällen wird eine Infektion durch rohe Geflügelgerichte als auch durch enge zwischenmenschliche Kontakte zwischen Kranken und anderen Personen vermutet.

Schutz
Grundsätzlich sollte man sich in Ländern in denen aktuell eine Vogelgrippe oder Geflügelpest besteht von Geflügelstallungen oder Märkten mit Geflügelständen fernhalten.

In folgenden Ländern/Regionen wurde das Vogelgrippevirus (H5N1) in Vögeln nachgewiesen:
Ägypten, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, China (u.a. Provinz und See Qinghai, Provinz Xinjiang, Tibet), Deutschland (Mecklenburg-Vorpommern), Frankreich, Griechenland, Hongkong, Indien, Indonesien (diverse Landesteile), Irak, Iran, Italien, Japan, Kambodscha, Kasachstan, Korea, Kroatien, Malaysia, Mongolei, Nigeria, Österreich (Steiermark, Kärnten, Burgenland, Niederösterreich, Großraum Wien), Rumänien (im Donaudelta, Ceamurlia-de-Jos in der Provinz Tulcea, Constanta, Vaslui, Braila, Buzau, Calarasi, Ialomita), Russland (v.a. Tula, Rostow am Don, Provinzen Novosibirsk (Oblast), Omsk, Altai in Sibirien und Provinzen Tyumen, Kurgan und Chelyabinsk im Ural), Slowenien, Thailand (diverse Landesteile), Türkei (Provinzen Balikesir, Igdir, Erzurum), Ukraine (Insel Krim: Krasnoperekopskiy, Chernomorskiyi, Belgorodskiy, Sudak, Alushtinskiy) und Vietnam (diverse Landesteile).

Des Weiteren wurde das Vogelgrippevirus (H5N1) auch in einem aus Surinam importierten Papageien in Großbritannien nachgewiesen. Der Vogel traf im September in Großbritannien ein und wurde mit Vögeln aus Taiwan in Quarantäne gehalten.
In Laos und auf den Philippinen wurde das H5-Virus und in Taipei (China) das H5N2-Virus in Vögeln nachgewiesen.

Eine weitere Ausbreitung des Vogelgrippevirus (H5N1) wird befürchtet.

Das Risiko für einen Reisenden sich mit dem Vogel-Influenzavirus anzustecken, wird unter Berücksichtung dieser Schutzmaßnahmen die durch Experten nationaler und internationaler Gremien erstellt wurden, als gering eingestuft.


Checkliste der Schutzmaßnahmen in den Ländern mit Vogelgrippe-Vorkommen:

Vermeiden Sie vollständig den Kontakt mit lebendem oder totem Geflügel (d.h. Geflügelprodukte, Federn, etc.). Das beinhaltet das Fernhalten von Vogelstallungen, so wie von Vogel- und Geflügelmärkten. Der Import von Vogelprodukten (einschließlich Federn) aus den betroffenen Ländern in die EU ist verboten. Auch auf das Halten von Ziervögeln sollte während des Aufenthaltes verzichtet werden.

Verzichten Sie auf den Verzehr von rohen Geflügelspeisen. Da das Virus bei Erhitzen auf 70°C abgetötet wird, muss diese Temperatur beim Kochen oder Braten im Inneren des Fleisches oder des Eies vor dem Verzehr erreicht werden um unbedenklich zu sein. Geflügelgerichte und Eier die auf diese Weise zubereitet wurden, gelten für den Verzehr als unbedenklich.

Generell gründliche Händehygiene (durch Händewaschen mit Wasser und Seife oder Hand-Desinfektionsmittel).

Bei längeren beruflichen Aufenthalten, ist das Lesen des "Pandemieplans Ausland" der beim Auswärtigen Amt bezogen werden kann, zu empfehlen.

Ein wirksamer Impfstoff gegen Vogelgrippe steht gegenwärtig nicht zur Verfügung. Es wird jedoch an einem neuen, auch gegen Vogelgrippe wirksamen Impfstoff für den Menschen intensiv gearbeitet. Der auf dem Markt gängige "Influenza-Impfstoff" (=Grippe-Impfung) richtet sich gegen die für den Menschen häufig pathogenen Subtypen der Influenzaviren und wird jedes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation entsprechend der dominierenden Subtypen neu zusammengestellt. Unter folgenden Gesichtspunkten kann jedoch - nach Angabe des Gesundheitsdienstes des Auswärtigen Amtes - eine Impfung bei Reisen in Regionen mit Vorkommen von Vogelgrippe in Erwägung gezogen werden:

1. Um eine herkömmliche Influenza als Fieberursache und Anlass unnötiger Sorge weitgehend zu verhindern

2. Um eine Grippeerkrankung zu vermeiden, die nach Reiserückkehr fälschlicherweise für eine Vogelgrippe gehalten wird und somit zu seuchenhygienischen Schutzmaßnahmen führt

Um eine gleichzeitige Infektion mit menschlichen und tierischen Influenza-Viren zu vermeiden und dadurch die Entwicklung eines neuen, potentiell pandemischen Virus zu verhindern.


Fragen und Antworten zum Thema die ich auf der Seite des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefunden habe:

Kann ich noch Urlaub an der Ostsee machen ?
Es spricht aus unserer Sicht nichts dagegen, Urlaub in dieser Region zu machen. Das eigentliche Sperrgebiet Rügen und Stralsund wurde aus tierseuchenrechtlichen Gründen eingerichtet, das heißt Geflügeltransporte, Transporte von Geflügelprodukten, Einstreu und Gülle dürfen nur mit behördlicher Genehmigung erfolgen. Menschen können sich ohne Einschränkungen bewegen. Allenfalls sollten Spaziergänger eventuell abgesperrte Fundorte toter Vögel meiden und auch ihre Hunde dort nicht frei laufen lassen.

Was soll ich tun, wenn ich einen toten Vogel finde?
Wenn zum Beispiel beim Spaziergang oder im Garten ein toter Singvogel gefunden wird, so kann man ihn mit einer Plastiktüte aufnehmen, diese umkrempeln das Tier damit umwickeln und in der Mülltonne entsorgen. Von Singvögeln geht, nach bisherigem Erkenntnisstand, kein besonderes Risiko einer Übertragung der Vogelgrippe aus.
Anders ist dies bei größeren Vögeln, wie z.B. Gänsen, Schwänen, Enten oder Greifvögeln. Den Fund dieser Tiere sollte man nach Möglichkeit dem zuständigen Veterinäramt oder der Polizei melden, damit die Beseitigung oder die Untersuchung auf hochpathogenes Virus H5N1 eingeleitet werden kann.

Können sich Menschen an infizierten Vögeln anstecken?
Am empfänglichsten für die Geflügelpest ist Hausgeflügel, besonders Hühner und Puten. Nur sie scheiden im Krankheitsfall so viel Virus aus, dass sich andere Tierarten oder Menschen anstecken können. Enten und Gänse bilden ein natürliches Reservoir für Influenzaviren. Reisende sollten daher in denen von Geflügelpest betroffenen Ländern Kontakt zu Geflügel meiden und auf den Besuch von Geflügelmärkten verzichten. Geflügelfleisch sollte nur gut durchgekocht oder durchgebraten verzehrt werden, gleiches gilt für Eier. Selbstverständlich sollten keine Geflügelprodukte aus diesen Gebieten in die EU eingeführt werden, dies ist gesetzlich verboten.

Kann ich Wildvögel wie Enten und Schwäne noch füttern oder mein Vogelhäuschen aufbauen?
Es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen, Enten und Schwäne zu füttern. Zum einen wird das Wasser in kleineren Gewässern durch den Eintrag von Nährstoffen schnell verschmutzt und die Tiere verlernen, sich selber um ihr Futter zu kümmern. Zum anderen sollten aufgrund der unklaren Verbreitungswege des Vogelgrippevirus ab sofort Enten und Schwäne in Parks und Grünanlagen nicht mehr gefüttert werden. Die Tiere könnten sich durch Verunreinigungen des Futters untereinander anstecken. Auch die Winterfütterung der Vögel sollte eingeschränkt und nur in langen Frost- und Schneeperioden erfolgen. Vögel die hier fressen, können bei schlecht gepflegten Futterstellen ebenfalls an verunreinigtem Futter erkranken.

Darf mein Kind noch in Parks spielen?
Nach dem Stand der Dinge gibt es für Erwachsene und Kinder keine erhöhte Gefahr einer Infektion. Gerade für die gesunde Entwicklung der Stadtkinder ist das Spielen und Toben in Freiflächen und Parks von großer Bedeutung. Ihr kindlicher Organismus lernt mit den verschiedensten äußeren Einflüssen zurechtzukommen und sich gegen Krankheiterreger erfolgreich zu wehren. Es gelten hier jedoch die gleichen Kriterien wie beim Füttern: Stark mit Vogelkot verunreinigte Stellen dicht am Ufer sind kein geeigneter Platz zum Spielen. Kommt es trotzdem zum Kontakt, ist Hände waschen Pflicht.

Hier an dieser Stelle einige aktuelle Erlebnisse die wir beim Fliegenfischen in letzter Zeit so erlebt haben. Fliegenfischerschule Mittelweser, Stolzenau ( Weser ). Angeln in Europa. Kurse Fliegenfischen auf Forellen, Meerforellen, Äschen, Weißfische, Hecht, Zander, Barsch. Kurs Lachsfischen. Mörrum, Schweden. Bode, Isar, Loisach, Elbe, Weser, Mandalselva, Orkla, Gaula